Interpretation zu "All Nightmare Long"

  • meine Interpretation zum Metallica Song "All Nightmare Long" aus ihrem Album "Death Magnetic":


    Ich denke, dass dem lyrischen Ich in diesem Lied etwas "böses"/"unverzeihliches" angetan wurde und darum jetzt auf Rache auf einer ganz bestimmten Person sinnt. Der Refrain ändert sich zwar nicht während des Liedes, wenn man aber genauer hinhört, finde ich, hört man, dass das Lied gen Ende immer schneller, lauter und "verrückter" wird. Darüberhinaus scheint James - als er das letzte mal den Refrain singt - schon fast zu schreien. Ich würde daraus schließen, dass das lyrische Ich die Person - die ihm das angetan hat - nun "erwischt" hat... aber der Reihe nach...


    Strophe I


    Crawl from the Wreckage one more time
    horrific memories twists the mind
    dark.rutted.cold and hard to turn
    Path of destruction
    feel it burn!


    "Das lyrische Ich prangert seinem "Feind" nun an. Er soll dunkle, kalte Gedanken haben, die ihn verstören sollen und ihn das fürchten lehren sollen. Halte dich bereit sozusagen!"


    Still life...Incarnation
    Still life...Infamy
    Hallucination...Heresay
    Still you run
    What's to come?
    What's today?


    "Der "Feind" ist zwar immer noch am Leben, aber er hat weder Ruhm noch Ehrgefühl. Ihm plagen Halluzinationen und Kretzerei. Er läuft davon, aber immer wieder gehen ihm die gleichen Fragen durch den Kopf: "Was kommt als nächstes? & Was erwartet mich Morgen?"!"


    Refrain:


    'Cause we hunt you down withourt mercy
    Hunt you down all Nightmare Long
    Feel us breeth upon your own face
    feel us shift every move we trace
    Hunt you down without mercy
    Hunt you down All Nightmare Long, Yeah
    Luck.runs...
    Out. You crawl back in
    BUT YOUR LUCK RUNS OUT!


    "Das lyrische Ich schickt eine deutliche Botschaft zu seinem Feind! Er wird ihn jagen ohne Gnade - den ganzen Albtraum lang. "Du kannst dich verkriechen - aber dein Glück verlässt dich!" Eine Äußerung, die aussagen könnte, dass das lyrische Ich seinen "Feind" fast erreicht hat."


    Strophe II


    The light that is not light is here
    To Flush you out with your own fear
    You hide, you hide
    But still be found
    relese your grip without a sound


    "Auch hier wird wieder deutlich, dass das lyrische Ich SEHR deutlich hinter seinem "Feind" her ist. Die Zeilen, die diesmal vor dem Refrain auftauchen unterstreichen das ganze nochmal, sowie die Zeilen, die nach dem Gitarrensolo folgen.
    Und wie ich, weiter oben, schon anmerkte, scheint das lyrische Ich seinen "Feind" mit letztigem singen des Refrains endlich erwischt haben und ihn nun töten(?). Interessant auch, dass Lars Ulrich erst zum Ende des Songs ein Double Bass Gewitter "abfeuert", während er doch zum Anfang verstärkt die Hi Hats oder Crash Tans benutzt. Ich denke hier will Ulrich - in dem Falle - nur noch mal deutlich machen, dass dem "Feind" des lyrischen Ichs nun absolute Härte erwartet. Da Hetfield auch noch mal richtig rausschreit "LUCK RUNS OUT!!!!!!!", wird glaube ich deutlich, dass das lyrische Ich nun all seinen Zorn rausgelassen hat und höchstwahrscheinlich seinen "Feind" "erledigt" hat.


    Nun denn leutz, vielleicht nich die Beste Interpretation, aber es ist nunmal meine :)

  • Deine Interpretation ist wirklich Klasse.


    Respekt =) :thumbup:


    Hast Du noch weitere Songs verinnerlicht?


    Ich liebe es, mir die Songs genau anzuhören und Stck. für Stck.
    zu verinnerlichen und den Sinn zu erörtern.

  • Jo immer toll zu lesen, ich hätte auch nichts dagegen wenn ein paar Übersetzungen kämen (weil ich persönlichnicht so gut Englisch kann.)

    "To Live is to Die"


    "...Make me feel ashemed to live in a land, where justice is a game." Bob Dylan

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