BOB ROCK ÜBER DIE ARBEIT MIT METALLICA | 31.05.2015

  • [right='<a href="http://www.metallicamp.de/gallery/userImages/07/2483-07777109-small.jpg"><a href="http://www.metallicamp.de/gallery/userImages/07/2483-07777109-small.jpg">http://www.metallicamp.de/gall…;amp;lt;/a>'][/right]In einem Interview mit der brasilianischen Seite Wikimetal spricht Bob Rock, der unter anderem das „BLACK“-Album und ST. ANGER von Metallica produziert hat, über seine Erfahrungen mit der Band.


    Mit dem selbstbenannten schwarzen Album hat der Produzent in den Neunzigern zusammen mit Metallica Musikgeschichte geschrieben. Klar sei ihm das zur Zeit der Aufnahmen allerdings nicht gewesen: „Ich hatte überhaupt keine Ahnung. Sie wussten das vielleicht, ich nicht. Das war ziemlich am Anfang meiner Karriere als Produzent, ich habe also eher versucht – je mehr ich die Jungs kennengelernt habe – die besten Eigenschaften aus den Jugs rauszuholen: Die Texte von James, sein Gitarrenspiel und letztlich das ganze Feeling. Wir haben uns insbesondere darauf konzentriert ein gutes Rhythmusgefühl zu entwickeln. Wenn du dabei bist, dich eher damit zu beschäftigen, dann kannst du nicht wirklich wissen, wie erfolgreich das Ganze am Ende wird. Die einzigen beiden Songs, bei denen ich mir sicher war, dass Sie etwas reißen würden waren Livin On A Prayer von Bon Jovi und Working For The Weekend von Loverboy. Abgesehen davon weißt du nie wirklich ob es was wird oder nicht. Was ich sagen kann, da ich die Band schon sehr lange kenne ist, dass das Black Album ein sehr persönliches Album ist. Es hat so ziemlich jeden angezogen, nicht nur Metal Fans. Ärzte, Anwälte, Lehrer... so ziemlich jeder hat sich das Album gekauft. Es muss irgendetwas an sich haben, dass jedem zusagt und ich denke genau das ist an den Texten von James festzumachen und natürlich auch an der Musik."


    Über sein mitwirken an der Metallica Doku Some Kind of Monster sagte Bob: "Der Film zeigt zweieinhalb Jahre meines Lebens mit den Jungs von Metallica. Sie waren damals im Inbegriff sich aufzulösen. Ich war wirklich mehr ein Freund als alles andere und habe versucht die Jungs zusammenzuhalten und neu zu inspirieren. Der Film musste also in zweieinhalb Stunden eine Geschichte erzählen, aber wenn ich mir den Film angucke zeigt er eigentlich nur einen kurzen Ausschnitt von dem was wirklich passiert ist. Man müsste ein ziemlich langes Buch schreiben um zu erklären warum sich das Album so anhört, wie es sich anhört. Um ehrlich zu sein sollte es eine Dokumentation über die Dokumentation geben". (lacht)


    Bei einem Auftritt bei der VH1 Classic "That Metal Show" von Eddie Trunk sprach Rock ebenfalls über eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit der Band: "Ich sehe das nicht kommen. Ich glaube Sie sollten nach vorne blicken und weiterziehen. Ich denke mit Death Magnetic sind Sie zurück zu Ihren Wurzeln gegangen, was großartig ist, und ich bin mir sicher, dass Sie noch ein wegweisendes Album in sich haben, welches voraussichtlich gerade in der Entstehung ist."

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