Musikkonzerne wollen Einzelpersonen verklagen

  • Sinkende CD-Verkaufszahlen und die Erkenntniss, dass Tauschbörsen mit juristischen Mitteln allein nicht gezähmt werden können, spornt die Plattenindustrie zu neuen Taten an. Um den Kampf gegen die Online-Musikpiraterie zu gewinnen, will die Interessenvertretung der US-Plattenindustrie künftig auch Privatpersonen verklagen, meldete das Internet-Magazin "Wired" unter Berufung auf Informationen des Wall Street Journals.
    Panik macht sich breit
    Wenngleich die Leitung der Recording Industry Association of America (RIAA) wissen ließ, dass es ihr gegen den Strich gehe, juristisch gegen einzelne Individuen vorzugehen, erklärte der Vorsitzende Hilary B. Rosen das Vorgehen damit, dass die Industrie langsam in Panik verfallen würde. Die Musikindustrie führt ihre sinkende Verkaufszahlen auf das Aufkommen der Tauschbörsen zurück: 2001 waren erstmals seit dem Start der Musik-CD, 1983, die Verkaufszahlen rückläufig.


    Exempel statuieren
    Wie das Journal meldet, hätten sich besonders Sony Music und Vivendi Universal in einer Sitzung des Branchenverbands dafür ausgesprochen, exemplarische Klagen gegen Tauschbörsianer einzureichen, die große Mengen an urheberrechtlich geschützten Material zum Tausch anbieten. Der neue juristische Vorstoß soll zusätzlich von einer Kampagne begleitet werden, in der sich namhafte Künstler für die Wahrung ihrer Urheberrechte einsetzen.


    Tauschlust hemmen
    Die bisherigen Maßnahmen gegen die Tauschbörsen - darunter auch Aufklärungskampagnen an Schulen und Universitäten - haben sich als wenig effektiv erwiesen. Maßnahmen wie das gezielte Überfluten der Kataloge mit manipulierten Inhalten oder Prozesse gegen Privatpersonen sollen die Tauschlust der User in Zukunft hemmen.

  • ja die frage ist berechtigt :skeptisch:

    "Your friend is the one you call to bail you out of jail."
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    Your best friend is the one sitting next to you saying. "Dude, that was awesome!"

  • Tja, was soll man dazu sagen?
    Irgendwie kann ich ( naja nicht die Firmenbosse ),jedoch die Musiker verstehen. Ich hab's bisher auch so gehandhabt, dass ich mir zwar Mp3s gesaugt habe, um einen Eindruck zu bekommen, aber dann auch - falls mir die Band / Musik zusagt - die passende CD gekauft habe, um die Musiker zu unterstützen. Genauso wird's beim nächsten Met- Album sein, so war's bei Hammerfall, Blind Guardian und und und.
    Ich denke, dass man Bands, die einem persönlich gefallen auch ruhig finanziell ( durch den CD- Kauf) unterstützen sollte, den letztendlich bekommt man ja auch was dafür.

  • das ist wahr. ich glaub nicht mal das, dass da musiker so ein großes problem damit haben. die meißten haben so genug geld durch pr usw. das problem wird bei den plattenfirmen und dort liegen. denn die leben numal nur vom plattenverkauf aber gegen jeden einzelnen vorgehen der etwas tausch das ist ja wol schwachsinn. da würde man mal einen riesiegen verwaltungsapparat brauchen für das ganze und wie gesagt die kosten würden ziemlich hoch seien (sehr sehr hoch sogar)

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  • Naja, dass Hammerfall oder Blind Guardian so sehr im Geld schwimmen bezweifel ich ein wenig, aber bei den Größen ( vor allem ) des Popbizz stimmt das wohl: Die juckt et eher nicht. Ansonsten können die sich ja durch Nacktfotos n paar Millionen dazuverdienen :D

  • wenn man spass an dem hat was man macht nimm ich mal an von hammerfall und guardian dann kann man auch mit ein bisschen weniger geld auskommen wenn nicht auch kein problem jeder kann zu diesem thema seine meinung haben aber ausgehen tut es glaub ich mal von den plattenfirmen.

