Ich wollt euch mal einen Film näherbringen, den wahrscheinlich nicht viele von euch kennen:
Pan's Labyrinth
Inhalt:
Nordspanien, 1944, fünf Jahre nach Ende des Bürgerkrieges. Die elfjährige Ofélia zieht mit ihrer schwangeren Mutter zum neuen Stiefvater, der für das faschistische Regime des General Franco mit sadistischen Methoden die republikanischen Rebellen bekämpft. Das schwierige Verhältnis zum unbarmherzigen Capitan und die grausamen Umstände lassen das Mädchen in eine unterirdische Fantasiewelt flüchten, in der sie auf unheimliche und fabelhafte Kreaturen trifft, die ihr Mutproben auferlegen und sie mit ihren Ängsten konfrontieren.
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Also ich habe den Film in London im Kino gesehen und war begeistert.
Dieser Film, obwohl er in Spanisch ist mit Englischen Untertiteln (bzw. Deutschen, weiß nicht od synchronisiert) ist, packt einen vond er ersten Minute und lässt einen nicht mehr los. Regisseur ist übrigens Guillermo del Toro, einigen sacht der NAme vielleicht was^^
Also ich habe echt gestaunt, in welche Welt dieses Mädel abtaucht und welche Kreaturen es dort trifft. Z.B. dieses Kinderfressende Wesen hier, das seine Augen in den Händen trägt:
Und dann ist da natürlich noch der faschistische Stievvater. Also wenn man denkt, dass Anthony Hopkins böse ist als Hannibal oder Nicholson in the shining, dann ist dieser Typ der personifizierte teufel. Ich habe noch nie einen Mann seine Rolle so dermaßen überzeugend spielen sehen. Man bekommt richtig Angst vor dem Typen.
Einige Kritiken von Wikipedia:
Rudolf Inderst schreibt auf Filmspiegel: Sicherlich einer der Höhepunkte der Kinojahres 2006. Handwerkliche Großtat trifft im phantastischen Alice-im-Wunderland-Setting auf politisches Einfühlungsvermögen.
Auf Cinefacts zieht Sarah Mersch folgendes Fazit: Fantasy-Parabel über die Grausamkeiten des Faschismus und die erlösende Kraft kindlicher Imagination, der durch visuelle Brillanz besticht und durch seine historischen Bezüge nicht nur Liebhaber von Fantasy-Filmen anspricht. Die beiden Ebenen des Films stehen jedoch streckenweise seltsam unverbunden nebeneinander.
„epd Film“ zusammenfassend: Tragisches Märchen für Erwachsene und poetische Allegorie des Faschismus, in dem unheimliche Fantasy und blutige Realität verschmelzen: ein Meisterwerk des Mexikaners Guillermo del Toro.
Ein selten guter Film, nicht für die breite Masse, aber für den Filmliebhaber
Deutscher Kinostart: 15.02.2007
Trailer: Hier
Kritik: Hier
Offizielle deutsche Homepage: Hier