Opeth (Prog.Death)

  • ich finde sowieso, dass Opeth ne Band sind, die von Album zu Album immer besser werden. Ich kenne das neue Album noch nicht, aber Damnation und Deliverance sind bisher die absolute Krönung in der Opeth Discographie. Die neue Scheibe wird es schwer haben das zu toppen!

  • so, setlist von gestern aus birmingham:


    Deliverance
    The Baying of the Hounds
    When
    In My Time Of Need
    To Rid The Disease
    The Drapery Falls
    The Grand Conjuration
    Face Of Melinda
    Blackwater Park


    ---


    Demon Of The Fall



    Gefällt mir gut, als letzten Song könnte ich mir zwar was besseres vorstellen, aber wenn die setlist übermorgen in köln so gut ist, bin ich glücklich. jetzt müssen nur noch dream theater ein vernünftiges set spielen und meine konzerterlebnisse in nächster zeit sind gerettet :D

  • naja find ich nich so toll. Ich finde sie könnten schon mehr Songs spielen. Und ich hätte erwartet, dass sie mehr vom neuen Album spielen würden und auch Ghost Of Perdition.
    Naja ansonsten, wieso immer Demon Of The Fall? Also so der absolute zugabensong ist das wohl auch nicht.

  • och ich finds insgesamt recht gut. dass es zu wenig ist, kann man auch nicht sagen, da viele der songs ja auch über 10 minuten gehen. da kenn ich andere bands (testament :skeptisch: ), die einen in 60 minuten abspeisen. ich hätte noch gerne april etheral oder godheads lament statt demon of the fall gehört, aber nun gut.

  • OPETH sind mit ihrem aktuellen Langspieler "Ghost Reveries" erfolgreich in den internationalen Charts gelandet. Hier die Übersicht:


    #4: Schweden (Wochenmitte-Charts, zwei Tage nach Verkaufstag)
    #11: Finnland
    #21: Norwegen
    #35: Australien
    #38: Holland
    #39: Deutschland
    #62: United Kingdom
    #64: USA
    #72: Frankreich
    #84: Dänemark


    Quelle: www.metal1.info



    Irgendwie kommen unbekanntere Metal-Bands in letzter Zeit recht hoch in den charts (nevermore war doch auch irgendwo in den 30ern oder?)

  • Zitat

    Original von Pondo
    Irgendwie kommen unbekanntere Metal-Bands in letzter Zeit recht hoch in den charts (nevermore war doch auch irgendwo in den 30ern oder?)


    Du wirst doch wohl Opeth nicht als unbekannt bezeichnen. Hier in Finnland kennt die jeder, der was mit Metal zu tun hat und die Konzerte im Oktober (ganze drei alleine in Helsinki) sind restlos ausverkauft. Könnte aber auch sein, dass die einfach nur in Deutschland keiner kennt, weil ich z.B. in meiner Schule nur Idioten um mich rum hatte, die nicht mal was mit Slayer oder Metallica anfangen konnten.
    Charts sind mir aber sowieso egal. Der letzte Dreck kann auf Platz eins stehen und deswegen gehen mir diese Eintagsfliegen trotzdem noch am Arsch vorbei. Fazit: Opeth ist zumindest in Finnland NICHT unbekannt. :D

  • also dass opeth in deutschland jeder kennt halte ich aber für ein gerücht. befrag mal 10 leute, wirst nicht viel erfolg haben ;) hätte vllt. noch dazu schreiben sollen, dass sich mein kommentar mit den charts nur auf die dt. charts bezog :greetings:

  • ich wüde sagen metalbands sind oft hoch in den deutschen albumcharts,nicht unbekannte metalbands und opeth sind eher bei metallern bekannt,ich glaub nicht, dass die irgendjemand kennt,der normalerweise ne andere musikrichtung hört

  • unbekanntere schrieb ich, weil ich unter bekannten metal-bands eben welche wie metallica, limp bizkit, korn und rammstein verstehe, also welche die sowieso immer hoch in den charts sind ;)

  • Bin mir jetzt unsicher ob hierhin oder in den Konzert Review Thread. Bitte verschieben, wenn der Bericht in diesem Thread jemanden auf die Palme bringt ;)



