John Kerry - Gefahr für Bush?

  • Ihr vergesst anscheinend, daß in diesem Land 290 Mio. Menschen leben und ein großer Teil davon wahlberechtigt ist. Ein Präsidentschaftskandidat braucht große Firmen erstmal nur, um sein Wahlprogramm zu finanzieren. Wählen tun immer noch die Leute.


    Versteht mich doch, ich glaube einfach nicht, daß im Weißen Haus ein willenloser Ja-Sager sitzt, der von der Industrie (die ja miteinander auch in Konkurrenz sind) gesteuert wird und sonst nicht, aber auch gar nichts, zu sagen hat. Es ist sowieso einfach, immer von der "Großindustrie" zu sprechen. Es kommt mir immer so, als ob das eine Partei ist. Aber das ist sie nicht, die sind sich in den wenigsten Fällen einig. Nimm doch den Irak. Was denkt ihr, wie sich einige Ölfirmen werden geärgert haben, als sie nicht berücksichtigt wurden, als es um die Vergabe der Aufträge ging. Wenn schon "Großindustrie", dann höchstens ein kleiner Teil. Zu viele Köche verderben den Brei halt. Aber auch so fällt es mir immer noch schwer, zu glauben, daß Bush immer das macht, was die Industrie sagt. Eher kann ich mir vorstellen, daß er bei seinen Taten seine Interessenpartner berücksichtigt und dann immer mal ein hübsches Sümmchen für die herausspringt. Aber es ist nicht so, daß seine Öl-Firma sagt: "Mach mal!" und er spurt.

    [CENTER]James Hetfield:
    "Es gibt keinen Heavy Metal mehr. Dieser Stil ist innerhalb der Grenzen erstarrt, die er sich selbst gesetzt hat."[/CENTER]

  • ja also du hast schon recht creeping. vielleicht waren kerrys entscheidungen nachvollziehbar, aber trotzdem finde ich: er ist unentschlossen. mir kommt es so vor, als wolle er nur das machen, was die bevoelkerung will.


    dass der praesident eine marionette der industrie ist, finde ich auch uebertrieben. aber viel macht uebt die industrie trotzdem aus. darum ist es auch schwierig, als richtiger linker praesident zu werden... wenn nicht unmoeglich, weil die bevoelkerung eh keinen linken waehlen wuerde. das muss auch mal gesagt werden: die amerikaner waehlen einfach nur das, was ihnen untere nase geschoben wird. vielleicht wollen die einen neuen praesidenten, aber kein neues amerika (stand im stern und ist wohl ziemlich passend...).

  • http://www.metallica-forum.de/forum/thread.php?threadid=3075&page=48&sid=


    http://www.metallica-forum.de/forum/thread.php?threadid=4905&page=3&sid=


    ...


    Ich kann Creeping-Death nur zustimmen, möchte aber hinzufügen, dass George W. Bush junior nicht ohne zweifelhafte und sehr wahrscheinlich manipulierte Hintergründe an den Titel des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika kam.
    Ich denke, die Politiker haben ihren Sinn verloren, wenn sie sich nicht mehr an der zahlenmäßig stärksten Interessengemeinschaft orientieren, welche das Volk darstellt und denke, dass es somit bald wieder Zeit für einen (radikalen) Umbruch weltweit ist, denn als positiv fortschrittlich (negativ Fortschritte überwiegen) kann ich kaum eine Entwicklung seit der Französischen Revolution sehen, welche einst offiziell das Zeitalter der Demokratie einläutete.

  • hübsche flagge :D
    Ein paar positive Neuerungen gab es ja schon,ich denke da gerade an die UN,an deren MAcht man zweifeln darf,aber den demokratischen Gedanken so in der Welt zu stärken war auf gar keinen fall ein negativer Fortschritt.
    Das Problem ist das zu wenig Leute unzufrieden sind,und die die es sind nicht zeigen.Hätten die franzosen damals alle gerufen juchuu Ludwig XIV, Richelieu und Mazarin(die damaligen "aussenminister)machen alles platt,zwar mit unsern steuern,aber immerhin zeigen wir so unsre Macht,wäre es auch da nich zu einer Revolution gekommen ;)
    EDIT:Und dir frz. Revolution war ja auch erstmal alles als nur positiver Fortschritt :baby:

