• Das Jahr 2013 neigt sich bald dem Ende zu und so wird es wieder Zeit, die musikalische Spreu vom Weizen zu trennen. Postet hier die Listen mit euren liebsten Alben, die dieses Jahr veröffentlicht wurden. Schön wäre es, wenn ihr darüber hinaus auch beschreiben würdet, warum ihr ein bestimmtes Album besonders mögt oder wie die Reihenfolge zustande kam. Das würde den Thread lebendiger gestalten und Raum für Diskussionen schaffen.


    Also, dann haut mal in die Tasten! ;)

  • Dann will ich mal den Anfang machen. Insgesamt ein gutes Musik-Jahr. Wir hatten aber auch schon bessere...


    1. Amorphis – Circle


    Amorphis zählen schon immer zu meinen absoluten Favoriten. Die Mischung aus Härte, Melodie und finnischer Folklore ist einfach geil. Und dann der alles überragende Sänger, egal ob er brüllt oder singt. Was ich an Circle speziell extrem gut finde, sind die wieder stärker im Vordergrund stehenden Gitarren. Zudem ist das Album auch wieder etwas düsterer als die Vorgänger. Peter Tägtgren sei Dank!


    2. Orphaned Land – All Is One


    Das Beste Prog-Album des Jahres und das beste politische Statement einer Band seit langem. Dieses Mal gehen die Israelis wesentlich kompakter zu Werke, was der Eingängigkeit der Songs gut tut. Dennoch mit sehr viel Detailgenauigkeit ausgestattet. Und man hört den Jungs an, dass sie mit einer riesigen Menge Herzblut bei der Sache sind. „Fail“ ist mein Song des Jahres...


    3. Trivium – Vengeance Falls


    Kommt zwar nicht an Shogun ran, aber dennoch ein richtig gutes Album. Geht etwas mehr in Richtung „klassischer Metal“, was den Jungs echt gut tut. Zudem hat Produzent David Draiman (ex-Disturbed) einige Neuerungen in den Sound eingebaut, was der Scheibe ebenfalls gut zu Gesicht steht. Vor allem Matt Heafy als Sänger hat sich nochmal gesteigert.


    4. Dark Tranquillity – Construct


    Besser kann man den Göteborg-Sound heute nicht spielen. Dark Tranquillity sind einfach geil. Die Songs sind dieses Mal wieder etwas undurchsichtiger und düsterer, dennoch auch einige sehr typische Melodic-Death-Kracher. Teilweise sogar leicht progressiver Touch und wieder mehr klare Stimme.


    5. Audrey Horne – Youngblood


    Die Überraschung des Jahres! Kannte die Band vorher nicht, hatte zufällig „Redemption Blues“ gehört, und war sofort begeistert. Sehr schöne Mischung aus Old und New School, klasse Sänger und was die Gitarrenfraktion abzieht ist einfach beeindruckend. So muss harter Rock ‘n‘ Roll klingen.


    6. Black Sabbath – 13


    Gelungenes „Comeback“. Kein einziger Aussetzer dabei, die Bonus-Songs dazu gerechnet. Selbst Ozzy ist in Hochform. Einzig das Schlagzeug ist manchmal etwas zu „straight“, könnte etwas variierender sein. Trotzdem, lange auf die Scheibe gewartet, nicht enttäuscht worden...


    7. Soilwork – The Living Infinite


    Soilworks erstes Doppelalbum. Von 20 Songs nur 2-3 etwas abfallende dabei. Chapeau!


    8. Kvelertak – Meir


    Nicht ganz so gut wie das Debut, dennoch mit das eigenständigste, was in den letzten Jahren hervor gebracht wurde. Die Mischung aus Black Metal, Punk und Rock passt einfach und bleibt im Ohr.


