[KIRCHE] GOTT

  • Ich habe es gelesen, weiß aber nicht, was ich schreiben soll.
    Deine Ansicht zur Bibel ("is' ja nur 'n Buch") teile ich, da die Bibel von christlichen Mönchen im islamischen Persien gefertigt wurde und sich dann über die ganze Welt verbreitet hat. Das heißt: das Buch entstand etliche Jahrhunderte nach Jesus' Leben, also kann man ja nicht sagen ob der Inhalt war ist, da die Erlebnisse von vier Personen zusammengetragen wurden (Matthäus, Lukas und...eh...helft mir auf die Sprünge).
    Ihr wisst glaube ich, was ich meine.

  • @Count: Es ist wahr, daß der germanische Glaube im Mittelalter durch christlichen Missionierungswahn fast vollständig zerstört wurde. Aber das war natürlich nur ein Werk der hohen Tiere im Christentum (Papst, Bischöfe ...). Das war im Grunde wie heute einfach nur Machtstreben.
    Die christliche Bevölkerung hat davon erstens nicht viel mitgekriegt und zweitens wäre es ihnen sicherlich auch egal gewesen, wenn sie nicht durch die ständige christliche Propaganda zu dem Mißglauben verleitet worden wären, daß ihr Glaube der einzig wahre wäre.
    Für falsch halte ich aber die Vorstellung, daß nur weil wir in "Germanien" (was es niemals gab) leb(t)en, der germanische Glaube der einzig richtige für uns ist (war).


    1. Ein zusammenhängendes deutsches oder germanisches Reich gab es bis 1871 nie. Im Mittelalter gab es nur Stämme, die sich je nach Lage gegenseitig bekriegten oder zusammenarbeiteten. Später, zur Zeit des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" hatte dann der Kaiser nichts mehr zu sagen (Friedrich II. zu verdanken). Und nach dem 30-jährigen Krieg (von 1618 bis ... na, bis wann?) und den Napoleonischen Kriegen wurde die Zersplitterung des Reiches immer mehr zementiert. Nur durch einen Geniestreich Bismarcks kam es zu einer Einigung, die aber eher zweckmäßig und sehr wackelig war.


    2. Ich weiß nicht, was dich am germanischen Glauben so fasziniert, daß du dich dazu bekennst. Ich finde ihn ja auch sehr interessant (wissenschaftl. und hist. gesehen), aber mehr auch nicht. Vielleicht sind es diese für mich überholten Ehrvorstellungen und die zugegebenermaßen interessante Geschichte mit Wotan, Thor, Friya (oder so ähnlich). Aber ich für mich sehe keinen Grund, sich dazu zu bekennen.


    3. Hat "Germanien" im ursprünglichen Sinn nichts mit Deutschland zu tun. Germanen war nur der Sammelbegriff für die ganzen Teutonen, Langobarden, Franken, Goten usw.
    Ein Volk der Germanen hat es nie gegeben, also hat es auch kein Land "Germanien" gegeben.


    4. Ich halte den christlichen Glauben wie jeden Glauben für einen guten Glauben. Du willst doch sicherlich auch nicht dafür verurteilt werden, was Friedrich Wilhelm II. Europa im 1. Weltkrieg angetan hat, oder? (Um keine Diskussionen aufkommen zu lassen, natürlich nicht nur FW II, sondern auch viele andere, auch andere Länder)
    Also solltest du auch nicht das Christentum verurteilen, für das, was vor Jahrhunderte von einigen wenigen getan wurde.
    Ich sage immer, jeder Glauben ist gut, denn was wären viele Menschen in schwierigen Situationen ohne ihren Glauben? Auch wenn es eine Illusion ist, daß es einen Gott gibt, gibt er doch vielen Menschen Kraft. Und das allein ist ein ausreichender Grund, Religionen aller Arten zu akzeptieren und nicht zu verurteilen.

    [CENTER]James Hetfield:
    "Es gibt keinen Heavy Metal mehr. Dieser Stil ist innerhalb der Grenzen erstarrt, die er sich selbst gesetzt hat."[/CENTER]

  • Gott existiert nicht, Punkt! dafür brauche ich keine Erklärung. Alle, die in seinem oder in anderer Götter Namen töten, sind eigentlich mir eine Erklärung schuldig, dass es ihn gibt. dafür gibts es nämlich keine Erklärung , wohl aber für hundertlei Dinge, die man mit ihm erklärt hat und nachträglich revidieren musste. es gibt tausende von Beweisen, dass es Gott nicht gibt, aber nicht einen Hinweis, dass es ihn gibt.


    der glaube ist nicht da und dann machen die menschen gute oder schlechte dinge damit. der glauben ist das, was die menschen damit machen. demzufolge gibt es keine guten oder schlechten glauben, sie sind alle gleich mieß und zielen darauf, menschen zu manipulieren. wenn der mensch sich nämlich zutrauen würde, bestimmte dinge zu akzeptieren (dass man nicht tötet), hätte er es nicht nötig, diese "selbstverständlichkeiten" an personen oder götter zu binden.


