ZitatAlles anzeigenBei Ancient VVisdom handelt es sich um eine Band aus dem texanischen Austin, die erst seit 2009 besteht.
Die beiden ehemaligen Integrity-Mitglieder Nathan Opposition und Michael Jochum rufen die Gruppe ins Leben. Allerdings drischt Nathan hier nicht die Drums, sondern kümmert sich um Songwriting und Gesang. Sein Bruder Michael übernimmt zusammen mit dem früheren Iron Age-Basser Justin 'Ribs' Mason die Gitarren und fertig ist die Band.
In dieser Besetzung veröffentlichen sie 2010 eine Split-EP mit Charles Manson, auf der sie einen ersten Eindruck ihres Neofolk-artigen Sounds mit Ansätzen von Black Metal präsentieren. Dabei verzichten sie auf Drums und arbeiten dafür mit Percussion, genauso wie sie akustische und elektrische Gitarren fast gleichwertig verwerten.
Nachdem sie genügend Songs für ihr Debüt beisammen haben, heuern sie Kontrabasser Alex Hughes und diverse weitere Musiker an, die ihnen bei den Aufnahmen zu "A Godlike Inferno" unter die Arme greifen. Das Album erscheint Mitte September 2011 und klingt nach einem sehr tiefgründigen und ungewöhnlichen Werk.
Nachdem sie das erste Album erst nach einigen Verzögerungen veröffentlichen, überraschen Ancient VVisdom schon wenige Monate später mit dem nächsten Streich: "Deathlike" lädt Anfang 2013 zu weiteren tiefenentspannten Momenten vor dem virtuellen Kaminfeuer ein.
Oktober 2014:
"We are the sound of entropy
Disorder will set you free
Into the black flames we ascend
Chaos will reign once again"
Hahaa! Ja, genau!
Aber bis es soweit ist, kann man mit ihrer neuen Platte "Sacrificial", welche am 14. Oktober digital das Licht der Welt erblickt hat (Amazon, Bandcamp, iTunes, Spotify), die Zeit totschlagen. CD und LP gibt's momentan nur in den USA.
Wer die Band schon kennt, und vor allem noch ihre letzte Scheibe "Deathlike" im Hinterkopf hat, sollte sich nicht schrecken, denn auf dem neuen Album braten die Gitarren. Das heißt aber nicht, dass die Lieder ihre bedrohliche Aura verloren hätten, auch die Melodien sind eingängig wie eh und je. Wahrscheinlich sind sie bei den Konzerten draufgekommen, dass man sich nur mit ruhigen und atmosphärisch dynamischen Liedern live ein wenig schwer tut. Sie klingen auf diesem Album ungefähr wie eine Alternative - Band, die Doom Metal spielt.
Freundlicherweise hat die Band ihr Album auf Youtube gepostet:
Track List:
01. Rise Of An Ancient Evil
02. Chaos Will Reign
03. Blood Offering
04. The Devil's Work
05. Blind Leading The Blind
06. Worm Ridden Skull
07. I Am Your Sacrifice
08. City Of Stone
09. We Are Damnation
10. Higher Into The Black Flames
Anspieltipps: Chaos Will Reign, The Devil's Work, Blind Leading The Blind, City of Stone, We Are Damnation (da möchte ich immer "...like a rainbow in the dark..." anstimmen... ist quasi die Doom Version davon)