• Es ist wieder mal so weit ... Die Kerzen sind geschmolzen, die Geschenke ausgepackt, der Weihnachtsbraten verdaut. 2017 eilt mit Riesenschritten auf uns zu. Doch bevor die Sektkorken knallen und die alljährlichen Feuerwerke den Himmel hell erleuchten, verlangt die (angeblich) stillste Zeit des Jahres von jedem Musik-Fan, ein letztes Mal innezuhalten, in sich zu gehen und die besten Alben des Jahres zu benennen. Diese soll er dann in missionarischer Absicht in die Welt hinaustragen.


    Also: Solltet ihr gerade nichts Besseres zu tun haben, dann tut euch bitte keinen Zwang an und postet eure liebsten Alben, Songs, Musik-DVDs, Konzerte, usw. des Jahres 2016. Die Anzahl der jeweiligen Nennungen ist egal, solange dies mit Augenmaß geschieht (bitte keine Top 100 - das raubt die Spannung ...). :D


    Abschließend bleibt mir noch, euch allen einen guten Rutsch zu wünschen. Vielleicht beteiligen sich ja einige Leute ... Und ... Ich will es gar nicht zu hoffen wagen, aber ... Womöglich kommt ja zum Abschluss des Jahres sogar noch eine Diskussion zustande? :P


    Ich mach' dann mal den Anfang ...


    Meine liebsten Hard Rock- und Metal-Alben 2016 (Top 10)


    01. Metallica - Hardwired...To Self-Destruct
    02. Ghost - Popestar (EP)
    03. Meshiaak - Alliance Of Thieves
    04. Asphyx - Incoming Death
    05. Testament - Brotherhood Of The Snake
    06. Desaster - The Oath Of An Iron Ritual
    07. Vektor - Terminal Redux
    08. Flotsam & Jetsam - Flotsam & Jetsam
    09. Helstar - Vampiro
    10. Hammerfall - Built To Last


    Die vorderen beiden Plätze belegen bei mir Metallica und Ghost. Warum? Weil ich ein Fanboy bin! ^^
    Aufs Treppchen schafft es auch mein Newcomer des Jahres - die australische Thrash Metal Band Meshiaak. Angeblich wurde der Band-Name vom israelischen Wort für Messias hergeleitet. Es handelt sich um eine Art Supergroup aus ehemaligen Mitgliedern von 4Arm und Teramaze, die von einem mir unbekannten Bassisten und Jon Dette (den kennen sicher einige) am Schlagzeug unterstützt werden. Stilmäßig erinnert das Ganze ein wenig an Bay Area trifft auf Machine Head zu "Burn My Eyes"-Zeiten. Aber die werden ganz allgemein von vielen Bands beeinflusst.
    Platz vier geht an die holländische Doom Death-Walze Asphyx, knapp dahinter folgt die neue Testament-Scheibe, von der ich mir ehrlich gesagt ein wenig mehr erwartet hätte. Aber "Neptune's Spear" (v.a. das Solo) rettet immerhin Platz fünf.
    Position sechs krallen sich Desaster, die mit "The Oath Of An Iron Ritual" erneut ein Spitzenalbum veröffentlicht haben.
    Tja ... Vektor ... Meine Erwartungen waren sehr hoch. Und das Album ist ohne Frage gut. Aber es ist auch dermaßen komplex und technisch, dass ich es mir bloß ab und zu anhören kann. Das ist wohl so etwas wie der Fluch der guten Musiker - mitunter übertreiben sie es einfach und verlieren dabei die Songdienlichkeit aus den Augen.
    Auf den Rängen acht und neun folgen die Flots und Helstar, die beide recht ordentliche Alben eingespielt haben. Überhaupt muss ich sagen, dass die Plätze 3-9 bei mir sehr von der Tagesform abhängig sind.
    Den letzten Platz meiner Liste belegen Hammerfall, deren neuestes Album der pure Fan-Service ist. Aber wenn man ehrlich ist, gehen ihnen offenbar langsam die Ideen aus.


    Gut. Das waren also die zehn Alben, die ich mir in diesem Jahr gekauft habe. Jetzt seid ihr dran!

  • Dann will ich meinen Teil auch mal dazu beitragen. Ich hab mir dieses Jahr nicht so intensive Gedanken über die Reihenfolge gemacht, wie in den Vorjahren, aber insgesamt trifft es die Liste wohl doch ganz gut. Ich bin mit dem Musikjahr sehr zufrieden, auch wenn es einige Enttäuschungen gab. Hinzu kommt, dass ich inzwischen aufgrund von eigener Familie nicht mehr so viel Zeit auf Musik investieren kann, wie ich es früher einmal tat. Die Prioritäten verschieben sich halt irgendwann. Konzerte habe ich dieses Jahr leider kein einziges gesehen. Das zu ändern ist defintiv einer der Vorsätze fürs nächste Jahr... In diesem Sinne, hier schon einmal einen guten Rutsch und alles Gute für 2017, liebe Metcamp-Community!