    " würde man gott für einen augenblick das leben auferlegen, dass er dem menschen gegeben hat, würde er sich umbringen." (alexandre dumas)

  • ich glaub nicht an gott! den gibts einfach net! :D
    ich geh auch net in die kirche! war da glaub ich das letzte mal vor 7 jahren, bei der taufe von meiner cousine oder so! meine eltern gehen auch nicht in die kirche! irgendwie is meine ganze familie nicht gläubig!


    konfirmiren lassen hab ich mich nicht! hätte es höchstens wegen dem geld gemacht, find es aber irgendwie nicht so toll, wenn man das nur wegen dem geld macht, weil ich denke, das man es wegen seinem glauben machen sollte!!


    ich kann mir gar nicht vorstellen, das es da wen geben soll, der über uns alle "herrscht"! wenn es gott geben sollte (und die, die an ihn glauben sagen ja meist, das er nur gutes tut), warum gibt es dann zB den krieg?!
    ich habe mal einen aus meiner klasse danach gefragt, der streng gläubig ist und er meinte, dass sich gott räche, weil die menschen so böses tun! aber warum lässt gott (wenn es ihn dann gibt) zu, das die menschen böses tun!?


    ich glaube allerdings daran, das nach dem tod irgendetwas mit einem geschieht! weiß zwar net was, aber ich glaub nicht, das es einfach so zu ende ist mit einem! das man widergeboren wird denke ich allerdings nicht, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann!


    der aus meiner klasse hat jetzt schon 3 mal die bibel durchgelesen, und das kann ich irgendwie nicht verstehen, weil da ja nix spannend oder so dran ist! das ist einfach nur langweilig!


    war jetzt dieses jahr kurz davor religion abzuwählen, hab es aber behalten, weil wir dieses schuljahr recht interessante themen bearbeiten, wie zB hexenverfolgung, satanismus, leben nach dem tod etc! der religionsunterricht, den wir vorher hatten, war super langweilig, weil wir nur etwas über die bibel besprochen haben und bibelzitate deuten mussten und so nen scheiß!




    naja, ich hoffe, man kann das irgendwie verstehen, was ich geschrieben habe, weil es zimlich durcheinander ist :D
    aner ich hatte grade schule und kann jetzt nicht mehr nachdenken! :D

  • also bam ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Bibel ein langweiliges Buch ist...wirklich langweilig würd ich es nicht einschätzen..manches ist wirklich interessant (glaub nicht, dass ich alles gelesen hab, aber hab schonmal reingeguckt)..klar sind einige, ich nenn's mal geschichten, sehr gläubig gestalltet und die gefallen mir auch nicht..aber so en paar infos sind ganz nett...vielleicht auch auf heute übertragbar...aber Papst werd ich sicher nicht ;)

  • Zitat

    Original von thrashmaniac
    Gott existiert nicht, Punkt!


    der glaube ist nicht da und dann machen die menschen gute oder schlechte dinge damit. der glauben ist das, was die menschen damit machen. demzufolge gibt es keine guten oder schlechten glauben, sie sind alle gleich mieß und zielen darauf, menschen zu manipulieren. wenn der mensch sich nämlich zutrauen würde, bestimmte dinge zu akzeptieren (dass man nicht tötet), hätte er es nicht nötig, diese "selbstverständlichkeiten" an personen oder götter zu binden.


    Du siehst das alles zu weltlich. Natürlich existiert kein Gott. Ich glaube, das ist auch 99% der Gläubigen klar. Aber, wie du schon sagst, Glaube ist das, was die Menschen damit machen. Das heißt auch, daß es einfach eine Vorstellung, eine Erleichterung ist, an die sich die Leute klammern. Es ist eine Art Rettungsanker für alle Probleme und unverständlichen Sachen auf der Erde. Natürlich könnte man auch einfach immer nur pragmatisch vorgehen. Aber du kannst nicht abstreiten, daß bei all dem schlechten, was durch Glauben gerechtfertigt wurde, auch gute Seiten entstanden sind.
    Und du sagst, Glaube ist nicht schlecht oder gut. Dann aber ist er auf einmal mies. Und du sagst, er ziele darauf, Menschen zu manipulieren. Das ist heute aber ein völlig normales Phänomen. Wer, der Macht hat, versucht nicht, zu manipulieren? Für mich überwiegen dank der Selbstbestimmung heutzutage die positiven Seiten, auch wenn ich ganz sicher nie christlich sein werde.

