Also, dadurch, dass jemand seine Wahrheit über das Internet verbreiten kann, wird er für mich nicht glaubwürdiger. Gerade die laut.de-redaktion halte ich für einen Haufen ahnungsloser Spinner Vergleicht mal die Biographien der Böhsen Onkelz und von Type O Negative. Das ist von vorne bis hinten Schwachsinn. Während den Onkelz eine übelste Neo-Nazi-Vergangenheit angedichtet wird, wird die rechtsradikale Vergangenheit Pete Steeles billigst schöngeredet.
Also, Leute, ich erkläre das mal, wie ich es kennengelernt habe:
1982 verbanden mehrere Bands den NWOBHM mit der Aggressivität und Geschwindigkeit des Hardcore (Punk. Hardcore IST Punk). Ergebnis war der Thrash Metal. Als erste Thrash Metal Album gilt Kill 'Em All von Metallica. Das wurde auch Speed Metal genannt. Oder Thrash Speed Metal. Oder Speed Thrash Metal. Oder Thrash Metal Speed, oder was auch immer.
Der Witz ist nämlich folgender: Speed Metal ist kein Genre, sondern ein Stil. Es ist nämlich nichts weiter, als schnell gespielter Metal :O
Teilen kann man aber den Speed (= schnell/Geschwindigkeits)-Metal nur in zwei Genres:
THRASH Metal = rifforientiert, härter
POWER Metal = melodieorientiert, episch
Aus dem Thrash Metal entwickelten sich dann auch noch Death Metal, Grindcore, Black Metal und weiss der Deibel, was noch. Aber wenn man Metal schnell spielt, hat man ja nur zwei optionen: entweder man baut das ganze hauptsächlich auf harten Riffs auf, oder auf Melodie. Dazwischen gibt es ja nix.
Ne?
Und Metallica waren von 1983-1988 THRASH, weil ihre Musik hauptsächlich auch schweren Riffs aufbaute, und die Gesangsmelodie eher eine nebensächliche Rolle spielte. Die Lieder sollten eben ein bisschen Mitgröhlcharakter bekommen, aber blos nicht mehr. Metallica-Songs kann man auch besoffen noch gut nachsingen. Bei Helloween ist das anders. Helloween kann man auch ganz wundervoll unter der Dusche singen. Aber wehe, man hat einen erhöhten Alkoholspiegel - da trifft man keinen Ton mehr! Bei denen gibt´s gitarrenmässig dann aber nur rubbelrubbelrubbelrubbel. Alles klar?