"folter"-skandal in der bundeswehr

  • es gibt hier so einen haufen müllthreads, da kann ich auch noch einen aufmachen.


    sogar wer nur die bildzeitung liest, dürfte es mittlerweile mitbekommen haben. der eltze spiegel berichtete, die FAZ heute, und der deutschlandfunk hatte heute morgen in "kontrovers" einen meiner profs in der mache zu dem thema.
    in coesfeld und ahlen haben die ausbilder "realitätsnah" rekruten für situationen "ausbilden" wollen, in die in ein normaler grundwehrdienstleistender selten bis sowieso nie kommen dürfte.
    das wort folter deswegen in anführungszeichen, weil die klatschpresse seit den vorfällen im irak das wort recht inflationär verwendet. das, was in coesfeld passiert, hat nix mit folter zu tun, das war simple mißhandlung von untergebenen.


    hierzu empfehle ich auch den film "tigerland" (weiß nich, ob der in den kinos lief)


    EDIT: vielleicht hab ich das vergessen zu erwähnen, aber ihr dürft auch ruhig was dazu schreiben.:D

  • Ich hätt och nich erwartet, dass es sowas vor der eigenen Haustür gibt. Aber: Vorgestern kams in den nachrichten: Auch in Parow, einem Vorort von Stralsund, was mal ungefähr 15 km von mir is...wie primitiv kann man sein...

  • sowas steigert die moral bestimmt.
    wenn man weis dass man von den eigenen leuten schon wie scheisse behandelt wird


    aber das is eben das prob beim bund, jeder volltrotel der nix inner rübe hat kann es zu nem einigermaßen hohen rang schaffen :skeptisch:
    und eben wann kommt ein grundwehrdienstler in so ne situation :skeptisch:


    und thrash hat da schon recht wei sooft werden begriffe verwendet die nich ganz zutreffend sind, naja hauptsache schlagzeilen


    EDIT:


    tigerland habsch auch gesehn


    Zitat

    We begin to see that Bozz, Paxton, Miter, Cantwell, Wilson, Johnson and the others are children, handed rifles and forced into adult uniforms.


    über tigerland

  • Hamburg - Im Zusammenhang mit der Affäre um Misshandlungen bei der Bundeswehr sind nach Informationen der "Bild“-Zeitung weitere Vorwürfe bekannt geworden. Wie das Blatt berichtet, sollen deutsche Soldaten bei einem Auslandseinsatz angeblich giftigen Trockenbrennstoff als "Bonbons" an Kinder verteilt haben. (Trockenbrennstoff, auch Esbit genannt, gibt es als Würfel oder Tablette, wird z.B. für Camping-Kocher verwendet, A.d.R.)


    Also die haben doch echt nen Schaden.
    HAllo was geht den mit denen.
    Die sind echt krank wenn das stimmt.


    MFG Metall

  • In Österreich kommen jetzt ähnliche Fälle auf, im besonderen geht es um ne anti terroristen übung wo die rekruten halt etwas menschenunwürdig behandelt wurden. Der oberste Ausbildungsoffizier des Bundesheers ist jetzt suspendiert worden.

  • Zitat

    Original von Metall
    Hamburg - Im Zusammenhang mit der Affäre um Misshandlungen bei der Bundeswehr sind nach Informationen der "Bild“-Zeitung weitere Vorwürfe bekannt geworden. Wie das Blatt berichtet, sollen deutsche Soldaten bei einem Auslandseinsatz angeblich giftigen Trockenbrennstoff als "Bonbons" an Kinder verteilt haben. (Trockenbrennstoff, auch Esbit genannt, gibt es als Würfel oder Tablette, wird z.B. für Camping-Kocher verwendet, A.d.R.)


    Also die haben doch echt nen Schaden.
    HAllo was geht den mit denen.
    Die sind echt krank wenn das stimmt.