    [CENTER]James Hetfield:
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  • Zitat

    Original von Tweedster
    also bam ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Bibel ein langweiliges Buch ist...wirklich langweilig würd ich es nicht einschätzen..manches ist wirklich interessant (glaub nicht, dass ich alles gelesen hab, aber hab schonmal reingeguckt)..klar sind einige, ich nenn's mal geschichten, sehr gläubig gestalltet und die gefallen mir auch nicht..aber so en paar infos sind ganz nett...vielleicht auch auf heute übertragbar...aber Papst werd ich sicher nicht ;)


    ja gut, das kann ich eigendlich nicht beurteilen, ob die bibel interessant is oder nicht, aber das was ich gelesen habe war echt langweilig!


    jou, werd du mal papst! das wärs doch mal! tweety als papst!

  • Zitat

    Original von David Gilmour
    Momentan orientiere ich mich eher in die Richtung des Buddhismus. ;)


    hehe, david, warum steht da nur ein ";)" dahinter? :D
    ich intressiere mich sehr für den buddhismus&obwohl ich mich nicht täglichen gebeten oder ritualen hingebe (was man im buddhismus übrigens überhaupt nicht muss), fühl ich mich doch irgendwie als buddhistin. klar, diese religion hat ihren ursprung nicht hier, aber in der bibel wird europa auch nicht erwähnt. ich finde es schön, darauf vertrauen zu können, dass jeder mensch, nein, jedes lebewesen, sein glück finden wird. gleichmütiges akzeptieren (was nicht mit gleichgültigkeit zu verwechseln ist), halte ich für eine gute sache. &man muss auch nicht dem 8-fachen pfad folgen oder an einen gott glauben, um buddhist zu sein.
    ich allerdings glaube schon an die eXistenz von göttern. nicht einen, sondern mehrere.


    übrigens, seid alle froh, solange ihr noch fanatische religions- oder ethik-lehrer habt. wenn ihr erst mal nen philosophen-atheisten zum religionslehrer habt, isch schluß mit lustig&witzen&diskutieren. :( :baby:
    "das können sie nun glauben oder nicht, was da steht. aber es wäre törricht, das wörtlich zu nehmen, wie manche fundamentalistischen leute im vatikan"


    aaaah :rolleyes:


    &die bibel isch wirklich langweilig ;). net ma das absolute highlight, die offenbarungen des johannes, sind irgendwie besonders.

  • ich glaube an gott und bin bekennender chrsit, nicht der harcoreler der keinen sonntag ohne kirche auslässt aber ich bin mir sicher dass es diesen einen gott an den ich glaube gibt!


    Und für alle die hier sie schön christentum anhand vergangener taten von irgendwelchen christen verurteilen...hat all diese taten etwa die bibel befohlen oder waren das wie ihr selber sagt bloß die taten irgendwelcher machtgeiler päpste, bischöffe, kardinäle usw.? hört endlich damit auf statt die menschen die das chrsitentum als forwand zum kriegen,töten usw. benutzten zu beschuldigen gleich auf ne ganze religion losgeht! und denkt mal drüber nach was nun wirklich inner bibel steht und ob das eurem leben wirklich so dolle schaden würde wie ihr das denkt!


    Was ist so schlimm dran an "du sollst nicht töten"?

    bayern.gif"Alle lästern immer über die bösen Killerspiele-Zocker, wenn ein Amoklauf ist. Aber wenn einer einen Holzblock von einer Brücke schmeißt, schreit keiner 'böse, böse Tetris-Spieler!'"

  • ich glaube zwar nicht an gott direkt (also dass da wer im himmel sitzt), aber ich denke schon, dass es da irgendwas geben muss...was weiß ich aber selber nicht genau, aber irgendwas wird es schon geben, denke ich.


    und zur bibel: mein englischlehrer meinte einmal, wir sollten echt mal die bibel lesen (und am besten die "verbotenen" bücher), denn "da gibt es richtig schönen mord und todschlag! die schlagen sich da gegenseitig die köpfe ein. ist richtig spannend!"

