• Nebel, grau, kalt, mancherorts Schnee, Christkindlmärkte, Punsch - untrügliche Zeichen dafür, dass bald der Jahreswechsel ansteht. Und somit wird es auch wieder Zeit, die Top-Alben des Jahres Revue passieren zu lassen. Geht also in euch, nehmt euch etwas Zeit und bringt dann eure Favoriten zu Papier.
    Es ist dabei egal, wie viele Alben ihr benennt (ich mach' z.B. eine Top 20). Schön wäre allerdings, wenn außer den Listen auch eine kurze Begründung dabei wäre, was euch an den jeweiligen Scheiben gefällt.


    Ich darf dann gleich den Anfang machen:


    Meine Top 20 Alben 2014 Hard Rock und Metal


    01. The Graviators – Motherload
    02. Sanctuary – The Year The Sun Died
    03. Vader – Tibi Et Igni
    04. Nocturnal – Storming Evil
    05. Machine Head – Bloodstone & Diamonds
    06. Bloodbath – Grand Morbid Funeral
    07. Savage Messiah – The Fateful Dark
    08. Blues Pills – Blues Pills
    09. The Skull – For Those Which Are Asleep
    10. Triptykon – Melana Chasmata
    11. Solstafir – Otta
    12. Thanatos – Global Purification
    13. Behemoth – The Satanist
    14. Ancient VVisdom – Sacrificial
    15. Young And In The Way – When Life Comes To Death
    16. Hammerfall – (r)Evolution
    17. Accept – Blind Rage
    18. Capilla Ardiente – Bravery, Truth And The Endless Darkness
    19. Exodus – Blood In Blood Out
    20. Wolf – Devil Seed


    Beste Live Alben / DVDs


    01. Desaster – Live In Bamberg
    02. Metallica – Through The Never
    03. Dream Theater – Breaking The Fourth Wall


    Besprechung der Alben (Hörbeispiele im Spoiler):


    The Graviators – Motherload


    Das Siegertreppchen erklimmen bei mir heuer “The Graviators”. Leider kann ich in diesem Jahr keine 10 Punkte vergeben, aber 9,5 sind doch auch nicht schlecht, oder? Die Höchstpunktezahl verpasst das Album durch einige (unnötige) Längen, v.a. beim Song „Eagles Rising“. Ansonsten ist das sehr gut gemachter (und auch produzierter) 70er Jahre Rock mit schönen, eingängigen Melodien. Man hat sich auf diesem Album dazu entschlossen, Jam-Parts in die Lieder einzubauen, was mir sehr gut gefällt, denn das macht heutzutage niemand. Ich hab’ sie schon einmal live gesehen, da machen sie dasselbe. Damit erinnern sie mich eher an Deep Purple, als an musikalisch näher verwandte Gruppen.


    Sanctuary – The Year The Sun Died


    Nach gut 24 Jahren gibt es also wieder ein Album der Gruppe, das seine Entstehung wohl hauptsächlich der Stilllegung von “Nevermore” verdankt. Mit den beiden ersten Alben hat es eigentlich nichts mehr zu tun, aber das ist bei diesem langen Zeitraum nicht verwunderlich. Musiker entwickeln sich weiter und auch zwischen dem ersten und zweiten Album gibt es ja auch große Unterschiede. Für manche Leute ist es zu „schön“, zu „glatt“. Mir gefällt’s, daher ein verdienter zweiter Platz.


    Vader –Tibi Et Igni


    Vader haben mich überrascht und schaffen es auf das letzte Treppchen. Bis vor ein paar Jahren kannte ich die Band überhaupt nicht. Kenngelernt hab’ ich sie mit dem Vorgänger „Welcome To The Morbid Reich“, der schon recht gut war. Diesmal sind sie in ihrer Herangehensweise etwas thrashiger und auch atmosphärischer, hymnischer, was sehr gut zu den Liedern passt. Natürlich gibt’s auch Geknüppel, keine Sorge... Und der Bonustrack „Des Satans Neue Kleider“ von der Gruppe „Das Ich“ ist auch mal was anderes.