    9. Volbeat – Outlaw Gentlemen & Shady Ladies


    Schönes Album. Die Härte nimmt zwar weiter ab, dafür sind aber noch mehr Melodien vorhanden. Vom Status her zu Recht da, wo sie heute sind. Volbeat sind verdientermaßen die neue Größe im Metal-/Rock-Business. Das neue Album würde ich dementsprechend auch als „Volbeat in Stadion-Rock“-Form beschreiben.


    10. Summoning – Old Monring’s Dawn


    Black Metal + Herr der Ringe = Epik. Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Sehr lange auf das Album gewartet, aber Summoning liefern einfach jedes Mal etwas Besonderes ab. Da stört mich selbst nicht die Perkussion aus der Dose. Eine der besten Black Metal-Bands ever.


    Außerdem möchte ich noch die neuen Alben von Ghost B.C., Akrea, Cult of Luna und Satyricon erwähnen, die knapp an den Top 10 vorbei geschrammt sind. Enttäuschend waren für mich dieses Jahr eigentlich nur Megadeth und im Nachhinein auch Heaven Shall Burn. Da waren mehr schlechte als gute Songs auf den Alben...

  • Meine liebsten Alben:


    Top 20 Hard Rock und Metal 2013


    01. Ghost – Infestissumam
    02. Atlantean Kodex – The White Goddess
    03. Avatarium – Avatarium
    04. Audrey Horne – Youngblood
    05. Procession – To Reap Heavens Apart
    06. Sonic Reign – Monument In Black
    07. Watain – The Wild Hunt
    08. Carcass – Surgical Steel
    09. GOLD – Interbellum
    10. Ancient VVisdom – Deathlike
    11. Entrails – Raging Death
    12. Hell – Curse & Chapter
    13. Pentagram Chile – The Malefice
    14. Hatebreed – The Divinity Of Purpose
    15. Alice In Chains – The Devil Put Dinosaurs Here
    16. Black Sabbath – 13
    17. Satyricon – Satyricon
    18. Revenge – Vendetta
    19. Hail of Bullets – III: The Rommel Chronicles
    20. Falkenbach – Asa


    Top 5 DVD’s


    1. Dream Theater – Live At Luna Park
    2. Judas Priest – Epitaph
    3. Joe Bonamassa – An Acoustic Evening At The Vienna Opera House
    4. Testament – Dark Roots Of Thrash
    5. Kreator – Dying Alive


    Außer Konkurrenz läuft bei mir die "Through The Never" CD von Metallica, da es ein Live Album ist und keine DVD. Dass diese Top geworden ist, versteht sich eh von selbst... :D


    Besprechung der Alben


    Ghost – Infestissumam


    Die neue Ghost ist - wie schon in einigen Threads erwähnt – heuer mein Album des Jahres. Da stimmt für mich von vorne bis hinten einfach alles. Wenn man sich in dieses Album einmal hineingehört hat, lässt es einen nicht mehr so schnell los.


    Atlantean Kodex – The White Goddess


    Am nächsten kamen “Infestissumam” Atlantean Kodex mit der weißen Göttin, ein paar Zwischenspiele weniger und den einen windschiefen Ton im ersten Chorus von „Heresiarch“ ausgebessert und es wäre Gleichstand gewesen. Beide Alben bekommen von mir eine 10/10. Dieses Album war eine ziemliche Überraschung im positiven Sinn, da bereits der Vorgänger im Vorfeld der Veröffentlichung sehr hochgejubelt wurde, dann für mich aber nicht das gehalten hat, was ich mir davon versprochen habe. Die Produktion ist dieses Mal jedoch deutlich besser und die Lieder kommen auch mehr auf den Punkt. Verdienter 2. Platz.


    Avatarium – Avatarium


    Die „Newcomer“ des Jahres für mich, obwohl alles alte Haudegen sind, die sich zu einer neuen Band zusammengefunden haben. Super Mischung aus Doom, Rock und etwas Pop.