  • Zitat

    Original von thrashmaniac
    Gott existiert nicht, Punkt! dafür brauche ich keine Erklärung. Alle, die in seinem oder in anderer Götter Namen töten, sind eigentlich mir eine Erklärung schuldig, dass es ihn gibt. dafür gibts es nämlich keine Erklärung , wohl aber für hundertlei Dinge, die man mit ihm erklärt hat und nachträglich revidieren musste. es gibt tausende von Beweisen, dass es Gott nicht gibt, aber nicht einen Hinweis, dass es ihn gibt.



    Wieso glauben Atheisten eigentlich immer, dass sie den rationalen Standpunkt vertreten?


    Du hast recht wenn Du meinst, dass es keinen rationalen Beweis für Gottes Existenz gibt! Aber genauso wenig gibt es einen rationalen Beweis dafür, dass es keine höhere Macht gibt. Tausende von Beweisen? Nenn mir nur einen plausiblen und ich wäre Dir sehr dankbar! Denn damit würdest Du mir und allen anderen Menschen auf der Welt eine Menge Kopfzerbrechen ersparen!


    Damit meine ich jetzt nicht irgendeine Kritik an einer speziellen Religion oder was auch immer, sondern einen allgemeingültigen Beweis dafür, dass es keine höhere Existenz gibt.


    Viele Atheisten scheinen zu übersehen, dass sie im Grunde auch Gläubige sind: der Glaube, dass nach dem Tod nix ist, ist eben auch nur ein Glaube!

  • Zitat

    Natürlich existiert kein Gott. Ich glaube, das ist auch 99% der Gläubigen klar


    Da bin ich aber ziemlich sicher dass das nicht so ist...ich glaube kaum, dass sich 99% aller Gläubigen selber was in die Tasche lügen, die GLAUBEN eben wirklich, dass es eine höhere Macht gibt (damit meine ich jetzt nicht so kleinkindermäßig Alter mann mit Bart auf eienr Wolke)...Und obwohl ich selber auch nicht unbedingt an Gott glaube finde ich es voll ok, wenn das andere Menschen tuen und sehe auch keinen Grund, mich darüber lächerlich zu machen oder meinen Standpunkt als den allein richtigen darzustellen!!!
    Denn so wie es keinen Beweis für eine Gottesexistenz gibt, gibt es auch keinen Beweis dafür, das es keinen Gott gibt, diese Frage wird numal strittig bleiben...und solange der Glaube an Gott manchen Menschen hilft, ist das in meinen Augen auch eine gute Sache, auch wenn ich nicht daran glaube... ( um schonmal vorzubeugen: Was ich hier mit Gottesglauben meine, hat nichts mit Verbrechen o.Ä,m das im Namen Gottes begangen wurde zu tun...)


    Also seid nicht so arrogant als Atheisten eure Meinung über die der Gläubigen zu stellen!

    We'll lose the things we've fighted for
    Each rise is followed by a fall
    We'll lose the ones we love, the ones we most adore
    Yet go on... We go on

  • Zitat

    Original von Robert
    Sehr guter Eintrag, Assurbanipal!


    kann ich nur zustimmen....so lange, es etwas gutes im Menschen bewirkt, wenn sie an Gott glauben ist doch alles gut !!!
    Mann muss natürlich, die Frage, ob an Gott glauben sinnvoll ist von der Frage, ob es Gott gibt klar trennen !
    Ob es Gott gibt, weiß niemand so richtig, aber es weiß auch niemand, dass es ihn nicht gibt ! Somit hat keiner Recht und keiner Unrecht !
    ...noch dazu sollte man die Bibel nicht zu wörtlich auslegen...vieles soll ja bildlich gemeint sein, um den Leuten eine bessere Vorstellung von etwas Abstraktem zu geben !
    das ist, wie wenn man jemandem den Aufbau eines Atomes mithilfe unseres Planetensystems erklärt (siehe Niels Bohr)...
    Damit kann man sich den Aufbau eines Atoms schon viel besser vorstellen, obwohl man es natürlich nicht genau mit nem Planetensystem vergleichen kann....
    Genau so is es meiner meinugn nach mit gott.....Das was man so in der bibel liest is nur verbildlichung eines abstraktums....denn wer sagt uns, dass gott nicht auch nur ein Gefühl oder Liebe sein kann ???


    und jetzt meine persönliche einstellung: also wie gesagt, ich glaube an eine höhere Macht....wie diese genau aussieht weiß ich nicht.....