    Opeth / Extol 10.9.05 - Underground, Köln


    Nach einem kleinen Zwischenstopp beim Burger King nebenan, machte ich mich um kurz vor 8 auf den Weg zum Underground. Das Underground sieht zwar auf den ersten Blick recht schäbig aus, doch wenn man sich erst mal auf den Gelände befindet, wartet u.a. ein netter Biergarten auf den Besucher. Pünktlich um 8 Uhr startete dann auch die Vorband Extol. Zu denen kann ich nicht viel sagen, hab vorher noch nie was von denen gehört. Die Musik, ein Mix aus Black/Death und melodischen Passagen, ging größtenteils an mir vorbei, jedoch war der letzte Song richtig gut und in der Halle bildete sich sogar ein Pit, was bei einer Vorband ja nicht selbstverständlich ist. Nach knapp 30 Minuten verabschiedeten sich Extol und nach weiteren 30 Minuten Umbaupause betraten Opeth um kurz vor 9 die Bühne. Die Halle hatte sich mittlerweile gefüllt und es wurde recht eng, da vor ausverkauftem Haus gespielt wurde.
    Opeth legten sogleich mit dem Song „Deliverance“ los. Die ganze Halle war ihn Bewegung und Opeth wurden nach dem Song abgefeiert, wie ich es noch bei keiner Band zuvor gesehen habe. Das Publikum jubelte so laut, dass Sänger Mikael ein nicht ganz ernst gemeintes „Shut Up“ ins Mikro hauchte. Jedoch wurde nicht nur nach den Songs applaudiert, selbst während der Songs gab es des Öfteren frenetischen Beifall. Die Band war ebenfalls extrem gut aufgelegt und legte eine astreine Performance hin. Nach jedem Song machte Mikael recht witzige Ansagen und auch die berühmten deutschen Worte, die in diesem Fall „Mein Hund ist dunkelbraun“ und „Seid ihr verheiratet?“ waren, fehlten nicht. Mikael konnte so ziemlich alles sagen und wurde dafür minutenlang bejubelt. Seine Aufforderungen zum Headbangen hätte er sich eigentlich auch sparen können, da die Halle ständig in Bewegung war: Bei den härteren Songs wurde geheadbangt und es entstanden Pits, während bei ruhigeren Songs wie „In my Time of Need“ oder „Face of Melinda“ lautstark mitgesungen wurde, sodass Mikael einen Refrain kurzfristig alleine dem Publikum überließ. Nach der Zugabe „Demon of the Fall“ verabschiedete sich die Band um kurz vor 11 nach einer fast zweistündigen Performance unter lautstarkem Jubel.


    Fazit:
    Ein super Konzert. Bestens aufgelegte Band, grandioses Publikum, gut abgemischter Sound und eine nette Setlist. Was will man mehr für 18 Euro? Vielleicht noch gute Fotos, denn meine sind dies mal nichts geworden, da sich die Lichtanlage nicht mit meiner Digicam verstand. Egal. Zu den Songs, die am Besten ankamen, dürfen sich „When“ und „Blackwater Park“ zählen. Wobei es eigentlich Unsinn ist, irgendwelche Songs hervorzuheben, denn das Publikum nahm wirklich jeden Song, besser gesagt jede Sekunde eines Songs, mit großer Begeisterung entgegen und ließ die Jungs von Opeth wie wahre Götter aussehen. Other bands play – Opeth kills!


    Setlist:
    Deliverance (Deliverance)
    The Baying of the Hounds (Ghost Reveries)
    When (My Arms, Your Hearse)
    In My Time Of Need (Damnation)
    To Rid The Disease (Damnation)
    The Drapery Falls (Blackwater Park)
    The Grand Conjuration (Ghost Reveries)
    Face Of Melinda (Still Life)
    Blackwater Park (Blackwater Park)
    ---
    Demon Of The Fall (My Arms, Your Hearse)


    Und hier noch 2 grandiose Fotos, die noch zu den besten (besser gesagt zu denen einzigen, auf denen man was erkennen kann) zählen :D


    opeth01.JPG



    http://rapidshare.de/files/4970255/opeth01.JPG.html
    http://rapidshare.de/files/4970289/opeth02.JPG.html

  • Zitat

    Original von Robert
    Hört sich super an, kann das Konzert in Essen kaum noch erwarten.


    Dito. Hab mir vorhin ne Karte geholt. Wie ist die Zeche in Essen so? Guter Sound? Ich war noch nie drin, weil ich immer nach Köln auf Konzerte gehe, aber zu dem Zeitpunkt als Opeth in kÖln waren, war ich auf Stufenfahrt.

  • die zeche carl ist ganz gut. also es dürfte kein problem sein, fotoapparat mit reinzunehmen. der sound war mir dort etwas zu laut, aber ich war auch erst ein mal in dem ding. von der abmischung gings, aber im underground wars besser (wobei das natürlich auch immer alles von der jeweiligen band abhängt).

  • Ich war auch noch nie da, hab mir aber sagen lassen, dass die Zeche ganz gut sein soll und (angeblich) auch besser als das Underground.
    Also ich freu ich mich auch riesig aufs Essen Konzert und hoffe, dass sie eventuell die Setlist vielleicht doch etwas abändern.
    Übrigens cooles Konzertreview, Pondo!