    Audrey Horne – Youngblood


    Die Youngblood war das ganze Frühjahr hindurch mein Favorit, bis dann die überragende „Ghost“ kam. Auch wenn viele Alt-Fans sich über den Richtungswechsel beschweren, ist das für mich ihr bis dato bestes Album. Super eingängig und mit unverwechselbarer Ritchie Blackmore Schlagseite schaffen es Audrey Horne bei mir auf Platz 4.


    Procession – To Reap Heavens Apart


    Die Doom-Keule 2013 kommt von Procession, die damit einen neuen Höhepunkt der Traurigkeit und Melancholie erreichen. Gerade in der dunklen Jahreszeit sehr zu empfehlen.


    Sonic Reign – Monument In Black


    Die erste wirklich heftige Scheibe in meiner Liste ist die “Monument in Black” vom deutschen 2-Mann Kommando Sonic Reign. Bester Black Metal mit ein paar Thrash Einsprengseln und eine echte Überraschung für mich, da ich die Band nicht kannte. Ich wurde auf sie allein durch das puristisch schwarze Totenkopf Cover, welches mich an Candlemass erinnerte, beim CD durchstöbern im MM aufmerksam. Ein echter Glückstreffer.


    Watain – The Wild Hunt


    Etwas zahmer als die “Lawless Darkness” aber nicht weniger gut, ist die heurige Veröffentlichung aus dem Hause Watain, die auf dieser Scheibe einige Experimente wagen, die aber nicht so sehr ausarten, als dass man nicht mehr von Black Metal reden könnte (zumindest über weite Strecken).


    Carcass – Surgical Steel


    Ich gebe zu, die habe ich bis heuer ignoriert. Ich wusste zwar, dass es die Band mal gegeben hat, hatte aber wenig Neugier mich mit ihnen zu beschäftigen. Mit „Surgical Steel“ sollte ich eines Besseren belehrt werden. Eine ziemliche Granate bestehend aus Death, Thrash und Grindcore.


    GOLD – Interbellum


    Dieses Album ist bereits im Dezember des letzten Jahres erschienen, aber ich zähl sie erst heuer dazu. Einerseits, weil ich mir die Platte erst im Frühjahr gekauft habe, andererseits, weil man in 14 Tagen nicht beurteilen kann, ob das ein Jahreshighlight ist oder nicht. Wie dem auch sei, das ist wirklich herzhaft gespielter und eingängiger Hard Rock mit einer prägnanten weiblichen Stimme. Sollte man gehört haben.


    Ancient VVisdom – Deathlike


    Die nächste Band, die ich nicht kannte… :P Mich hat diese mal melancholische mal bedrohliche ATMOSPHÄRE so sehr verzaubert, dass ich diese Platte trotz manchmal aufkommender Eintönigkeit, sehr lieb gewonnen habe. Die Musik ist für mich schwer zu beschreiben, klingt wie aus einem Western, aber etwas härter gespielt. Okkult, Darkwave, was auch immer... ;)


    Entrails – Raging Death


    Mein schwedisches Death Metal Highlight 2013. Da gibt es keine Innovationen oder Experimente, nur Verbeugungen vor Entombed und anderen Wegbereitern der „Stockholmer Schule“.


    Hell – Curse & Chapter


    Ein neues Jahr, eine neue “Hell”. Und die hat es wieder in sich. Weniger verschachtelt als der Vorgänger und irgendwie mehr Musical aber auch mehr Metal. Der Sänger (David Bower) hievt die Band aus der Masse von Veröffentlichung deutlich heraus. Ohne ihn wäre das „nur“ eine gute Heavy Metal Band.


    Pentagram Chile – The Malefice


    Death/Thrash aus Chile gefällig? Anton Reisenegger von “Criminal” hat seine alte Band Pentagram aus den späten 80ern wiederbelebt und mit seinen Mitstreitern quasi das Debütwerk eingetrümmert. Aus Respekt vor der Doom Band „Pentagram“ hat man sich aber „Pentagram Chile“ genannt. Die Band ist sehr vom frühen Thrash und Death von Hellhammer, Slayer und Possessed beeinflusst. Sehr starke Scheibe mit lauter neuen Liedern. Auf einer Bonus CD gibt es Neueinspielungen von alten Stücken.