  • Frayed, der Satz mit dem "zu wenige unzufrieden" ist absolut der Kern der Sache. Einen Umsturz kann es nur durch Unzufriedenheit in der Masse geben. Daß das bei uns nicht so ist (ich betone bei uns, d.h. dem Westen), liegt am Kapitalismus selber. Warum war Marx Theorie von der nächsten Stufe (Sozialismus) nach dem Kapitalismus falsch? Ganz einfach, er ging von einem unveränderlichen K. aus. Und das ist, wie heute zu erkennen, nie der Fall gewesen. Als es den Arbeitern schlecht ging, fingen die Unternehmer irgendwann an, Zugeständnisse zu machen, sei es durch Verbot von Kinderarbeit oder staatliche Versicherungen. Was denkt ihr, war die "soziale Marktwirtschaft"? Nicht nur ein Grundstein der schnellen wirtschaftlichen Erholung der BRD, sondern auch ein weiteres, ich drücks mal so krass und übertrieben aus, "Bestechungsmittel" für die Bevölkerung. Die heutigen Tarifverhandlungen haben ihren Grund auch nicht nur in der allgemeinen Teuerungsrate, sondern genauso im Ruhigstellen. Der Traum von den eigenen vier Wänden, das selbe. Zusammengefasst, die Reichen werden zwar immer reicher, aber den normalen Menschen geht es auch nicht so schlecht, auch wenn sie prinzipiell immer noch ausgebeutet werden. Der Anstieg der materiellen Werte bei den Reichen ist deutlich höher als bei den Ottonormalbürgern.

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  • Bitte schlagt mich ned....aber das muss raus:


    wieder der 11.
    ...
    wieder koranverse
    ...
    ach und wahlen sind ja auch in Spanien und den USA....


    Bin ich bekloppt,oder warum finde ich das alles total unrealistisch unlogisch und durchschaubar!?!?!Wenn die Terroristen schon so eindeutige Zeichen wie Koranverse "liegen lassen",können sie sich dann nich auch gleich zur Tat bekennen?:skeptisch:
    :greetings:
    Achja,zu oben und frz. rev.:
    Der folgende Beitrag ist keine Kritik(ich sach sowas lieber vorher),sondern lediglich ein denkanstoss:
    Mir stellt sich bei deiner(bzw. meiner)Theorie dann die Frage,ob wir nur zu "dumm" sind zu merken wie schlecht es uns im vergleich zu den "Reichen" geht,oder ob es uns nicht vielleicht gar nicht so schlecht geht?Ich will da jetzt gar nicht anfangen mit vergleichen in richtung kontinent südlich von uns...

  • bush der stricher!!!!!! der muss unbedingt da weg!!!!!!! der nervt mich schon voll!:tongue:

  • Zitat

    bush der stricher!!!!!! der muss unbedingt da weg!!!!!!! der nervt mich schon voll!


    ^^:rofl:


    Ich hab grad gesehen, dass da en Beitrag von RockChick hinzugekommen ist und hab mir gedacht was die wohl geschrieben hat.
    War ganz nah dran, ich dachte an "Bush das Arsch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! der muss da weg !!!!!!!!!!!!!!!!" :D

  • @Frayed: Du hast absolut recht. Aber das hab ich ja auch geschrieben:


    "Zusammengefasst, die Reichen werden zwar immer reicher, aber den normalen Menschen geht es auch nicht so schlecht, auch wenn sie prinzipiell immer noch ausgebeutet werden. Der Anstieg der materiellen Werte bei den Reichen ist deutlich höher als bei den Ottonormalbürgern."


    Okay, vielleicht hätte ich es deutlicher machen müssen. Ich weiß sehr wohl, wie gut es uns vergleichsweise geht. Aber trotzdem bleibt die Entwicklung die gleiche. Die Reichen werden sehr schnell reicher, die normalen Bürger bleiben entweder auf dem gleichen Stand oder werden langsam reicher.


