METALLICA - LOAD

Alles rund um Load, das kontroverse Metallica Album, das seinerzeit einen Schnitt in der Bandgeschichte bedeutete und bis heute hoch umstritten ist...

Veröffentlichung:4. Juni 1996
Aufnahme:Mai 1995 bis Februar 1996
Label:Elektra Records
Genre:Heavy Metal, Hard Rock, Country Rock, Blues Rock
Produzent:Metallica und Bob Rock
Singles:Until It Sleeps, Hero Of The Day, King Nothing (USA), Mama Said (Non-USA)
Demos & PromotionsAin't My Bitch, Load The Interview, Bleeding Me
Spielzeit:78:35
LineUp:James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett, Jason Newsted
Studio:The Plant Studios, Sausalito, CA
Beste Chart Position:USA 1 United Kingdom 1 Germany 1 Schweiz 1
Auszeichnungen: USA 5 x Platin für über 5.000.000 Verkäufe
United Kingdom 1 x Gold für über 100.000 Verkäufe

Tracklist:


ORIGINAL ALBUM
02. 2x4 - 05:28    
(Hetfield, Ulrich, Hammett)
03. The House Jack Built - 06:39    
(Hetfield, Ulrich, Hammett)
05. King Nothing - 05:28    
(Hetfield, Ulrich, Hammett)
06. Hero Of The Day - 04:22    
(Hetfield, Ulrich, Hammett)
07. Bleeding Me - 08:18    
(Hetfield, Ulrich, Hammett)
08. Cure - 04:54    
(Hetfield, Ulrich)
10. Wasting My Hate - 03:57    
(Hetfield, Ulrich, Hammett)
12. Thorn Within - 05:51    
(Hammett, Hetfield, Ulrich)
13. Ronnie - 05:17    
(Hetfield, Ulrich)

Musik-Videos


Song By Song


Mama Said:
Um diesen Song zu verstehen, muss man die Geschichte von Metallica-Sänger James Hetfield kennen: er wuchs in einer streng religiösen Familie auf, seine Eltern gehörten zur einer religiösen Sekte: Der „Christian Science“- zu Deutsch: Christliche Wissenschaft. James’ Vater und Mutter wollten nie ärztliche Hilfe, sie erwarteten stattdessen Heilung durch Gott. Beide starben sehr früh an Krebs.

James Hetfield war erst 16, als seine Mutter starb. Und dieses Erlebnis arbeitet er in vielen seiner Songs auf. Auch mit deutlichem Hass auf die besagte religiöse Gruppe. In „Mama said“ singt er aber einfach darüber, wie sehr er sie vermisst und wie es sein wird, wenn er sie irgendwann wieder sieht:

Metallica: Mal gefühlvoll und besinnlich, und sogar mit einem Anklang von Country in der Musik. Ein sehr besonderer, emotionaler Metallica Song.


Anekdoten Zu Load


  • Auf der Load haben die beiden Gitarristen James und Kirk öfter mal die Rollen getauscht. Sprich James hat Lead Parts übernommen und Kirk ist in den Rythmus Bereich eingestiegen.

  • Die Load kommt erstmals mit einem neuen Logo daher. Das "4M Ninja Star" Logo wurde von James designt.

  • Auf der japanischen Veröffentlichung ist mit "So What" ein Bonus Track enthalten.

  • Aufgrund der limitierten Speilzeit einer CD mussten Metallica den Song "The Outlaw Torn" kürzen und ein abschließendes Solo entfernen. Der Song sollte ursprünglich eine Länge von 10:48 haben. Der komplette Song wurde jedoch im Nachgang auf der The Memory Remains Single veröffentlicht. Dazu im Booklet der Single "When we were doing the final sequencing of the 'LOAD' album, the record company told us that we couldn't go a second past 78:59, or your CDs wouldn't play without potentially skipping. With our 14 songs, we were running about 30 seconds over, and something had to give, so the cool-ass jam at the end of 'Outlaw' got chopped"

  • Load Credits


    James Hetfield - Guitar, Vocals
    Lars Ulrich - Drums
    Kirk Hammett - Guitar
    Jason Newsted - Bass