    Hatebreed – The Divinity Of Purpose


    Diese CD kam schon im Jänner heraus und hat es zu meinen Jahresbesten geschafft. Ich konnte mit denen jetzt zwar nie seehr viel anfangen, auf diesem Album hört man aber sehr viel Thrash durch, der noch dazu von eingängigen Riffs lebt. Hat sich einen Top 15 Platz verdient.


    Alice In Chains – The Devil Put Dinosaurs Here


    Ich mag Grunge eigentlich gar nicht, aber das hier ist so was wie Grunge 2.0. Sehr eingängige Lieder, die ich nur schwer aus dem Kopf bekomme. Nicht selten hab ich mich dabei ertappt, die Melodie von „Breath on a Window“ zu pfeifen.


    Black Sabbath – 13


    Die neue Sabbath ist zwar gut geworden, aber leider kein absoluter Hammer. Wenn Tony seine Krebs-Geschichte endgültig hinter sich hat, hab ich Hoffnung auf ein noch besseres Album.


    Satyricon – Satyricon


    Ja, da wusste ich lange nicht, was ich davon halten soll. Einerseits schon etwas Black Metal, andererseits ein Pop-Song mit einem Gastsänger. Staubtrockene Produktion, sich sehr zurücknehmendes Material. Irgendwie komisch und introvertiert. Nach vielen Durchgängen bekommt man Zugang, allerdings gab es heuer für mich viele Alben, die besser waren. Einen Platz in den Top 20 haben sie sich aber für die Songs und ihren Mut verdient. Die tun nur, was sie für richtig halten. Und der Pop Song ist richtig gut.


    Revenge – Vendetta


    Sehr international klingender Thrash Metal aus Kolumbien. Die Band ist noch sehr jung und der Sänger sollte dringend an seinem Gesang arbeiten. Aber Riff-mäßig und melodiös ist das allererste Sahne.


    Hail of Bullets – III: The Rommel Chronicles


    Eine neue Hail of Bullets… die zwar in Ansätzen wirklich gut ist (DG-7: …Gespensterdivision…), mich aber nicht so begeistern kann wie der Erstling „…Of Frost and War“. Ich würde sagen, sie ist auf demselben Niveau wie „On Divine Winds“. Allerdings ist mir Martin van Drunen, obwohl er ein Ausnahmesänger ist, mit seinen drei Bands in den letzten zwei Jahren etwas überpräsent. Das spielt wahrscheinlich auch in meine Bewertung mit hinein.


    Falkenbach – Asa


    Das Album ist eine interessante Mischung aus allen Falkenbach Stilen, mal ruhig elegisch, mal hymnisch folkig, mal garstig black metallisch. Gesungen wird auf diesem Album in einem alten westgermanischen Dialekt. Ein Nischenprodukt für echte Pagan Fans (nicht diese Met Horn - Schunkel – Poser) und für Freunde von Waldspaziergängen mit musikalischer Begleitung.



    Obwohl ich mich auch heuer wieder durch eine große Anzahl von CD’s und MP3’s kämpfen musste, haben sich meine 20 liebsten Alben doch erstaunlich eindeutig und schnell gefunden.


    Jetzt seid ihr dran. Postet eure liebsten Alben, egal ob es 5, 10 oder auch 30 sind. Und falls ihr heuer Musik DVD’s gekauft habt, könnt ihr diese natürlich auch in eine Reihenfolge bringen. 