    Nocturnal – Storming Evil


    Platz 4 geht an „Nocturnal“ und die sind meine eigentliche Entdeckung von heuer. Die Gruppe existiert ja offenbar schon etwas länger und hat auch einige Besetzungswechsel hinter sich. Vor allem die Frontfrau mit dem Pseudonym „Tyrannizer“ scheint ein guter Griff gewesen zu sein. Sie spuckt Feuer, Gift und Galle, klingt dabei aber weniger weiblich, sondern viel mehr wie der junge Tom Araya. Jedenfalls hab’ ich seit „Angel of Death“ keine so schönen „Aaah-Schreie“ mehr gehört. Im Lied „Taken By Fire“ klingt das fast so, als würde sie tatsächlich verbrennen, sehr stark. Und auch das Tom Warrior Gedächtnis – Ugh darf nicht fehlen.


    Machine Head – Bloodstone & Diamonds


    Ja, Machine Head... Da ist die Hörerschaft sehr gespalten, wie man in einigen Foren lesen kann. Normalerweise spricht das für ein Album, wenn es nicht jeder mag. Ich kann mich dem Gebashe jedenfalls nicht anschließen, mir gefällt’s recht gut. Ich geb’ aber auch zu, dass es mir besser gefallen würde, kämen die Lieder etwas schneller auf den Punkt. Aber alles in allem ein sehr wertiges Album, welches mir mehr zusagt als der Vorgänger „Unto The Locust“, hinter „The Blackening“ bleibt es jedoch zurück.


    Bloodbath – Grand Morbid Funeral


    „Bloodbath“ wissen, wie man für Gesprächsstoff sorgt... Man heuert einfach Nick Holmes von Paradise Lost an, der seit gut 20 Jahren eher dafür bekannt ist, nicht mehr zu growlen. Und die Überraschung gelingt! Er klingt vielleicht nicht so voluminös wie ein Akerfeldt, das muss er aber auch gar nicht. Seine Stimme passt exakt zu den Songs, bringt das Morbide schön hervor. Seit ich gelesen habe, dass man mit dem neuen Album eher in die doomige Death Richtung geht, wusste ich, dass das gut werden wird. Diese Ecke des Death Metal gibt mir persönlich einfach mehr, als beispielsweise die technische, überproduzierte Variante. Leider fehlt einigen Liedern etwas „das Besondere“, das hat eine noch höhere Platzierung verhindert.



    Savage Messiah – The Fateful Dark


    „Savage Messiah“ legen mit „The Fateful Dark“ das stärkste Album ihrer bisherigen Karriere vor. Die werden einfach immer besser. Gitarrentechnisch super, pfeilschnelle Soli, schön melodisch. Der Song „Live As One Already Dead“, eine Ballade, schreit förmlich nach einer weiblichen Rockröhre. Nicht, dass David Silvers Stimme jetzt so furchtbar wäre – auch wenn sie Geschmackssache ist – aber daraus könnte man mit etwas Feinschliff einen richtigen Radiohit machen, wenn man wollte. Zumindest scheint mir der Refrain dafür konzipiert worden zu sein. Da verschenkt man ein wenig die Möglichkeit, der Gruppe das Mehr an Aufmerksamkeit zu verschaffen, das sie zweifellos verdient hat. Vielleicht als Elevator-Version in einer Single Auskopplung.


    Blues Pills – Blues Pills


    Meine Newcomer des Jahres, die Blues Pills. Sehr schöner 70er Jahre Blues/Rock/Soul, eine Sängerin mit toller Stimme, die sich auch in Szene zu setzen weiß. Dazu eine gute Rhythmusgruppe und ein gerade mal 19-jähriger Gitarrist, der es schon echt drauf hat. Und einige Hits sind auf der Scheibe auch zu finden. Sehr gutes Debüt!


    The Skull – For Those Which Are Asleep


    Die Gruppe „The Skull“ besteht zum Großteil aus ehemaligen Mitgliedern von „Trouble“, weswegen man sich auch nach deren zweitem Album benannt hat. Sehr gute Songs (v.a. The Door, Send Judas Down) und Eric Wagners markante Stimme sichern ihnen bei mir den 9. Platz.


