First Show With Rob

  • wieder ein load-gegner aufgeflogen! :D
    ich bin zwar auch keiner der die beiden scheiben verehrt aber gut sind sie trotzdem (auf eine eigene art halt) :] schon wieder diese load-diskussion :D

  • Kiddies, das neue Album wird kein Abklatsch von einer der früheren Alben sondern ein neues eigenständiges...das haben wir nun doch echt oft genug gehört ;)


    @ Scary...jawoll, Load ist goil :headbang::headbang:

    We'll lose the things we've fighted for
    Each rise is followed by a fall
    We'll lose the ones we love, the ones we most adore
    Yet go on... We go on

  • Cooles Video!
    Also James sieht richtig erholt aus!
    Der Typ is einfach Hammer :headbang:
    Vom Sound her klangs auch gut das bisschen was man gehört hat!
    Besonders James Stimme hat mir gefallen!
    Find ich echt klasse von den Jungs das sie das Konzert gegeben haben!

  • Hier die Übersetzung:



    Die Band spielte gestern ein Konzert im San Quentin Gefängnis. Hier findest du ein Video und einen ausführlichen (übersetzten) Bericht, der etwas zum Nachdenken anregt, geschrieben vom So What! Editor.




    Ich sah ihn dort stehen, ohne Shirt, den Rücken mir zugewandt, viele Tattoos. Er hatte eine Glatze. Er trug eine Sonnenbrille und grinste über das ganze Gesicht. Einer der Aufseher erzählte mir, dass er ein "Lifer" ist (lebenslang im Gefängnis, ohne Chance auf Bewährung). Die Initialen "FTW" waren auf seinen Nacken tätowiert. "Fuck The World".




    Ich zweifelte, dass er dazu neigte über das ganze Gesicht zu grinsen, oder zu irgendwelchen anderen Anzeichen die man auch nur im entferntesten mit Fröhlichkeit verbinden könnte. Natürlich war dieser Mann aufgeregt dass METALLICA hier waren, aber mehr als alles andere spürte ich dass er dies viel zu seltene Gefühl genoss stolz zu sein. Stolz, dass sie angeboten haben eine Show für die Insassen zu spielen. Stolz, dass sie 10.000$ für das San Quentin Giants Baseballfeld gespendet haben, dass etwa 120 Meter von der Notbehelfsbühne im Haupthof entfernt war. Aber mehr als alles andere fühlte ich, dass er stolz war dass sie ihnen freiwillig ein wenig Erleichterung von der endlos langen Zeit hier gespendet haben, und dadurch zu sehen dass diese Häftlinge auch menschliche Wesen sind. Niemand hat sich vorgestellt dass diese, zwar ungewöhnliche aber definitiv erste, Show der ausstehenden Tour zu St. Anger (sowie Robert Trujillos volles Livekonzert Debut) im San Quentin Gefängnis stattfinden würde. Und was einem während der gesamten Show immer wieder bewusst wurde, war die Einzigartigkeit dieser Situation, die Realität, dass, trotz all dem was Metallica bisher erlebt hat, Momente wie diese einen daran erinnern dass, egal wie viele Alben man verkauft hat, egal wo man schon überall war, es immer etwas Neues gibt was man entdecken kann.




    Als ich die wogende Menge vor der Show betrachtete (die Insassen gingen über diesen Haupthof, wo der Gig statt fand, größtenteils ohne sich zu berühren, und gerade dann als es schien, als ob du in der Mitte von einigen Insassen ohne Aufseher warst, kamen auch schon zwei von ihnen an) realisierte ich a) wie glücklich ich bin und b) wie sehr ich Metallica manchmal für selbstverständlich halte. Dieses Gefühl wurde noch mächtiger als ein Aufseher mir erzählte, dass sich das Publikum aus ungefähr 50 Prozent Lifers bestand, die, zusammen mit anderen, ein Konzert voller alter Hits erlebten, wie z.B. Creeping Death, For Whom The Bell Tolls, Master Of Puppets und Battery. Für sie war es so eine Seltenheit, die sich niemand von uns vorstellen kann, und ich erinnerte mich sehr, sehr oft, während ich mit dem Fuß wippte, an zehn Duzend Metallica Shows in der ganzen Welt. Für sie war es dieses eine Mal. Es würde für sie keine weitere Chance geben METALLICA jemals wieder live zu sehen...


    In Anbetracht dessen, dass es Robert Trujillos erste ganze Liverperformance war, und dass die Band so wenig Zeit hatte zu proben, war es ein guter Auftritt. Laut, straff und wesentlich öfter als gar nicht, sehr, sehr dicht von der Atmosphäre her. Ich dachte dass es erst richtig mit Master Of Puppets losging, während die Typen schon von Seek & Destroy an abgingen. Das Publikum? Einige, diejenigen die vor den Tapeziertischen, die als Barrikaden aufgestellt wurden, standen, schrieen und brüllten, hielten "Metal-Hörner" in die Luft, entblößten ihre Tattoos für die anwesenden News-Kameras, und genossen vielleicht die ein oder andere Erinnerung an die Konzerte der alten Tage, bevor San Quentin ihr Zuhause wurde. Das war etwas was einen den ganzen Nachmittag erinnern ließ... dass obwohl wir alle nach Hause fuhren, unser Publikum dort lebte.