    Producer: Bob Rock with Hetfield & Ulrich
    Engineer: Randy Staub
    Assistant Engineer: Brian Dobbs & Kent Matcke
    Digital Editor: Paul Decarli
    Digital Editor Assitants: Mike Gillies & Chris Vrenna
    Recorded & Mixed at The Plant Studios, Sausalito, CA from May 1995 to February 1996

    Additional Recording at Right Track Recording, New York, NY
    Engineer: Brian Dobbs
    Assistant Engineer: Jason Goldstein

    Mixed at Right Track Recording, New York, NY from March to April 1996
    Mixed by Randy Staub
    Assistanted by Matt Curry

    Additional Mixing at Quad Recording Studios, New York, NY
    Mixed by Mike Fraser
    Assisted by Mike Rew

    Mastered by George Marino

    Front Cover Artwork: Semen & Blood III by Andres Serrano
    Photography: Anton Corbijn
    Design & Layout: Andie Airfix at Satori

    Management: Q Prime, Inc.

    All songs © 1996 Creeping Death Music (ASCAP)
    © 1996 E/M Ventures


    Weitere Videos

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    Comments

    • Also ich kann dieses Kommerz-Gelaber echt nicht mehr hören. Metallica waren schon immer eine dickköpfige Band, die immer das durchgezogen haben was sie und nur sie für das beste hielten. Mit "Load" beweisen sie mal wieder, dass sie es bestimmt nicht nötig haben, auch nur irgendjemandem, sei das Fan, Produzent oder einem breiten Publikum rechenschaft über ihre musikalische Entwicklung abzulegen. Es ist anders als die großen Metallica-Alben der 80er, absolut keine frage. Aber mal im ernst, wäre das nicht etwas langweilig, 20 jahre lang nur Metalalben einzuspielen? Für Metallica wäre es das. Bands wie AC/DC hören sich doch auf "Stiff upper lip" genauso an wie auf "High Voltage", ihrem ersten album. Das mag ja auch seinen reiz haben, aber mir gefällt Metallicas version entschieden besser. Sie hatten mit Alben wie "Master of Puppets" oder "...And justice for all" das Metalgenre ausgereizt, was hätte denn bitte schön danach kommen sollen? NOCH längere songs, NOCH schnellere Solis, NOCH komplexere Songstrukturen? Ich weiss nicht. ""Load"" ist ein sehr sehr gutes Album wie ich finde. Natürlich hat es seine aussetzer ("Cure" oder vielleicht auch "Wasting my Hate") aber das macht angesichts solcher Songs wie "The House that Jack built" "Bleeding Me" "Ronnie" "Aint my Bitch" oder ""The Outlaw torn"" nicht viel aus. Als Verbesserungen wäre als erstes der Sound zu nennen, der fett und basslastig aus den Boxen dröhnt und z.B. "King Nothing" zu einem echten Hörgenuss macht. Als zweites wäre da noch ein absolut genial spielender Lars Ulrich, der sich zwar etwas von seinen Double-Bassattacken gelöst hat, aber immer noch weiss wie man Lieder wie "Until it sleeps" das gewisse etwas verpassen kann (man beachte bei diesem song den genialen tempowechsel in dem Refrain). Ach ja, und natürlich Kirk Hammett. Wo man früher noch Soli ala "Blackened" (abgrundtief gut!) hörte, kann man nun einen experimentierfreudigen, vielseitigen Gitarristen entdecken, der sich Effekten wie Bottleneck oder Voicebox sehr aufgeschlossen zeigt. Über den Gesang von James Hetfield braucht man gar nicht reden, wer Balladen wie "Mama Said" so grundehrlich rüberbringen kann, hat meinen respekt. Höhepunkte? "Bleeding Me" eine einfach geniale Rockhymne mit starkem Tempowechsel "The Outlaw torn" siehe Bleeding me, ein wunderschöner Refrain und das beste Gitarrensolo seit "Creeping Death" und "King Nothing" hier kommt endlich mal Newsteds Bass zum tragen, sehr eingängig und f-e-t-t! (zu) lange rede, kurzer sinn: Ein Pflichtkauf!