  • Hey Magnetica! Schon lange nichts mehr von dir gelesen... ;)
    Sag, hört man bei der neuen Trivium einen Disturbed Einfluss heraus (hab das mal im Internet gelesen)? Die mag ich nämlich nicht besonders und da die "In Waves" bei mir so gar nicht gezündet hat, hab ich noch nicht hineingehört.
    Ansonsten, den Großteil deiner Liste kenne ich mal wieder nicht. :D Die "Circle" hab ich zwar, hat aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und die "Orphaned Land" ist zwar nicht schlecht, aber die werden irgendwie immer softer. Das soll jetzt kein alleiniges Ausschlusskriterium sein, aber das wird mir persönlich zu folkig. Mich wundert, dass es die Hypocrisy nicht in deine Liste geschafft hat, damit hätte ich eigentlich fest gerechnet. ;)


    Über die Enttäuschungen des Jahres hab ich noch gar nicht nachgedacht. Können aber keine offensichtlichen sein, sonst würde mir gleich etwas einfallen. Hm, eventuell die neue Sepultura, aber das würde ich weniger als Enttäuschung werten, die ist nur ganz extrem schwer zugänglich. Da ich Heaven Shall Burn sowieso nicht mag und ich noch nie der größte Megadeth Fan war, kann ich mich da jetzt auch nicht anschließen. Ich hab die "Super Collider" irgendwo als Rock-Scheibe von Megadeth in Erinnerung. Aber da sind meine Erwartungen halt zu gering. Ich würde sagen, um Enttäuschungen hab ich heuer einen großen Bogen gemacht... :D

  • Sehr sehr geiles Musikjahr.


    1) Alice in Chains - The Devil Put Dinosaurs Here


    Perfekt. Hat den Vorgänger nochmals übertroffen für mich und sämtliche Lieder haben geniale Melodien. Meinen größten Respekt an die Jungs für so ein Comeback.

    2) Protest the Hero - Volition


    Band dieses Jahr erst entdeckt und dann kommt auch gleich noch n neues Album raus :D Genial komplexe Songs, trotzdem alles sehr eingängig wenn man ein paar Durchläufe hat. Von den musikalischen Qualitäten aller Musiker ganz zu schweigen...

    3) Stone Sour - House of Gold & Bones Part 2


    Für mich NOCH besser als Part 1, wobei beide Teile erst nach ner Zeit gezündet haben bei mir. Corey Taylor hat sich bei den Arrangements diesmal extrem viel Mühe gegeben und wohl ziemlich viel rumgefrickelt bis alles so saß.

    4) Amorphis - Circle


    Ich liebe die neuen Amorphis genau wie die alten. Das Album ist für mich ähnlich wie das neue DT einfach moderner Melodeath Metal. Live gesehen in Wacken mit ihrem Akustikset, das zwar etwas langatmig aber sehr gekonnt war. Der Sound beim normalen Set danach war absolute Scheiße, da hat ein Techniker was ordentlich verkackt. Schade, musikalisch sind die nämlich auch ganz oben dabei.

    5) Dark Tranquillity - Construct


    NIEMALS hätte ich gedacht, dass das Album SO unfassbar gut wird. Dass DT gut sind ist ja bekannt, aber hier stimmen auch die Songs. Bis jetzt mein absoluter DT Favorit, auch noch vor den alten Sachen. Wie schon gesagt, genau so muss Melodeath heutzutage klingen. Super Songwriting!

    6) Black Sabbath - 13


    Ich hab sie live gesehen. Oh mann :) Sehr geiles Album, vor allem die 2. CD geht viel mehr nach vorne (falls die hier noch einer nicht kennt, unbedingt anhören!) Live integrieren sich die Songs nahtlos.

    7) Ghost - Infestissumam


    Oh ja. Ich hätte mir VIEL eingängigere Songs vorgestellt, die hier sind schon ziemlich düsterer und komplexer wie die aufm 1. Album. Die Faszination Ghost hat mich aber auch voll angesteckt.

    8 ) Kvelertak - Meir


    Jaaaa, endlich haben sie gezündet. Da Magnetica eh schon alles zu der Band gesagt hat was es zu sagen gibt,...