    @Guitarbeast: Diese Denkweise hat Moore auch. Aber sie ist meiner Meinung nach fehlerhaft. Es mag stimmen, daß die Staaten weg vom Sozialstaat wollen. Aber das ist auch absolut notwendig (zumindest in Dtl.). Seit dem Kriegsende wurde ein unglaubliches System von sozialen Sicherungsmaßnahmen aufgebaut, das so bei der heutigen Bevölkerungsentwicklung einfach nicht mehr zu finanzieren ist. Das ist Fakt. Es führt wirklich kein Weg am Abbau des Systems dran vorbei.
    Wie und in welcher Form das gemacht wird, ist was anderes. Und da hast du sicherlich recht, daß die Politik eher auf Sicherung ihrer Macht und Pfründe aus ist. Aber das war früher auch so und wird so bleiben. Macht korrumpiert halt. Die heutige Politik ist in einer großen Zwickmühle. Einerseits wollen sie den Sozialstaat schrittweise wieder abbauen, andererseits wollen sie an der Macht bleiben. Die SPD versucht, den Sozialstaat abzubauen (wie, das ist natürlich kritikwürdig) und kassiert dafür von den Bürgern eine Abfuhr nach der nächsten. So werden sie nie an der Macht bleiben. Die CDU labert dauernd was von "unsozial" und gibt selbst, wenn überhaupt mal, nur utopische Vorschläge und bekommt dafür die Gunst der Wähler. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß, wenn der Abbau weiter versucht wird, jede Legislaturperiode die Regierungspartei wechselt.

    [CENTER]James Hetfield:
    "Es gibt keinen Heavy Metal mehr. Dieser Stil ist innerhalb der Grenzen erstarrt, die er sich selbst gesetzt hat."[/CENTER]

  • Zitat

    Original von Creeping-Death
    @Frayed: Du hast absolut recht. Aber das hab ich ja auch geschrieben:


    "Zusammengefasst, die Reichen werden zwar immer reicher, aber den normalen Menschen geht es auch nicht so schlecht, auch wenn sie prinzipiell immer noch ausgebeutet werden. Der Anstieg der materiellen Werte bei den Reichen ist deutlich höher als bei den Ottonormalbürgern."


    Okay, vielleicht hätte ich es deutlicher machen müssen. Ich weiß sehr wohl, wie gut es uns vergleichsweise geht. Aber trotzdem bleibt die Entwicklung die gleiche. Die Reichen werden sehr schnell reicher, die normalen Bürger bleiben entweder auf dem gleichen Stand oder werden langsam reicher.


    Wie gesagt war keine Kritik,hab den Gedanken nur etwas verschärft.
    @Rockchick:Du solltes Politikerin werden klare deutliche Sätze,und die vielen Satzzeichen fallen beim reden ja nich auf :rofl:

  • Also ich finde das weder kerry noch bush gut sind. eine kombination aus diesen 4 presidenten wäre das richtige für die amis:


    1. andrew jackson's lebenslauf - arm aufgewachsen, self-made man, kriegsheld


    2. thomas jefferson's schlauheit - jefferson erfand viele, coole sachen und war extrem intelligent (wie bush :rofl:). ausserdem war er der geborene diplomat.


    3. JFK's character - John F. Kennedy ist ja wohl der beliebteste president aller zeiten. weder kerry noch bush würde ich als freundlich ansehen.


    4. Lincoln's regierung - Abe Lincoln schaffte es einigermasen friedlich (nur 450,000 tote :rofl: ) das land durch den bürgerkrieg zu kriegen. das er es jedoch überhaubt geschafft hat, ist keine schlechte leistung.


    also, bis auf punkte 1,2,3 und 4 wär ICH sowieso das beste für amerika, aber da ich kein ami bin, kann ich leider nicht für die "metal" partei in die wahlen gehen.


    aber wenn ich nicht, dann lieber noch kerry als bush.

  • Also, erstmal: die Krankenkassen sind nicht dazu da, Brillen zu bezahlen. Es gibt Menschen, die erleiden Unfälle oder erkranken derart, dass sie Monate bis Jahre in Krankenhäusern liegen, xmal operiert werden und ihr ganzes Leben medizinisch versirgt werden müssen, und deren Versorgung zu gewährleisten ist die flicht des Gesundheitssystemes. So manche scheinen ja "Sozialstaat" mit "Luxusstaat" zu verwechseln. :skeptisch:
    Was heisst denn "man zahlt, und die zahlen nichts zurück"? Was machen die wohl mit dem Geld, dass man zahlt? Kaufen die davon ihren Ollen neue Pelzmäntel? Es kann von einer Stunde auf die nächste passieren, dass JEDER von euch ein Pflegefall wird, und da wird dann auch mehr bezahlt, als die Patienten eingezahlt haben.
    Die Brille kann sich schon jeder selbst leisten. Und wenn nicht: probiert´s mal mit Kontaktlisen! Wenn das auch nicht klappt: orientiert euch am Geruchssinn! :skeptisch:


    Zu der Diskussion um die USA


    Zitat

    Also ich finde das weder kerry noch bush gut sind. eine kombination aus diesen 4 presidenten wäre das richtige für die amis:


    Ach, interessant. Und das müsste meiner Meinung nach der bestmögliche Präsident für die Amis haben:




    Einen Schwanz wie ein Pferd und einen Arsch, mit dem er Nüsse knacken kann. :skeptisch:



    Das ist mir so latte, wer da Oberspack wird. Mich interessiert viel mehr, ob, wann und wo hier in Deutschland die Talfahrt endlich mal endet. Unser Sympathie-Kanzler und seine Mitdilletanten werden nicht zu besseren Politikern, wenn der ein anderer Showman im Oval Office hockt, eh?
    Und was hier für USA-Experten rumeiern. "Die Amis sind so, und die brauchen das..." Diese deutsche Fixiertheit auf die USA emfinde ich als peinlich. Ich glaube, nirgendwo ausserhalb der USA hat sich das Buch "Stupid White Men" vom Populisten-Entertainer Michael Moore besser verkauft, als hier. Dieser Trend, irgendwie mit Argusaugen in die USA rüberzublicken und dabei eine überhebliche Süffisanz an den Tag zu legen, ist umso peinlicher, wenn man bedenkt, wie sehr die USA hier noch Vorbild sind. Die deutsche Sprache ist durchsetzt mit Anglizismen, die deutsche Jugend äfft den amerikanischen Hüft-hüpf-Stil so sehr nach, dass sie sogar deren Jargon anpasst (mit lächerlichen Wortschöpfungen, wie "auschecken, chillen usw), aber gerade hier meint man, die Nase rümpfen zu können. Besonders billig das Klischee des ungebildeten Amis, gerade hier im Land der Pisa-Studien-Deppen.


    Na ja, ich bin mir sicher, Rock Chick würde das alles viel einfacher und prägnanter auf den Punkt bringen, als ich das könnte, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.

  • sorry ich hab nun mal nich viel ahnung von politik! ich weiß nur das bush n stricher is und fertig! son kleiner motherfucker! das reicht mir auch schon! kurz und knapp und fertig!

  • Zitat

    sorry ich hab nun mal nich viel ahnung von politik! ich weiß nur das bush n stricher is und fertig! son kleiner motherfucker! das reicht mir auch schon! kurz und knapp und fertig!


    :rofl: ich weiss auch nichts von rock chick, aber sie scheint mir eine kleine schlampe zu sein, fertig. sone kleine milchfotze! das reicht mir auch schon! kurz und knapp und fertig! ;)



    neueste umfragen in amerika ergeben folgendes:


    welchen praesidenten wuerden sie waehlen: bush oder kerry?


    48% kerry
    47% bush



    welchen praesidenten wuerden sie waehlen: nader, bush oder kerry?


    47% bush
    37% kerry
    9% nader


    8o

  • Zitat

    Original von jjbmf
    welchen praesidenten wuerden sie waehlen: bush oder kerry?


    48% kerry
    47% bush


    Das würde ja reichen....


    Ich hoffe auf Kerry.

    avatar_band.jpg


    LARS: Don't say "searchin' seek and destroy" and then start smiling as you're saying "destroy".
    BOB ROCK: I can't! It's so fun playing this kind of music.
    LARS: This kind of music...?! We're the most succesfull rockband in the world motherfucker, this is not "This kind of music..." Ok?
    SKOM 2005

  • natuerlich, umfragen werden koennen erst drei wochen vor den wahlen richtig was aussagen. andererseits bringen die umfragen eh nichts. in den usa waehlen die wahlmaenner, nicht die mehrheit der bevoelkerung.


    kerry sieht mit seinen 37% aber ziemlich alt aus :skeptisch:

  • Zitat

    Original von jjbmf
    :rofl: ich weiss auch nichts von rock chick, aber sie scheint mir eine kleine schlampe zu sein, fertig. sone kleine milchfotze! das reicht mir auch schon! kurz und knapp und fertig! ;)


    was zum deibel ist eine milchfotze ? :D :verplant:

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