Sähwus! Mir san die Danzgabelle Ändofgriän! Net nur ich hab manchmal Schwierigkeiten, die Ansagen des Sänders zu verstehen..
Da ich net glaub, dass die meisten von euch die Site metfan.de regelmäßig besuchen, tu ich jetzt einfach mal neiposte, was ich dort unter der Rubrik "Beyond Metallica" über meine Lieblingsband, die zuuuufälligerweise au in meiner Nähe wohnt&dessen Gitarrist zuuuuuuuufällig dort aufgewachsen isch, wo ich wohn. Wie dem auch sei, End of Green sin seit 3 Jahren meine Lieblingsband&werden es für iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmer sein :
Damit ihr euch mal n Bild machen könnt:
Seit dem Release von "Infinity" im Jahre 1995 verbreitet sich diese
grenzenlose Verzweiflung, wie sie nur von END OF GREEN erweckt werden kann. Wo andere Bands mit Suizidgedanken höchstens mal um des Effektes willen kokettieren, stellen END OF GREEN das akustische Pendant zum Kratzen des Stricks um den Hals dar, ihre Musik ist der letzte Atemzug im eisigen Wasser, der bittere Nachgeschmack der Schlaftabletten, das Rauschen des Windes im Fallen, die trocknende Tinte des Abschiedsbriefes, der stechende Geruch von Kohlenstoffmonoxid, die Gänsehaut am Innenarm, während die Rasierklinge ein
letztes Mal auf der noch unversehrten Haut innehält. Und obwohl die Alben von End of Green als "Depressed Subcore" bezeichnet werden und sehr Doom Metal-lastig sind, so hat auch die musikalische Palette der 5 (2002 um einen Gitarristen mehr erweitert) Schwaben rockige bis grungige Lieder zu bieten.
Ansonsten regiert pure, in ihrer Reinheit wunderschöne, endlose Verzweiflung. Vor Selbsthass vergehende Lyrics, von dem Sänger Michael Huber geschrieben, von denen niemand weiß, wieviel Eigenbiografie des Sängers darin
steckt. Ihr wollt jemanden davon überzeugen, dass die Sonne nie wieder aufgehen wird? Dass Gott nichts als eine Illusion ist? Dass alles, was einem im Leben etwas bedeutet, lächerlich und sinnlos ist angesichts der absurden Welt, in der wir leben? Dann ist es die Musik von End of Green, die euch als Argument genügen sollte.
END OF GREEN bedienen sich nicht der Flucht in Ironie, sondern zeichnen ein schnörkelloses, tiefschwarzes Bild unserer Existenz. Die Musik der Schwaben wird vor allem durch den Gesang von Michael Huber definiert. Keine Ahnung, was man zu sich nehmen oder erleben muß, um solch eine Stimme zu bekommen, aber sie paßt perfekt zu den finsteren Klängen.
Egal, ob er Pete Steele um ein paar Halbtöne unterbietet, desillusioniert in ein Lamento verfällt oder seinen ganzen Frust und Hass herausschreit, immer prägt Hubers Gesang den jeweiligen Song entscheidend. Die Zahl der Gothic Metal-Sänger, die sich sehnlichst nach auch nur einen Bruchteil seines Charismas verzehren, muß immens sein. Der Mann mit der extravaganten Frisur lebt seine Musik und stirbt seine Texte wie kaum ein anderer. Unter seinem Einfluss verliert sogar die bereits auf einem Tributesampler enthaltene Coverversion von TYPE O NEGATIVEs Klassiker "Black No.1" den letzten Rest Sarkasmus und wirkt grenzenlos trist - ohne musikalische Tristesse zu verbreiten wohlgemerkt!
Genre: Depressed Subcore. Auf der Seite von End of Green gibt's auch ein paar Daunloads