    Bevor die Show losging wandte sich James an die Insassen, so als ob sich Sponsoren über emotionale Angelegenheiten und Rehabilitation in einer Behandlung unterhalten. „... „St. Anger“ war ein Schutzpatron den ich für mich erfunden habe, weil ich mit dem Zorn mein ganzes Leben lang kämpfen musste,“ sprach er zu den stillen Zuschauern, "Ich wusste nicht wie ich da heil raus kommen sollte." Dann sprach er davon wie viele der Insassen zweifellos "’ne Menge Zorn auf die falschen Dinge gewandt haben und einige dafür nun wesentlich drastischere Konsequenzen tragen müssen" während er auch seine Furcht teilte dass er eventuell auch ein Insasse dort gewesen sein könnte, wäre es ihm nicht um die Musik gegangen. Dementsprechend dankte er auch dafür, was die Musik ihm gegeben hatte. Aber seine ergreifendste Meinung, diejenige die tagtäglich von so vielen Menschen übergangen wird, kam, als er erwähnte dass Gefangene auch menschliche Wesen sind. "Vielleicht habe ich die Seelen in einem Gefängnis nie ernst genommen, aber es gibt einige davon. Und ich habe keine Angst zu sagen, dass ich euch Kerle mag. Nachdem er eine kurze Pause machte um zu atmen, bevor er sagte, dass er etwas nervös sei, beendete er seine Ansprache mit: "Jeder wurde gut geboren und wir sind sehr stolz, in eurem Haus zu sein und Musik für euch zu Spielen."




    Nach einer Präsentation vor der Show sagte der Insasse Marvin Munch "Ich kann das mit der Wut und euer neue CD verstehen. Die Leute schätzen das sehr, dass ihr hier auftretet... Wenn ihr geht, lasst die Leute draußen wissen, dass wir auch Seelen haben!".


    Wie ich bereits erwähnte, passt Robert Trujillo perfekt, sowohl visuell als auch aural, und der Mann setzt seine Finger und seine Füße genau richtig ein. Das runtergestimmte Seek & Destroy war ein wirklicher Knaller, aber man beginnt zu überlegen, dass die Lyrics hier doch ganz andere Dinge bedeuten können. Kirk sagte dies nach Creeping Death, aber mir fiel es erst wirkich nach Master Of Puppets auf. James ruft die Wörter "Master, Master, where are the dreams that I've been after?" und direkt ändert sich die eigentliche Bedeutung (Drogen) zu der Lebenssituation der meisten Menschen hier.




    Zu der Zeit als das Konzert mit Enter Sandman und Battery abgeschlossen wurde, waren die Gefangenen sehr ausgelassen und fröhlich, sie waren am herumschreien, herumkreischen und herumjubeln und man sah einen Banner "METALLICA RULES THE WORLD", während die Band im vollen Eifer des Gefechts waren. Für einen Moment hätte es eine ganz normale erste Reihe sein können, wie bei jeder normalen METALLICA Show. Schwitzende, tättowierte Metalliheads und eine Menge Arme waren zu sehen, die in der Luft rumwirbelten. Doch der Zaun, der den Bereich abdeckte oder auch die Männer, die auf den Türmen aufpassten, waren eine direkte Erinnerung daran, dass diese Menschen hauptsächlich Gefangene waren, aber danach auch Metallifans.


    Doch auf der linken und rechten Seite des Feldes sah man zwei Basketball- und Baseball-Spiele, bei denen alle Mitspieler das Konzert einfach ignorierten. Diese METALLICA-Show, irgendwie einzigartig und irgendwie auch gut, fand statt während der wöchentlichen 4-Stündigen Sportzeit. Ein Wächter erzählte mir, dass nichts zu dieser Zeit für einige wichtiger ist als ihr Sport, nicht einmal METALLICA.
    Nachher fühlten sich alle irgendwie erleichtert, vor allem, weil alles so gut geklappt hat und wegen der tollen Atmosphäre von Roberts erstem Konzert mit METALLICA, eine Performance, in der er gezeigt hat, dass METALLICA sein spirituelles Zuhause ist. Und bevor die Band das Gefängnis verlassen hat, sahen sie sich den Hinrichtungsraum an, erneut ein total trauriger und bewegender Moment, der uns alle daran erinnert, dass das Konzert für manche vielleicht ein Moment der Freude war, der wahrscheinlich nicht mehr wiederkommen wird.




    Und als wir zurück in die Nachtluft gingen, um zurück zum HQ zu gelangen und später nach Los Angeles zur mtvICON-Show zu fliegen, war es unmöglich nicht daran zu denken, dass einige der Zuschauer niemals weggehen können, niemals andere Sachen tragen können und niemals den Luxus genießen, den wir alle für Selbstverständlich nehmen.


    Und hier ist die Setlist, die METALLICA gespielt haben


    * Creeping Death
    * For Whom The Bell Tolls
    * Seek & Destroy
    * Fade To Black
    * Fuel
    * Sad But True
    * Master Of Puppets
    * One
    * Enter Sandman
    * Battery

  • Cooles ding was die da gemacht haben hätte bestimmt nicht jede Band gemacht !!
    Vielen wär es auch egal wie denen geht!!
    Das beweisst das die Tallica jungs nicht nur an sich denken!!! :headbang:


    Aber Seek immer noch runtergestimmt!!Naja!! :D

  • Hört sich recht geil an aber trotzdem ist der Text schon recht hart... besonders die stellen wo erzählt wird das die nie wieder ein anderes konzert sehen können usw.
    macht einen schon nachdenklich :skeptisch:

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