Kreuzberger Krawallen - Was soll die Scheisse ?

  • darum gings net, sondern dass rechtsextremismus dieser naivität einfach angegliedert wird.


    faschismus funkoniert auch theoretisch nicht, weil es keine theorie gibt. thats the point.


    häte nie gedacht, dass ich das mal segen würde, aber schade, dass odis nich da ist. das wäre wieder ne schöne schlammschlacht geworden.


    wir vermissen dich, odis :(:D :D

  • Zitat

    Original von thrashmaniac
    faschismus funkoniert auch theoretisch nicht, weil es keine theorie gibt. thats the point.


    Des erklärst mir mal bitte. Praktisch funktioniert der Faschismus ja leider schon seit Jahrunderten sehr gut.

  • Wenn ich mal kurz in eure angehende Schlammschlacht meinen Kommentar einfügen dürfte:
    1. Was ist Faschismus genau? Man sollte es nicht mit Nationalismus, Patriotismus oder Nationalsozialismus verwechseln. Für mich ist Mussolini Faschist, oder Franco. Hitler wieder nicht. Er war Nationalsozialist, was für mich ein Unterschied ist.
    2. Wo gibt es denn nach deiner Meinung heute noch Faschismus?

    [CENTER]James Hetfield:
    "Es gibt keinen Heavy Metal mehr. Dieser Stil ist innerhalb der Grenzen erstarrt, die er sich selbst gesetzt hat."[/CENTER]

  • Zitat

    Original von Guitarbeast
    mit dem unterschied, dass ich weiß, dass anarchie praktisch icht geht.


    Somit bist du ein Idealist,du sagst es sei so und alle müssten auch so denken....
    BTW:wie ich dabei denke is grad mal irrelevant ;)

  • Der Begriff "Rechtsextremismus" schließt faschistische Organisationen mit ein: Jede faschistische Partei ist auch rechtsextrem, doch nicht jede rechtsextreme Kraft ist automatisch faschistisch. Faschismus ist eine klar umrissene Herrschaftsform im Kapitalismus. Eine faschistische Partei strebt die gewaltsame Zerschlagung der ArbeiterInnenbewegung, ihrer Institutionen, der Einrichtungen der bürgerlichen Demokratie ("Rechtsstaat", Parlamentarismus ...) und die militärische, sowie hierachische Organisierung der gesamten Gesellschaft an.

  • Was bleibt denn dann noch übrig? Eine normale Diktatur, wie man sie früher als absolute Monarchie kannte. Das kann heute nicht mehr funktionieren, höchstens in Ländern, in denen die Entwicklung stehen geblieben ist.


    Also dieser Erklärung kann ich persönlich nicht zustimmen. Faschimus muß doch eine bestimmte Theorie haben, die allen Zielen zugrunde liegt. Wenn das nicht der Fall ist, ist es keine Staatsform, sondern entweder was anderes verkleidet als "Faschismus" oder reine Anarchie.

    [CENTER]James Hetfield:
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    Einmal editiert, zuletzt von Creeping-Death ()

  • yeah, odis is back :prost: :D
    du hast immer noch net auf die antwort der pn an mich geantwortet.


    welches faschistische system besteht schon seit hunderten von jahren und ist spurlos an mir vorüber gegangen? existenz und funktion sind zwei paar schuhe. die ddr hat 40 jahre existiert. aber du willst ja net behaupten, dass ein staat funktioniert, der es nötig hat, seine bevölkerung einzumauern.


    hast du net mal behauptet, du wärst konservativ? gerade dir müsste es doch am herzen liegen, staatengebilde danach einzuteilen, wie groß ihr "stehvermögen" ist. schließlich bestand für edmund burke eine aufgabe der gemeinschaft darin, eine akzeptable ordnung für die nachwelt zu hinterlassen.


    freilich ist net jeder rechte gleich ein nazi. aber deren kriterien sind die grundlage für faschismus. patriotismus, leitkultur, elite, traditionen,... darauf baut faschismus, nur eben in einem übertriebenen maße.


    @ creeping death: freilich gibt es theorien, die den faschismus erklären. da hab ich mich veilleicht doof ausgedrückt. aber sie erklären ihn von außen. kein faschist würde sein system als authoritär und freiheitsberaubend einstufen. ich meinte eher, dass dem faschismus keine in sich schlüssige philosophie zu grunde liegt.
    hitler war wohl kein reiner faschist, er hat den faschismus quasi perfektioniert. aber auch wenn michael schuhmacher 300 kmh fährt, ist er immer noch autofahrer.


    aber darum gings hier eigentlich gar net. ich wollte ursprünglich nur klarstellen, dass man glatze und deren hintermänner nicht mit den buntkarierten aus kreuzberg oder mit den leuten vom 1. mai, die unter dem dekcmantel solcher ihre aggressionen ausleben, verwechseln sollte.


    die nsdap hatte in zwölf jahren herrschaft ein 14 punkte parteiprogramm. da siehst, wie genau ziele festgeschrieben werden. guck dir mal triumpf des willens an. so viele nichtsausagende reden hast du noch nie gehört.


    aber back to topic: mein einwurf war halt, dass autonome,linke, punker oder wie auch immer arme irre sind. die verdienen am ehesten mitleid. nazis verdienen die faust in die fresse, die sprachliche faust ganz besonders. wer das menschsein derart mit füßen tritt, sollte keinen platz in der riege der abgestürzten seelen dieser welt bekommen.