    9) Trivium - Vengeance Falls


    Leider nicht ganz so gut wie das In Waves. Disturbed mag ich auch nicht, und ja man hört vllt. Einflüsse raus. Die Songs sind weniger "oldschool-brachial". Den Sound mag ich nicht, aber live geben die Songs sicher einiges her.


    10) Red Fang - Whales and Leeches


    Sehr sehr geile erste Hälfte, und 1-2 von den ruhigen Songs gefallen mir auch sehr gut. Allerdings haben die Jungs irgendwie nicht den Schritt auf die nächste Stufe geschafft. Keine Ahnung was denen einfällt, so unendlich viele gleichklingende langsame Songs auf ein Album zu packen. Schade :/

    11) Deep Purple - Now What


    Öhm, keine Ahnung warum die keiner mehr wahrnimmt. Ich find die großartig und das Album hat für mich super Songs. Deren Zeit ist zwar "vorbei", dennoch kann ich das Album durch und weg mit Genuss hören.

    12) Lingua Mortis Orchestra - LMO


    Kann man gut hören, aber mich überzeugen Smolskis Songwriting Künste hier leider gar nicht. Es braucht schon nen Peavy, damit es für mich gut klingt.



    Hier ein paar Enttäuschungen:
    Amon Amarth - Deceiver of the Gods: Für mich hats sich ausgemartht. Kann ich nicht mehr hören, klingt für mich wie der Vorgänger alles gleich. Ich verstehe auch den Hype nicht mehr, den es andauernd in Wacken gibt wenn die spielen. Ich mein, die sind gut...aber SO gut doch auch nicht? Eher so oberer Durchschnitt. Und Gesang ist immer gleich. Und das Viking Setting..bäh

    Newsted - Heavy Metal Music

    Die EP mochte ich irgendwie am Anfang, aber mir geht Newsted jetzt schon auf den Keks. Hab ihn live gesehen und für mich nutzt er einfach seine Metallica Bekanntheit aus, um wieder nach oben zu kommen. Ist ja schön, dass er wieder Musik machen will. Aber singen kann er leider nur Background gut, nach 3 Liedern wollte ich aufm Konzert dann nen anderen Sänger hören. Für mich zu trocken das Album. (Ich mag Newsted als Bassist)

    Volbeat - Outlaw Gentlemen & Shady Ladies

    Die machen einfach keine Entwicklung durch seit der Guitar Gangsters. Ich will keine Band hören, die sich kein Stück weiterentwickelt.

    Megadeth - Super Collider

    Naja, ist man ja von Megadeth gewohnt dass nur alle paar Alben was gutes kommt :D Den Titelsong find ich super, der Rest ist nur akzeptabel. Hard Rock halt. Ich warte aufs nächste Album :D

    Dream Theater - Dream Theater

    Wie dreist ist das denn, ein Album selftitled zu machen sobald der Namensgeber ausgestiegen ist??? Und was ist das denn für ne Band, die nicht gemeinsam ins Studio geht sondern bei der jeder sein eigenen Teil einspielt? Für mich klingen die Songs nach nix. Rudess glänzt technisch, aber das soll er doch mal bitte lieber bei seinen Soloprojekten machen. Denen fehlt die Inspiration :(


    Und die absolut größte Enttäuschung des Jahres und auch seit ich Musik höre:
    Avenged Sevenfold - Hail to the King

    Wie kann man denn bitte SO EINE SCHEIßE SPIELEN??? Ich vergöttere ja Hard Rock, aber das ist einfach nur unendlich langweilig. Die alten A7X hatten so abgefahren schnelle, catchy Songs, die voll nach vorne gingen und super Melodien in allen Instrumenten hatten, auch im Gesang natürlich. Und jetzt kommt etwas, was 10jährige spielen können? Auch was dieser neue Drummer da zusammenspielt, ach du kacke. Da drehts den Rev ja im Grab um?!? Ich bin so entsetzt und wütend. Die waren mal so unglaublich gut.