    MFG Metall


    Vorsicht, die Quelle ist Bild Zeitung ;) Aber, wenns stimmt wäre das natürlich schlimm

  • Mal was anderes zum Thema folter:




    Neonazi gesteht Folterung eines 23-Jährigen


    Frankfurt/Oder (AP) Im Prozess gegen drei Neonazis wegen der Folterung und brutalen Vergewaltigung eines Mannes hat einer der Angeklagten weitgehend gestanden. Er habe dem 23-Jährigen Brandwunden zugefügt, Drogen eingeflößt sowie ihn «möglicherweise» geschlagen und getreten, sagte David K. am Mittwoch vor dem Landgericht Frankfurt (Oder). Zuvor hatten zwei ebenfalls angeklagte Frauen ihrerseits die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigt, nach denen das Opfer außerdem vergewaltigt wurde.


    David K. räumte ein, das Opfer Gunnar S. mit einem Bügeleisen sowie mit Spray und einem Feuerzeug verbrannt zu haben. «Ich fand das irgendwie geil», sagte er. Außerdem habe er ihn gezwungen, ein Glas aufgelöster Ecstasytabletten zu schlucken. «Es könnte sein, dass ich ihn auch geschlagen und getreten habe», erklärte der Angeklagte. Daran könne er sich aber nicht erinnern, weil er im Drogenrausch gewesen sei.


    «Ich weiß in der Zwischenzeit, was ich für Scheiß gemacht habe, und das Opfer tut mir auch irgendwie leid», sagte der Angeklagte emotionslos. Er gab auch enge Kontakte zur rechtsextremen Szene zu. Mittlerweile habe er sich jedoch davon abgewandt, erklärte der seit Ende Juni 2004 in Untersuchungshaft Sitzende.


    Gunnar S. wird Staatsanwalt Jörg Tegge zufolge lebenslang an den Folgen der zweieinhalbstündigen Folter am 5. Juni 2004 in der Wohnung eines Bekannten zu leiden haben. Nur eine Notoperation konnte ihn vor dem Tod retten. Der Staatsanwalt wirft den drei Neonazis zwischen 21 und 29 Jahren schwere Körperverletzung und Vergewaltigung vor. Die beiden wegen Beihilfe angeklagten Frauen bestätigten am Mittwoch auch die sexuellen Misshandlungen.


    Stephanie L. gab an, einer der Neonazis habe das Opfer als «nicht arisch» und «weniger wert als ein Hund» beschimpft. Ramona P. erklärte, die Vergewaltigungen seien von einem der Angeklagten ausgegangen, alle drei Männer aber hätten sich an anderen Gewalttaten beteiligt. «Es kam mir vor, als hätten sie Spaß daran, einen Menschen zu quälen», ergänzte Stephanie L..


    Die Frauen erklärten, sie hätten von der Couch aus die Brutalitäten beobachtet. Beide wiesen Vorwürfe zurück, wonach sie mit Gelächter die Männer bestärkt hätten. Ihren Angaben zufolge zwangen diese ihr Opfer auch zum Herunterschlucken von Vogelkot und eigenem Erbrochenen. Zudem sei der Mann mehrmals mit Gegenständen vergewaltigt worden. Ihm seien ferner schwere Verletzungen zugefügt worden. Ein Angeklagter habe dem schwer Verletzten auf den Kopf uriniert.


    «Das ganze Bad war voller Blut», schilderte Ramona P.. Über das Opfer sagte sie ohne Anteilnahme: «Der sah aus, als ob er jeden Augenblick verrecken würde.» Aus Angst und Desinteresse habe sie trotzdem keine Hilfe geholt. Die 25-Jährige sagte: «Ich wollte mich da gar nicht weiter reinhängen. Ich habe ja nichts gemacht bei der Tat.»


    An anderer Stelle schilderte sie, das sie das stark blutende Opfer von Kontakt mit der Tapete in der fremden Wohnung abhielt. «Ich wollte nicht, dass er die Wände vollschmiert», erklärte sie. Überhaupt schilderten die Angeklagten die Vorfälle weitgehend emotionslos, oft fuhren sie dem Vorsitzenden Richter Andreas Dielitz über den Mund. Auch ein zweiter Neonazi hat eine Aussage angekündigt. Der dritte angeklagte Mann will sich dagegen nicht äußern. Am (kommenden) Freitag soll der Prozess fortgesetzt werden.

  • davon habe ich auch gelesen. es ist einfach nicht zu fassen, wie unglaublich pervers und gleichgültig manche menschen sein können. und wahrscheinlich kommen die noch mit ner strafe auf bewährung davon.

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