    Meine Top15 der Metal- und Hardrock-Alben 2016:


    1. Metallica - Hardwired...to self destruct
    2. Dark Tranquillity - Atoma
    3. Anthrax - For All Kings
    4. Be'lakor - Vessels
    5. Katatonia - The Fall of Hearts
    6. Alcest - Kodama
    7. Witchcraft - Nucleus
    8. Kvelertak - Nattesferd
    9. Gojira - Magma
    10. Erik Cohen - Weißes Rauschen
    11. Opeth - Sorceress
    12. Harakiri for the Sky - III: Trauma
    13. Testament - The Brotherhood of the Snake
    14. Abbath - Abbath
    15. In Flames - In Flames


    Song des Jahres:
    Ghost - Square Hammer


    Enttäuschungen des Jahres:
    Volbeat (Was war das bitte?)
    In Flames (Zwar noch in meinen Top15, aber nur aufgrund einzelner Songs. Der Rest ist zum überspringen. Weiss nicht, ob ich mich so noch an das nächste Album rantraue. Und das von meiner einstigen Lieblingsband...)
    Zahlreiche Tode von Musikern (Muss ich nichts zu sagen, oder?)
    Bandmitgliederwechsel


    Zur Liste:
    Im Grunde genommen sind die üblichen Verdächtigen dabei. Dass Metallica den ersten Platz einheimsen werden, war irgendwie schon bei der Ankündigung des neuen Albums klar. Sie sind und bleiben einfach meine Lieblingsband.
    Dark Tranquillity sind meiner Meinung nach mittlerweile die stärkste Göteborg-Band. Die können einfach keine schlechten Alben machen.
    Von der Anthrax war ich sehr überrascht, wie stark sie doch geworden ist. Etliche Hits auf der Scheibe und Belladonna bringt seine beste Gesangsleistung ever.
    Be'lakor hatten einen schweren Stand, da der Vorgänger einfach überragend war. Anfangs war ich etwas unzufrieden mit der neuen Scheibe, inzwischen ist sie aber unglaublich gewachsen. So muss progressiver Melo-Death klingen.
    Katatonia haben sich inzwischen eine eigene Nische geschaffen und kreieren Meisterwerk um Meisterwerk. Wieder etwas progressiver als zuletzt, aber mit genügend Gänsehautmomenten und Ohrwürmern.
    Alcest...endlich wieder mit Blastbeats und Kreisch-Vocals. Perfekte Mischung aus Shelter und den älteren Sachen.
    Witchcraft dieses Mal wieder sehr viel progressiver als auf dem Vorgänger. Ein Album, was einem viel abverlangt.
    Kvelertak haben dieses Mal die Dinge, die ich auf Meir kritisiert habe, korrigiert und ein richtig geiles, mit Ohrwürmern gespicktes Album rausgehauen. Genau mein Ding.
    Gojira kürzer und knackiger. Aber nicht schlechter.
    Erik Cohen war eine meiner Entdeckungen des Jahres. Eigentlich als Jack Letten als Sänger für die Punk/Hardcore-Band Smoke Blow untwerwegs, zeigt er hier mit seinem zweiten Solo-Album seine andere Seite. Einflüsse von Danzig, The Cure, aber auch Country, Pop und anderen Musikstilen machen ein ganz abwechslungsreiches, easy-listening-Album mit Fun-Faktor.
    Die zweite Entdeckung des Jahres ist für mich die österreichische Band Harakiri for the Sky. Kann ich mir zwar nicht immer anhören, aber trotzdem ein verdammt fettes, fieses, melodisches und progressives Brett. Meine Güte...
    Zum Rest sag ich jetzt mal nichts mehr. Ghost werden das nächste große Ding, wenn sie ein erneutes Hit-Album im Stile von Square Hammer schaffen. Ende aus...

  • Ich bin zwar auch spät dran und hab aktuell wenig Zeit, aber hier dennoch meine kurze Zusammenfassung für ein wahnsinnig geiles 2016!


    • Ihsahn - Arktis
    • Stam1na - Elokuutio
    • Long Distance Calling - TRIPS
    • Devin Townsend - Transcendence
    • Kvelertak - Nattesferd
    • Avenged Sevenfold - The Stage
    • Steven Wilson - 4 1/2
    • Metallica - Hardwired...To Self-Destruct
    • Red Hot Chili Peppers - The Getaway
    • Megadeth - Dystopia


    Die ersten 7,5 sind unfassbar starke Alben, durch und durch. Ansonsten war natürlich Ghost mit der Popestar EP noch ganz vorne dabei, zählt aber net :P Die von Steven Wilson hab ich drin gelassen weil sie doch recht lange spielt. Enttäuschungen des Jahres waren Gojira (dem geb ich aber noch ne Chance...) und vor allem das neue In Flames (das ist übrigens kein Selt-titled Magnetica ^^). Die sind für mich dann ab jetzt auch raus (ich war großer Fan vom Sounds of a Playground...). Nunja :/ . Das Alcest hab ich noch nicht oft genug gehört, um das einzustufen.


    Da ich mindestens 3 "Entdeckungen des Jahres" hatte, hier noch einige Anspieler:


    Stam1na sind ne finnische Thrash-Band mit finnischen Texten, die ich (wer hätts gedacht) während meines Auslandaufenthalts in Finnland kennengelernt hab :D Seit Jaaaaahren die ersten Thrasher, die mich vom Hocker gehauen haben.


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    Ebenfalls neu entdeckt, Ihsahn (kein großer Emperor Fan, daher vorher unbekannt^^):


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    Und Devin Townsend (ich hatte den immer als purer Comedy Rocker kategorisiert, war wohl ein großer Fehler :D ) :


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