  • Creeping-Death: Ich weiß selbst, dass es kein einiges Deutsches Reich gab bis 1871, das lernte ich bereits in der 8. Klasse in Geschichte und das der Begriff Germanien nichts mit dem Land der Deutschen zu tun hat, ist mir ebenfalls bekannt. Deutschland heißt soviel wie "das Land der Teutonen". Und auch das du meine Beweggründe mich religiös in die Richtung, in die ich mich orientiere, orientiere, ist durchaus legitim. Lass' es mich so ausdrücken, wie es ein Asatru einst mir gegenüber tat:

    "We want to reawake a pride that has once been lost. Our life has started to run out of its normal order, when the settlers from the south came to destroy our culture and everything we have been living for."


    Und die Gründe der Kirche spielen nicht die vordergründige Rolle für mich. Du sagst, es war Machtstreben. Ja. Aber - und das zählt für mich - die Menschen haben nicht aufbegehrt, sich gegen die Kirche aufgelehnt, obwohl sie schon als die Kirche keine Macht hatte Juden waren. Tatsache ist, dass die Kirche hätte niemals so groß werden dürfen, wie sie es einst war und ist, da sie Juden und Heiden den Glauben gewaltsam nahm und das widerspricht dem Sinn der Kirche als religiöser Gemeinschaft mit gewissen Grudnsätzen.

  • Zitat

    Original von Assurbanipal
    Denn so wie es keinen Beweis für eine Gottesexistenz gibt, gibt es auch keinen Beweis dafür, das es keinen Gott gibt, diese Frage wird numal strittig bleiben...und solange der Glaube an Gott manchen Menschen hilft, ist das in meinen Augen auch eine gute Sache, auch wenn ich nicht daran glaube...


    Genau das (mit der Hilfe aus dem Glauben heraus) hab ich doch geschrieben.


    Ich finde dieses Argument mit dem Beweis-kein Beweis irgendwie sinnlos. Ich meine, dann könnte man auch sagen, wir leben wie die in der Matrix, beherrscht von Superwesen, ohne daß wir es selbst wissen. Wir können es nämlich nicht beweisen, daß es nicht so ist. Es könnte aber auch nicht so sein, da es ja auch keinen Beweis dagegen gibt. Genauso hätte man vor 500 Jahren sagen können, die Erde ist ne Scheibe. Denn einen Beweis dagegen gab es nicht.
    Verstehst du? Natürlich kann man nicht beweisen, daß es keinen Gott gibt. Aber es könnten doch auch 2 oder 15 oder 394 Götter sein.
    Jedoch ist heutzutage mit dem Voranschreiten der Wissenschaft zu 99,99% klar, daß es keinen Gott gibt.


    Trotzalledem verstehe ich es aber, wenn Leute gläubig sind, weil es ihnen ungemein hilft. Übrigens, ohne das Christentum hätte Europa nach dem Mittelalter wissenschaftlich auf dem Stand der späten Antike gestanden. Denn es waren zum großen Teil Christen, die Wissenschaft betrieben haben und sie für die Nachwelt gesichert haben. Alle anderen hatten nur Kampf u.a. Sachen im Kopf.


    @Count:
    "Pride"? Das ist anscheinend das einzige Wort in dieser jetzigen Germanentumreligion, neben "Honour" und "Hero". Nicht, daß ich dich verurteile für deinen Glauben, aber ich verstehe einfach nicht, woraus dieser Glauben besteht. Nur aus für mich überholten Vorstellungen von Ehre, Stolz und Heldentum? Das mag ja interessant sein, aber sein Leben danach zu richten, wäre für mich nicht möglich.


    Warum die Leute nicht aufbegehrten, hab ich schon beschrieben. Sie wussten sicherlich nicht viel davon und außerdem sahen sie sich der ständigen Propaganda der römischen Kirche ausgesetzt. Sie dachten also, wenn mal jemand was davon hörte, es wäre nicht nur recht und gut, sondern auch gut für die missionierten Leute.

    [CENTER]James Hetfield:
    "Es gibt keinen Heavy Metal mehr. Dieser Stil ist innerhalb der Grenzen erstarrt, die er sich selbst gesetzt hat."[/CENTER]

  • "Jedoch ist heutzutage mit dem Voranschreiten der Wissenschaft zu 99,99% klar, daß es keinen Gott gibt."


    Echt? Ist das wirklich so klar? Kannst Du dieses Argument bitte vielleicht ein wenig ausführen und nicht einfach so in den Raum stellen?