    Und wie immer kommen noch bestimmt im Verlauf der nächsten Jahre einige Sachen hier hinzu, die ich jetzt eben noch nicht kenne :D Wir sollten ne Liste für 1970 machen oder so nicht fürs aktuelle Jahr. Da kennt man wenigstens das meiste schon. ^^

  • @Gunny: Interessante Liste! Viele Überschneidungen ;)


    @Mala: Aus deiner Liste kenne ich auch nicht alles. Im Gegenteil. Aber werde ich die eine oder andere Band mal von abchecken...
    Was Trivium angeht, ja man hört einen gewissen Disturbed-Touch, dieser ist aber nur extrem winzig. An manchen Gesangslinien hört man Draiman als Prodzenten raus, finde ich persönlich aber sehr gut und frisch. Insgesamt würde ich Disturbed auch differenzieren. Die letzten Alben von denen gingen ja auch klar mehr in Richtung klassischer Heavy Metal und hatten nichts mehr mit diesem "Down with the Sickness"-Sound zu tun. Insgesamt ein sehr melodisches Album, mit wesentlich mehr klarem Gesang. Und sehr gut auf den Punkt gespielt.
    Die Hypocrisy ist gut, aber die anderen Alben waren besser. Am Anfang hab ich das Album auch sehr häufig gehört, in letzter Zeit aber eher weniger. Unter den Top15 wäre sie aber wahrscheinlich.

  • Zur Trivium Geschichte: Ich finde schon, dass das Album nen ziemlich anderen Sound hat. Ist bei Trivium aber fließend in den letzten Jahren hierzu übergegangen. Mag ich wie gesagt nicht, das klingt alles "neutraler" und weniger rotzig-roh. Das selbe übrigens bei Volbeat.

  • Ok, danke für eure Berichte zu Trivium. Da werde ich dann wohl doch über Youtube mal hineinhören.


    @ Gunny: Das Lingua Mortis Orchestra hatte ich auch eine Weile in der Auswahl, war mir für die Endwertung dann aber doch etwas zu kitschig.
    Zu den Enttäuschungen: ok, Amon Amarth haben sich jetzt nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, das wird auch für mich immer langweiliger. Die driften immer mehr in so eine Art Wikinger-Kitsch Heavy Metal ab, weil das offenbar verkaufstechnisch zu ziehen scheint. Mit jedem Album steigen die höher in den Hitparaden ein und da die natürlich von der Band leben müssen, orientieren sie sich wohl am Verkauf. Ist zwar als Fan nicht schön, mir war der Death Metal mit der Wikinger Thematik der ersten 4-5 Alben auch lieber, aber ich kann es zumindest verstehen. Richtig erfolgreich wurden die ja erst mit der "With Oden On Our Side". Das Geld wächst halt nicht auf den Bäumen, schon gar nicht im Metal und schon gar nicht mit den vielen illegalen Downloads.
    Die Newsted empfinde ich nicht als Enttäuschung, aber auch nicht als Knaller. Hab mich eher gefreut mal wieder was von Jason zu hören. Das zweite Album sollte allerdings etwas härter und abwechslungsreicher werden. Die Volbeat ist mir auch zu sehr auf Verkauf getrimmt, von der früheren Einzigartigkeit ist mMn nicht mehr viel übrig außer dem Elvis-Gesang und den kennt man ja auch schon. Wäre schön, von denen mal wieder etwas Gewagteres zu hören.
    Das mit der Namenswahl bei Dream Theater hab ich mir auch gedacht, macht irgendwie gar kein gutes Bild. Und leider plätschert das Album ziemlich dahin, als Enttäuschung würde ich es dennoch nicht bezeichnen.
    Und ja von A7X kenn ich persönlich gar nichts, weder was Neues noch was Frühes. Aber als ich im Metal Hammer gelesen habe "Album des Monats" und "das Beste vom Black Album und Pantera, etc.", musste ich schon heftig schmunzeln.