    Triptykon – Melana Chasmata


    „Triptykon“ gehen auf ihrem neuen Album etwas subtiler zu Werke als auf ihrem Erstling. Nichtsdestotrotz (oder vielleicht gerade deshalb) ein sehr gutes, melancholisches Werk mit Tiefgang und einer Übernummer.



  • Die Plätze 11-20 schildere ich in einer Art Word-Rap, sonst wird’s zu lang:


    Solstafir - Otta: atmosphärisch, melancholisch, wild, manchmal zu langatmig


    Thanatos – Global Purification: feinster Death/Thrash, um Abwechslung bemüht, es fehlt der „Funken“ für eine bessere Platzierung


    Behemoth – The Satanist: atmosphärisch, um Epik bemüht, eingängiger als vorherige Alben


    Ancient VVisdom - Sacrificial: hochmelodisch, hohe Hitdichte, zu verhalten im Ausdruck, manchmal Taktprobleme im Spiel erkennbar


    Young And In The Way – When Life Comes To Death: Mischung aus Black Metal und Crust, sehr wild und roh, Überraschung


    Hammerfall – (r)Evolution: zurück zu alter Stärke, bestes Album seit Chapter V


    Accept – Blind Rage: besser als „Stalingrad“, schöne Soli, für mich zu unspektakulär


    Capilla Ardiente – Bravery, Truth And The Endless Darkness: „Nebenprojekt“ der Truppe von „Procession“, so lang wie der Albumtitel sind auch die Lieder, zuwenig zwingend


    Exodus – Blood In Blood Out: Zetro is back, aber zu generische Lieder, bestes Riff „Black 13“ (erinnert aber etwas an „Funeral Hymn“)


    Wolf – Devil Seed: starkes Album, "Shark Attack" ist ein lupenreiner Hit, leider manchmal etwas zu progressiv für meinen Geschmack


    So, jetzt seid ihr dran! Haut' in die Tasten!


    (Mehr als 10.000 Zeichen sind pro Nachricht nicht erlaubt, daher die Teilung.)

  • Wie immer eine interessante Liste! Manche Sachen sagen mir kaum etwas, da werde ich definitiv reinhören, wie z.B. Nocturnal oder The Skull. Einige Scheiben werden bei mir auch in der Liste sein, allerdings auch deutlich anderen Plätzen. ;) Hast dir aber. wie immer, sehr viel Mühe gegeben!
    Ich setze mich heute Nachmittag nach den Klausur-Korrekturen mal dran und poste es dann später!


    @alle Leser: Haut rein!!! Seht mal zu, dass hier mal wieder etwas mehr los ist und postet eure Listen!!!

  • So, dann will ich endlich auch mal. Musste mich leider kurz fassen, da mir momentan für ausführlichere und weniger oberflächliche Kommentare die Zeit fehlt. Aber naja, here we go...


    1. Solstafir – Otta
    2. Mastodon – Once More Round The Sun
    3. Eluveitie – Origins
    4. Ghost Brigade – IV: One with the Storm
    5. In Flames – Siren Charms
    6. Alcest – Shelter
    7. At The Gates – At War With Reality
    8. Machine Head – Bloodstone & Diamonds
    9. Opeth – Pale Communion
    10. Behemoth – The Satanist
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    11. Falloch – This Island, Our Funeral
    12. Primordial – Where Greater Men Have Fallen
    13. Audrey Horne – Pure Heavy
    14. Agalloch – The Serpent & The Sphere
    15. Ne Obliviscaris – Citadel


    Solstafir – Otta


    Für mich in diesem Jahr das beste und von mir meistgehörte Album. Ich liebe einfach die Atmosphäre, die die Band jedes Mal zu schaffen vermag. Man sieht wirklich die isländischen Landschaften vor sich. Auch der ausdrucksstarke und emotionale Gesang sind einfach einzigartig. Hinzu kommt die einfach großartige Musik mit vielen Progressive- und Psychedelic-Anleihen aus den 70ern. Im Gegensatz zum Vorgänger "Svartir Sandar" ist das Album dieses Mal wesentlich fokussierter und direkter ausgefallen, was es dadurch vielleicht etwas schneller ins Ohr gehen lässt. Aber das ist bei einer Band wie Solstafir relativ. Auf jeden Fall die Höchstpunktzahl und damit verdientermaßen der Sieger in diesem Jahr.