  • Okay, eins ist mir aber noch nicht klar. Wann funktioniert denn ein politisches System für dich nicht? Wenn die Menschen unzufrieden sind und Aufstände gegen die Herrschenden proben? Monarchien gab es früher überall, Aufstände auch und trotzdem wird niemand sagen wollen, das ganze monarchische Prinzip ist ein Irrtum.

    [CENTER]James Hetfield:
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    Einmal editiert, zuletzt von Creeping-Death ()

  • zuallererst solltest du nich so verallgemeinern. du hörst dich schon an wie ein marxist. für den gibt es auch bloß ausbeuter und ausgebeutete. ein politisches system funktioniert dann nicht, wenn die funktionsweise auf eine sackgasse hinläuft und das ende abzusehen ist, obwohl sich die umstände nicht ändern. im groben jedenfalls. als man den kapitalismus "erfand", gab es genügend platz auf der erde, man konnte expandieren. heute geht das nicht mehr und als reine selbsterhaltungswirtschaft funktioniert die marktwirtschaft nicht. deshalb war er kapitalismus vor 150 jahren nicht falsch, heute muss ich mich das aber schon fragen. das feudalwesen stammt aus der zeit, als die menschen glaubten, die erde wäre eine scheibe und von jedem feld nur drei leute leben konnten. heute müssen nur 55 in der landwirtschaft arbeiten, damit wir nicht verhungern. um 1300 wäre das unvorstellbar gewesen. deswegen war feudalwesen früher nicht falsch, heute aber schon. faschismus ist aber schon zu der zeit, in der er existiert, nicht der zeit angepasst. ein system, dass der eigenen substanz so an die wurzel geht, kann sich nich selbst überleben. das ist, als würde eine pflanze aus bewegungsdrang ihre eigene wurzel ausbuddeln. und ganz besonders hitler hat genau das gegenteil von dem erreicht, was der nationlasozialismus verkörperte. er hat deutschland für ne ganze weile ins abseits gestellt und noch viel schlimmer (aus seiner sicht) seine feinde manifestiert. ohne stalins sieg über den faschismus wäre die su schon wesentlich eher zusammengebrochen.
    Mussolini wollte das gesamte mttelmeer beherrschen, wo hat er sich helfen lassen müssen? in nordafrika.
    spätestens seit 1941 war abzusehen, dass da ein krieg stattfindet, den man nicht gewinnen kann.


    vielleicht ein anderes beispiel. eine energeiwirtschaft, die auf fossile energieträger baut, ist nicht verkehrt. aber an dem punkt, wo abzusehen ist, dass die se vorräte zur neige gehen und man sich konsquent der suche nach alternativen verschließt, läuft irgendwas schief.


    ab dem punkt, wo man das ende eines systems von innen sehen kann und nicht nur von außen, funktioniert es nicht. das wäre vielleicht ne definition.

  • maniac: kann ich dir nur recht geben! aber zu Zeit des Natinalsozialismus haben viele ja das ganze nicht sehen können, die Deutschen haben ja kaum was durchgelassen....

  • Zitat

    Original von Guitarbeast
    frayed, was du da über mich schriebst ist quatsch. denn dann wäre man ja immer idealist, wenn man eine eigene meinung hätte


    Du sagst aber das DU das im Gegenteil zu den adneren beurteilen kannst,das macht dich zu einem Idealisten!

  • @ frayed: wie würdest du den "Idealisten" denn definieren? also meiner meinung nach stimmt das was du sagst mit der definition nicht über ein

    gse_multipart25305.jpg


    I was over in Australia, and everyone's like: "Are you proud to be an American?" And I was like, "Um, I don't know, I didn't have a lot to do with it. You know, my parents fucked there, that's about all."

    Bill Hicks - Rant in E-Minor

  • die usa wollen ein volk von diktatur, unterdrückung, tyrannei und folter befreien
    wie fängt man das am besten an... indem man die bevölkerung foltert natürlich chaos verbreitet und das volk mit willkürlichen ratien tyrannisiert. so haben die menschen sich die demokratie sicher immer ausgemalt, kein wunder das die bevölkerung nicht auf die amerikaner zukommt...

    gse_multipart25305.jpg


    I was over in Australia, and everyone's like: "Are you proud to be an American?" And I was like, "Um, I don't know, I didn't have a lot to do with it. You know, my parents fucked there, that's about all."

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  • @Guitarbeast:
    Ab dem Zeitpunkt, wo der Vormarsch in Russland ins Stocken kam und die SU langsam Erfolge feierte und offensichtlich irgendwann zu stark für die Deutschen werden würde, war auch Hitler klar, daß der Krieg nicht mehr zu gewinnen war. Sein erstes Ziel war also gescheitert. Nun blieb ihm nur noch sein zweites: nämlich soviel Juden wie möglich umzubringen. Und für das brauchte er Zeit. Mit allen Maßnahmen ab diesem Zeitpunkt versuchte Hitler nur, mehr Zeit zu gewinnen. Es war ihm also schon klar, daß es unmöglich war, den Krieg noch zu gewinnen. Man neigt immer dazu, Hitler als militärischen Schwachkopf und Möchtegerngeneral abzustempeln. Aber das war er eben nicht. Sicherlich kann man ihn nicht als Genius bezeichnen, aber ein bißchen Ahnung hatte er schon.

    [CENTER]James Hetfield:
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