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  • Wenn die Verkaufszahlen rückläufig sind sollen die mal bessere Mucke produzieren,dann wird die auch gekauft.
    Ich halte das genauso bzw schließe mich dem an,das ich mir ein,zwei Sachen von jemandem ziehe und wenn mir das gefällt kaufe das Album/die Alben. :]
    Bei meiner Verbindung würde sich das ziehen eines albums preislich auch gar nicht lohnen!
    Aufklärungskampagnen?WIe soll ich mir das vorstellen?
    ALso da kommt ein Mann von ner Plattenfirma in die Schulklasse und erzählt den Leuten,das Plattenbosse unbedingt auf das Geld durch Verkäufe angewiesen sind,weil die alle Großfamilien haben,den Regenwald unterstützen,sich gegen Rechtsradikalismus einsetzen.... :rolleyes: :baby:
    Wenn ich sowas schon hör! So eine Volksverarsche! X(


    Und zu dieser Ankündigung kann ich nur sagen: :finger:
    :boid:

  • ich glaub sowieso nicht das sowas funktioniert wie die da vorhaben. no way

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  • na, wenn Sony sich so aufregt sollten die sich mal mit den anderen großen wie die Bertelsmann Ag usw. hinsetzen und mal darüber nachdenken warum sie den Preiß für CD´s künstlich so hoch halten.
    Wie kann es sein das ein Produkt (CD) das in der herstellung billiger als ein anderes produkt (LP), welches in der Herstellung teurer ist, teurer ist?

  • Weil die Qualität einer CD höher ist und daher die erbrachte Leistung ebenfalls.Deswegen kann man mehr Geld verlangen.Aber der Preis ist ja eh so hoch wegen des künstlerischen :rolleyes: Inhalts.

  • Klar, auf LP ist der selbe künstlerische inhalt, und ist min. 5 € billiger, aber wie gesagt die Herstellung einer LP ist teurer als die einer CD

  • Das eine LP teurer ist in der Herstellung liegt ja sicher daran,das eben viel mehr CDs hergestellt werden die dementsprechend billig verkauft werden(als Rohlinge)
    Auch ist die Nachfrage nach LPs als Standardtonträger nun recht gering,da muss man schon zurückgehen im Preis um die loszuwerden... :D

  • ja, aber die ganzen Presswerke für ne LP, der aufwand. ist teurer, und da LP´s in so geringer Stückzahl hergestellt werden müsste sie theoretisch noch teurer machen, naja

  • Nein,die muss man nicht teurer machen,lediglich die Gewinnspanne wird verkleinert.Wollte man dieselbe Gewinnspanne wie bei einer CD haben
    würde man sie teurer machen,dann jedochwürden sie noch weniger Leute kaufen und dementsprechend würde der Verlust ins unermeßliche steigen,verkauft man sie hingegen billiger als Cds kann man noch Gewinn machen,nur eben viel weniger als man durch den Verkauf einer CD machen würde.
    Man muß nur darauf achten,das man pro Stück (nach Abzug der Herstellungs,Lagerungs,Speditions etc. Kosten) keinen Verlust macht.

  • Die Herstellung einer CD kostet 0,5$. Die meisten kosten gehen für Promotion, etc. drauf. Du zahlst im Prinzip dafür, dass die Bands für mehrere Millionen $ Musik-Videos produzieren, Werbung schalten, etc. Denn zahlst du noch Geld für den Transport (die ganze Logistik) und der Handel schlägt auch nochmal 'nen Batzen drauf. Jeder will was vom großen Kuchen abhaben. Die Künstler verdienen (wenn sie nicht gerade Metallica heißen) nicht unbedingt viel. Die bekommen irgendwie 0.08$ für jeden Song der verkauft wird (Publishing Rights) und halt das was sie mit der Plattenfirma ausgehandelt haben. Dumme Bands verkaufen ihre Publishing Rights übrigens. Lange Rede kurzer Sinn: CDs sind trotzdem zu teuer :D

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