    Mastodon – Once More Round The Sun


    Ich bin irgendwie erst in diesem Jahr zu einem richtigen Mastodon-Fanboy geworden. Einfach eine großartige Band mit einem ureigenen Stil. An "Crack The Skye" kommt das neue Album zwar auch nicht ganz heran, dafür hat man auf Once More Round The Sun so unglaublich viele Hits, die einem einfach nicht mehr aus dem Ohr gehen wollen. Für mich eine der spannendsten Bands, die momentan auf dem Markt sind.


    Eluveitie – Origins


    Eine der wenigen Bands, die sich von Album zu Album zwar nur marginal weiterentwickeln, dafür aber stets durch hohe Qualität überzeugen. Man weiß schon im Vorraus, was man bekommt, wird aber auch nie enttäuscht. Daher seit Jahren auch eine meiner Top3-Bands. Die Mischung aus Folk und Melodic Death Metal trifft nach wie vor meinen Geschmack, hinzu kommen die geschichtlich sehr gut umgesetzten Themen, was mich als Historiker natürlich sehr stark anspricht und begeistert. Auf Elu ist einfach Verlass.


    Ghost Brigade – IV: One With The Storm


    Etwas mehr Keyboards als bisher, dafür aber noch atmosphärischer als sonst. Typisch finnische Melancholie mit dezenten Hoffnungsschimmern. Der Wechsel aus Growls und klar-düster-traurigem Gesang ist in dieser Art nahezu perfekt. Die Songstrukturen sind dieses Mal etwas vertrackter, was dem Album eine etwas längere Anlaufzeit aufdiktiert, aber dadurch auch eine längere Halbwertszeit als beim Vorgänger. Jedenfalls perfekt zur jetzigen Jahreszeit!


    In Flames – Siren Charms


    Jaja, ich weiß. Hat mit Melodic Death Metal und alten In Flames nicht mehr viel zu tun, juckt mich aber herzlich wenig. Die Jungs wissen einfach, wie man gute und eingängige Songs schreibt. Ob die jetzt ruhiger und "mainstreamiger"wie bisher sind, ist mir egal. In Flames berühren mich einfach nach wie vor. Punkt.


    Alcest – Shelter


    Kein Metal mehr, nur noch Shoegaze/Post-Rock. Trotzdem unglaublich gut. Ich liebe diese sanfte und ruhige Stimme von Neige, und die Atmosphäre stimmt auch bei diesem Werk wieder. Ist halt etwas für die ruhigen Minuten, aber genau das hab ich in diesem Jahr des öfteren gebraucht.


    At The Gates – At War With Reality


    Es hat etwas gebraucht, aber dann. Wenn man sich erstmal vom Vergleich mit dem Klassiker Slaughter Of The Soul gelöst hat, macht das Album richtig viel Spaß. So muss Old School-Göteborg-Death klingen. Auch wenn sich Tomppa mittlerweile stark nach Van Drunen anhört, dennoch genial.Auch das lyrische Konzept hinter dem Album ist durchaus spannend und nicht die Metal-Stangenware, die man sonst geboten bekommt. At The Gates sind zurück, endlich!


    Machine Head – Bloodstone & Diamonds


    Klar, kein The Blackening. Und trotzdem richtig gut. Was mir dieses Mal besonders gut an MH gefällt, ist, dass sie irgendwie Zitate aus all ihren Schaffensphasen ins Album eingebaut haben. Da hört man ein typisches Thrash-Riff und auf einmal fühlt man sich doch in The Burning Red-Zeiten versetzt. Sehr cool jedenfalls.


    Opeth – Pale Communion


    Leider nicht ganz so gut wie Heritage, aber dennoch mit großartigen Momenten und einigen Neuerungen, die sehr gut ins Opeth'sche Klangbild passen (Streicher und Trompeten!). Akerfeldt singt nach wie vor wie ein Engel und musikalisch wie immer top!