  • Und ja von A7X kenn ich persönlich gar nichts, weder was Neues noch was Frühes. Aber als ich im Metal Hammer gelesen habe "Album des Monats" und "das Beste vom Black Album und Pantera, etc.", musste ich schon heftig schmunzeln.

    Hör dir die Alben ab City of Evil mal an. Die sprengen alles weg. Dass das Album so gehyped wurde kann ich absolut gar nicht verstehen. Ich habe auch schon Berichte gelesen, bei denen es unter aller Sau weggekommen ist. Hat wohl auch viel mit Marketing zu tun und eben dem starken Vorgänger...musikalisch ist das absoluter Mist.

  • ich hab mich dieses jahr nicht mit vielen auseinandergesetzt,


    aber dank sabbaths 13 und alice in chains' dinosaurs hab ich auf jedem fall zwei geile alben mitgenommen. das ist für meine verhältnisse recht viel :D


    welches der beiden jetzt besser ist weiß ich nicht - ich mach sowas gerne an einzelnen liedern fest, und da hat sabbath mit "loner" die nase denke ich knapp vor "lab monkey"..


    jedenfalls sehr zufrieden - auch wenn jerry cantrell mit kurzen haaren aussieht wie ne omma :D

  • Joah... Musik hör ich den ganzen Tag. Daher fällts mir grad auch a weng schwer mich zu erinnern was alles 2013 rauskam. Aber woran ich mich erinner und vor allem was positiv hängen geblieben ist sind folgende Alben:


    1.) Trivium - Vengeance Falls
    Die hat zwar a weng gebraucht... war dann aber um so öfter und überall dabei. Ein super Album


    2.) Five Finger Death Punch - Wrong Side of Heaven... Pt1 & Pt2 Der Teil 1 dieses Doppelalbums war für mich schon fast das Überalbum dieses Jahr in Sachen Metal. Sehr groovig und mit coolen Melodieeinlagen im Gesang... geile Mischung.


    3.) Andrew Stockdale - Keep Moving
    Artfremd aber trotzdem eine Erwähnung wert. Hab schon die zwei Alben von Wolfmother gut gefunden. Das Debut als Solokünstler geht in die gleiche Richtung, ist aber einen Tacken individueller und sehr sehr eingängig.


    4.) Black Sabbath - 13 Special Edition
    Hier sei besonders auf die Special Edition hingewiesen, weil ich finde dass die Songs auf der zweiten CD besser auf die erste CD gehört hätten und dafür zwei der überlangen Songs rausgehört hätten. Aber das ist ja Geschmackssache. Ich hatte halt den Eindruck, dass auf der regulären CD alle Songs nach dem gleichen Schema ablaufen. Die schnelleren Nummern auf der anderen Scheibe hätten das Ganze etwas entzerrt und aufgelockert.. aber gut. Trotzdem ein gutes Album.


    5.) Dark Age - A Matter of Trust
    Auf diese Platte hab ich lange gewartet, weil der Veröffentlichungstermin immer wieder verschoben wurde. Das was ich dann hörte war nicht ansatzweise das, womit ich gerechnet hatte. Die Band stand ja bisher immer für knüppelharten Death Metal mit melodischem Göteborgeinschlag. Dieses Album allerdings ist mit dem Rest ihres Schaffens ncht zu vergleichen. Sehr rockig, schon groovig aber anders, kaum Growls, viel Klargesang. Das tolle ist, die Mischung ist trotzdem ziemlich cool. Das Album war die Wundertüte des Jahres, ist aber empfehlenswert.


    6.) Heaven Shall Burn - Veto
    Starkes Album von HSB. Hat mir sehr gut gefallen. Irgendwie gibtsaber sonst ned viel drüber zu schreiben ;)


    Soweit von mir. Wenn mir noch was einfällt dann post ichs noch.

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