So, ihr Freunde der harten Klänge. Das Jahr ist rum, daher erstell ich mal wieder in bester Tradition einen Thread, in dem ich alle Tonträger, die ich 2018 erworben habe, in eine Reihenfolge bringe. Um die ganze Sache übersichtlicher und geheimnisvoller zu gestalten, verstecke ich die kurzen Begründungen und Videos in mehreren Spoilern. Aber viele Alben waren's ohnehin nicht, also keine Panik.
Sollte sich jemand an meiner Jahresrückschau beteiligen wollen, ist er oder sie herzlich dazu eingeladen. Also, tut euch keinen Zwang an.
Meine liebsten Metal-und Hardrock Alben 2018
1.) Judas Priest - Firepower
bestes Album seit “Painkiller”, daher mein Platz 1
No Surrender
2.) Ghost - Prequelle
als Metal-Album schwächer als der direkte Vorgänger “Meliora”, aber wieder überragend eingängig
Faith
3.) Chapel of Disease - ... And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye
unglaublich mutige Stilmischung, zwar kaum noch Death Metal, aber vielleicht ein kommender Klassiker
Null
4.) Sulphur Aeon - The Scythe of Cosmic Chaos
Lovecraft-Metal Teil 3; ich mag diese Thematik ja ... hörbare Weiterentwicklung (Einsatz von Clean-Vocals), gewohnt stark
Yuggothian Spell
5.) Dimmu Borgir - Eonian
Fortsetzung des Kurses von “Abrahadabra”, mir gefällt diese Ausrichtung
Aetheric
6.) Angelus Apatrida - Cabaret de la Guillotine
bislang bestes Album der spanischen Thrasher, zeigen Mut zur Weiterentwicklung
Farewell
7.) Watain - Trident Wolf Eclipse
der (gewollt) dumpfe und leise Sound verhindert eine bessere Platzierung
Nuclear Alchemy
8.) Graveyard - Peace
besser als der Vorgänger, aber schwächer als ihr Opus Magnum “Hisingen Blues”
Please Don't
Und weil's grad so viel Freude macht:
Meine Neuentdeckung 2018:
The Dark Element - The Dark Element
Das Album ist bereits 2017 erschienen und kann grob in die (poppige) Symphonic Metal-Schiene eingeordnet werden. Am Mikro ist mit Ex-Nightwish-Sängerin Anette Olzon eine bekannte Stimme zu hören, das Songwriting stammt aus der Feder von Jani Liimatainen (Ex-Sonata Arctica, Insomnium, etc.). Letztgenannter übernimmt auch die Gitarrenarbeit. Manchmal hört man ein wenig Nähe zu Nightwish heraus (Imaginaerum light :-)), aber man erkennt auch, dass sie versuchen, eigene Wege zu gehen. So klingen sie z.B. deutlich weniger symphonisch, dafür moderner und ein wenig poppiger – wie eine Mischung aus Symphonic - und Melodic Metal. Da ich mit der „Olzon-Ära“ von Nightwish am meisten anfangen kann, ist dieses Projekt für mich natürlich ein gefundenes Fressen ...
The Ghost And The Reaper
Die 5 meistgehörten Metal-/Rock-Songs aus 2018
1. Ghost - Witch Image
2. Judas Priest - Never The Heroes
3. Judas Priest - Evil Never Dies
4. Dimmu Borgir - Interdimensional Summit
5. Ghost - Life Eternal
Hinweis: Die neuen Alben von Chapel of Disease und Sulphur Aeon sind erst sehr spät in diesem Jahr erschienen und deshalb nicht in der Wertung.
Die 5 meistgehörten Metal-/Rock-Songs des Jahres, egal, wann sie erschienen sind:
1. Forbidden - Omega Wave
Bay Area-Thrash Metal; eine leider völlig unterbewertete Band
2. Evil Invaders - As Life Slowly Fades
Speed-/Thrash Metal aus Belgien
3. Nile - Evil To Cast Out Evil
technischer Death Metal mit ägyptischen Melodien und Themen
4. Alice in Chains - Lab Monkey
die einzigen Vertreter der Grunge-Welle, die ich mir ab und zu anhören kann
"The Devil Put Dinosaurs Here" ist aber ganz groß
5. The Dark Element - Someone You Used To Know
eines der ruhigeren Lieder auf der CD; die Band arbeitet gerade am zweiten Album, bin gespannt
Vielleicht ist ja für den ein oder anderen was dabei ...
Bleibt mir nur noch, allen, die hier mitlesen (viele sind's vermutlich eh nicht), einen guten Rutsch und ein "Prosit 2019" zu wünschen.
Bis zum nächsten Jahr!