  • Opeth live in Essen 15.9.2005


    The Baying of the Hounds
    When
    Deliverance
    In My Time Of Need
    To Rid The Disease
    The Drapery Falls
    The Grand Conjuration
    Face Of Melinda
    Blackwater Park
    ---
    Demon Of The Fall


    Also erstmal zu Vorband. Sie waren nicht schlecht... aber auch nicht wirklich gut. Wirklich vom Hocker gehauen hats mich nicht, genauso wie den größten Teil des Publikums. Sie haben auch nur 20 Min. etwa gespielt und dann die Bühne verlassen, die dann für Opeth präpariert wurde. Übrigens ist die Zeche ein ganz netter Schuppen, schön gemütlich, dass man von überall sehen kann.
    Dann punktlich um ca. 20.50 Uhr legten Opeth auf der nebeligen Bühne unter dem großen verziertem Opeth-O, welches die Bühne schmückte, mit The Baying Of The Hounds los. Ich war direkt verwundert wie klar und sauber alles über die Boxen rüberkam, und besonders über Mikes Growlstimme, die er so locker rüberbringt und mal eben so in seine klar Stimme rüberwechselt. Er war wirklich die schillernde Figur des Abends und so locker drauf, dass er sicherlich allein 15 Min. der Show für die Interaktion mit dem Publikum nutzte. Wer hat denn mal so ein Scheiß ins Netz gestellt, dass Akerfeldt ein ganz schüchterner Typ sein soll? Von wegen, neben den Zahlreichen Sprüchen und Witzen über Scooter, den Reaktionen auf Publikumsrufen oder den Ansprachen an die "VIP Section", die es ihm besonders angetan hat, brachte er auch ein paar lustige deutsche Sätze, wie "Danke, mein Schatz", "Ich habe Sauerkraut in meinen Lederhosen" oder "Mein Hund ist dunkelblau" usw. rüber. Was ich besonders gut fand, als Mike irgendwann sagte: "You´re are the quietest crowd between the songs we ever have" und einer zurückbrüllte: "THAT`S JUST RESPECT!" Darauf hatte Mike ein dickes Grinsen im Gesicht und einen Moment gewartet bis er ein langes THANK You wiedergab. Ich hatte den Eindruck, dass ihn das doch etwas berührt hat.
    Ich hatte schon Angst, nachdem Deliverance nicht als Opener gespielt wurde, dass sie es vielleicht weglassen, aber so war es dann doch nicht. Trotzdem kam es mir so vor, als hätten sie es etwas zu langsam gespielt. Die beiden Damnation Songs kamen auch super an und viele haben die Refrains mitgesungen. Für Mike mussten sie es auch, denn er sagte etwas wie:" If you don´t fucking sing, our next CD will sound like Scooter!"
    Vor The Drapery Falls kam wieder eine längere Interaktion von Mike mit dem Publikum, die solange Black Rose Immortal gerufen haben, bis Mike ein paar Riffs davon spielte. Geschickt leitete er zu The Drapery Falls überr, denn ich hatte zuerst den Eindruck sie würden es wirklich spielen
    Blackwater Park als offizieller Schlusssong war sehr passend gewählt. Dieser geile Mitteilteil kam so fett rüber - es hat mich etwas an die Rime Of The Ancient Mariner Performance von Maiden auf der Live After Death erinnert. Dieser göttliche Wiedereinstieg in den Song war sowas von fett gemacht. Sie haben diesen Tremolo effekt etwas hinausgezögert und sind sowas von wuchtig wieder eingestiegen - Whoah!!!
    Ok als Zugabe kam halt noch Demon of The Fall, was nochmal richtig abgefeiert wurde und dann waren zwei Stunden auch schon wieder um.
    Insgesamt war es total gelungen, mich hat die Spielfreude und Präzision der Opeth Performance sehr beeindruckt, sowie das Auftreten von Mike Akerfeldt, der als sehr sympathischer Mensch rüberkam.

  • ja die Songs sind teilweise sehr lang von den zehn Liedern auf der Setlist sind 6 Songs, die die 10 Min. Grenze erreichen. That´s Prog! ;) Ist halt nichts für Larifari-Musikhörer.


    Black No.1: Und zum Einstieg würde ich mal die Alben Ghost Reveries und Damnation empfehlen. Ghost Reveries ist das neueste Werk, dass mit Ghost Of Perdition, The Baying Of The Hounds, Harlequin Forest und The Grand Conjuration wieder 4 tolle 10-minüter im Gepäck hat. Tolle Arrangements, besonders Ghost Of Perdition möchte ich mal hervorheben. Die kürzeren Songs sind eher balladesk angelegt, wie auf der Damnation: Eher in 70ties Prog-Richtung mit Pink Floyd und Porcupine Tree Einflüssen. Nur klarer Gesang und größtenteils Akustikgitarre geben einen guten Einblick in Opeth Unplugged. Nur für alles solltest du dir Zeit nehmen, weil sich diese Musik nicht sofort in den Gehörgängen festsetzt, aber wenn du es geschafft hast, umso länger dadrin bleibt. ;) Du solltest natürlich auch eher was für Prog&Metal-orientierte Musik übrig haben. Wenn Slipknot, Korn und Limpbizkut eher deinen Geschmack treffen wird das wohl nix. ;)

  • die crowd schien ja bei dir nicht so durchzudrehen wie in köln, das war echt der wahnsinn.


    also zu den einstiegsalben:
    das neue album "ghost reveries" ist zwar ganz ok, aber ich würd zum einstieg eher das 99er werk "still life" empfehlen (gibts auch grade für 9,99 bei amazon) oder "my arms your hearse" von 97. damnation ist sicherlich auch keine schlecht wahl, wenn du auf ruhige akustiksongs stehst.

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