    "Genauso hätte man vor 500 Jahren sagen können, die Erde ist ne Scheibe. Denn einen Beweis dagegen gab es nicht."


    Ja, hätte man. Es wäre in diesem Fall natürlich eine falsche Annahme gewesen. Gilt das jetzt für alle Annahmen ohne konkrete Beweise?

  • Für mich ist Kultur und zur Kultur gehört auch Religion, ein Ausdruck von Stolz, ja.
    Und die Religion besteht aus viel mehr als das. Dies ist nur der Teil, der sich offensiv gegen das Christentum richtet. Einem Neuheiden ist es jedoch verboten, zu missionieren und man darf einer anderen Glaubensrichtung angehören, in Kirchen, Moscheen und Synagogen etc. gehen und es gibt keinen Kampf gegen das Christentum, obgleich wir sie für das verurteilen, was sie taten.
    Und das du in dem Zusammenhang nichts anderes hörst als Stolz und Ehre kommt leider von den Pseudo-Germanen, die blind irgendwelche Parolen rufen und glauben, Wotan seie der einzig wahre Gott, weil die rechten Kameraden das so sagen.
    Und das Ehre und Stolz in Kulturen von Kriegern, wie es Germanen, Slawen, Kelten und Nordmänner nun einmal waren ist nichts Ungewöhnliches und im Übrigen ist das bei vielen Asiaten nicht anders.
    Und dieser Glaube ist weniger radikal als der Islam oder das Christentum eigentlich sind.
    Das Neo-Nazis von diesem Glauben "Gebrauch machen" ist auch nichts Neues. Leider. Das machte die SS bereits (Panzerdivision Nordland, SS-Division "Wikinger", ... hat es ja gegeben.).
    Und das Rechte Gruppierungen diese "Szene" zu infiltrieren versuchen widerspricht ja dem eigentlichen Sinn der Bewegung, denn sie ist unpolitisch und weltoffen. Und Neo-Nazis sind ja bekanntlich offiziell inoffiziell Heiden aber Heiden nicht in dem Sinne wie ich es bin, sondern Gottlose, also ist dieser Glaube an Wotan und "Heidenmacht" (das Wort benutzt H. Moebius so gerne) SCHWACHSINN in deren Fall.

  • Robert:
    Erstmal zur zweiten Frage: Ja. Das kann man z.B. in der Mathematik sehen. Wenn du sagst, 1+2=5 dann ist es solange falsch, bis du es beweist.


    Zur ersten Frage: Du brauchst nur die verschiedenen Taten, die Gott zugeschrieben werden, auf die Probe zu stellen.


    1. "Am Anfang erschuf Gott ..."
    Es ist relativ sicher (wenn auch nicht vollends bewiesen), daß die Erde durch die Produkte des Urknalls entstanden ist und daß sich Flora und Fauna durch die Evolution (langes Thema, 11.Klasse Biologie) entwickelt haben.


    2. "Gott hat seine Gründe"
    Der beliebteste Spruch für alle Begebenheiten. Damit lässt sich Ratlosigkeit locker überspielen.


    3. Alle Wunder, die in der Bibel beschrieben werden, sind entweder nicht bewiesen oder sogar widerlegt wurden.


    4. An einigen Stellen widerspricht sich die Bibel selbst.
    Bsp.? Es wird immer von der Jungfrau Maria gesprochen, die durch Gott zum Kinde Jesus kommt. In einem anderen Buch der Bibel (irgendeins von diesen Lukas, Matthäus ...-Büchern) wird von Geschwistern Jesus gesprochen.


    Ich wiederhole noch einmal: Ich greife niemanden wegen seines Glaubens an, ich verurteile niemanden. Ich sehe sehr viele gute Seiten beim Glauben.


    @Count: Okay, vielleicht oder sicherlich gibt es vielmehr in diesem Glauben als das, was ich sehe. Was mich aber verwundert, daß du von einer offensiven Ausrichtung gegen das Christentum sprichst. Dann würde dieser Glaube ja genau dasselbe machen, wie vor 1000 Jahren das Christentum.


    Sag mal, seit wann existiert dieses "Neuheidentum"?

    [CENTER]James Hetfield:
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  • Die Unstimmigkeit des NT geht auf die vier versch. Autoren, die Jahrhunderte andedauernde Zeit bis zur Fertigstellung und Übersetzungsfehler der alten Schriften und Sprachen zurück. Das AT muss(!) erfunden sein, da beispielsweise Adam und Eva ihr Leben noch gar nicht dokumentiert haben. :D

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