    Behemoth – The Satanist


    Ein bischen Death Metal muss sein, oder? The Satanist ist einfach überragend. Wieder etwas geradliniger als zuletzt, dafür wieder mit enormen Druck und einer unglaublichen Brutalität, sowie Intensität. Für mich in diesem Genre die momentan beste Band. Da kommt nichts ran. Runde Sache!


    Falloch – This Island, Our Funeral


    Meine Entdeckung des Jahres. Die Schotten sind irgendwo zwischen Post-Rock und -Metal anzusiedeln, wobei es klar auch eher etwas für die ruhigeren Momente ist. Da das aber in diesem Jahr meine Schiene ist, trifft es eben genau meinen Geschmack. Von der Band kann man in Zukunft noch einiges erwarten!


    Primordial – Where Greater Men Have Fallen


    Das Album wird in den nächsten Wochen wohl noch nach oben rutschen. Es ist erst seit 2 Wochen draußen und ich hatte bisher kaum die Möglichkeit, mich näher damit auseinanderzusetzen. Daher die Position vielleicht etwas unfair...


    Audrey Horne – Pure Heavy


    Ein wenig enttäuscht war ich von dem Album ja schon. Es ist zwar immernoch großartige Musik im 70ies/80ies-Style, aber irgendwie ist der Wow-Effekt vom Vorgänger nicht mehr da. Daher nur Platz 13.


    Agalloch – The Serpent & The Sphere


    Nicht ganz so gut wie alte Glanztaten, aber im progressiven Post-Black-Metal-Bereich immernoch mit das Beste, was es gibt. Agalloch sind eben eine Bank.


    Ne Obliviscaris – Citadel


    Abgefahrener, progressiver (melodischer) Death Metal. Man muss sich Zeit nehmen, dann aber offerieren sich einem wunderbar schöne Momente und Melodien. Trotzdem sehr vertrackt und anstrengend. Eine meiner Neuentdeckungen in diesem Jahr.

  • Brauchst dich ja nicht zu rechtfertigen, du begründest deine jeweilige Wahl außerdem eh recht ausführlich...
    Ich bin ja schon froh, wenn sich überhaupt noch jemand meldet. Aber ich wusste, dass auf dich Verlass ist. ;)


    Dass bei dir die Solstafir weit vorne sein wird, hab' ich mir schon gedacht. Und wenn ich ehrlich bin, ich hätte ihr auch gerne eine bessere Platzierung gegeben. Aber so genial die Scheibe auch ist, ich kann sie halt nicht ständig hören. Einerseits, weil mir oft die Zeit fehlt, andererseits weil ich meine Musik grundsätzlich lieber auf den Punkt gebraten mag.
    Bei meiner persönlichen Nummer 1 werden jetzt viele denken, dass die Lieder auch nicht gerade kurz sind und mir Widersprüchlichkeit vorwerfen, aber bei "Motherload" fällt mir das nicht so eklatant auf. Dazu bin ich wahrscheinlich zu sehr Fan von denen.


    Ansonsten wieder eine interessante Liste. Mir fällt bei der Jahreswertung immer wieder auf, wie breit die Stilrichtung geworden ist und wie verschieden doch Geschmäcker sein können. Und trotzdem sind wir alle Metalfans, ich finde das großartig.
    Falloch und Ne Obliviscaris sagen mir zwar nichts, aber das dürfte deiner Beschreibung nach auch nicht so mein Zielgebiet sein. Was mir aufgefallen ist, ist, dass du Bloodbath gar nicht dabei hast. Nicht gut genug oder so stark abgebaut?
    Und mit Audrey Horne hast du recht. Ich war auch eher enttäuscht, vor allem, weil ich mit der "Thin Lizzy" - Richtung noch nie etwas anfangen konnte. Für mich wurde das Album zu schnell nachgeschoben. Aber hey, dafür war die letzte Scheibe einfach großartig. Sind ja auch nur Menschen... ^^

    • Cynic - Kindly Bent To Free Us
    • Mastodon - Once More Round the Sun
    • Opeth - Pale Communion
    • Machine Head - Bloodstone & Diamonds
    • Dioramic - Supra
    • The Intersphere - Relations in the Unseen
    • Alcest - Shelter
    • Ghost Brigade - IV - One With the Storm
    • In Flames - Siren Charms
    • Judas Priest - Redeemer of Souls

    Ich füge mal nur da youtube Links ein, wo ich denke, dass sie hier nicht jeder kennt :D


    1. Cynic sind für mich ganz klar die Entdeckung des Jahres. Ich vergöttere ihr ganzes Schaffenswerk, von dem wegweisenden Death-Prog-Album Focus aus den 90ern bis hin zu dem ganz anderen diesjährigen Album. Wohl eine der uneingängigsten Bands die ich kenne. Ich sag nur "Animals are something invented by plants to move seeds around". Paul Masvidal und Sean Reinert haben sich dieses Jahr öffentlich als schwul geoutet, was ich ihnen auch hoch anrechne. Auf dem Human von Death spielten die übrigens auch und waren dieses Jahr mit Death To All auch auf Tour. Ich hab sie aufm Graspop sowohl mit Cynic als auch mit Death gesehen und weiß nicht, was ich besser fand. Meine Fresse...


    2. Mastodon haben für mich ihren neuen Gipfel erreicht. Crack the Skye war anders - ich weiß aber nicht was mir besser gefällt. The Motherload hats mir besonders angetan, Diamond in the Witch House is wohl der langlebigste Song aufm Album, auch wenn er erst nach dem restlichen Album voll rüberkommt. Übrigens auch für Prog-Nichtmöger Pflicht...


    3. Das neue Opeth gefällt mir nochmals besser wie Heritage. Für mich eingängigere Melodien. Ein paar Songs berühren mich besonders, z.B. Voice of Treason mit einigen epischen Momenten:


    4. Das Machine Head ist große Klasse, wie schon gesagt wurde: So muss Machine Head 2014 klingen, und das sogar ganz ohne weiter absurd progressiv zu werden. Etwas viel Leerlauf hat es. Ein paar weinerliche Stellen noch raus, dann wärs nochmal besser. Mit 1 Stunde und 11 Minuten übrigens auch ungewöhnlich lang. Mein Favorit ist Night of Long Knives. Game Over ist fast schon Punk, sehr ungewöhnlich, passt aber wunderbar zu Machine Head.


    5. Dioramic ist ne deutsche Metalcore irgendwas-Genre Kapelle, von deren neuem Material ich im Studio hören durfte, da sie unmittelbar vor meiner Band aufgenommen haben. Die haben was eigenes - kein 0815 Metalcore! Sehr durchdachte Songs und mit den Synthies und Effektspielereien klingts dann echt fett:


    6. Wieder ne deutsche Band. Deren 2012er Album steht bei mir immer noch weiter oben, einige klasse Songs sind hier aber auch drauf. Zwar wieder mehr Richtung Pop, aber viele kreative Ideen. Halt Musik, die sich von Powerchords wegbewegt.


    7. Alcest - Joa, ich kenn die erst seit dem Vorgänger, der auch ein Stück besser war - dennoch sehr gut. Wurde glaub alles gesagt. Opale ist mein Liebling :)


    8. Ghost Brigade - leider nicht so überzeugend wie die zwei davor. Muss ich aber auch noch öfter hören.


    9. In Flames: Ich mags ja auch, aber für mich sollten sie die Band umbenennen bzw. das schon lange getan haben (vom 1. Album ist kein Musiker mehr übrig). Ich finde übrigens nicht alle Songs gut, teilweise kann ich sie nicht so genießen. Monsters in the Ballroom ist mein Absoluter Favorit, danach Paralyzed. Auch wenn der Vorgänger schon ähnlich im Stil war, diesen fand ich im Vergleich godlike...ich weiß auch nicht warum.


    10. Die Judas Platte hat wieder etwas frischen Wind und ist keine Kopie von den alten Alben für mich.



    Enttäuschung des Jahres: Die neue Slipknot. Versteh ich nicht. Einfach eine Kopie der alten Alben. Furchtbar. Ohne neue Ideen. Für mich hat die Band mit dem Debut und vor allem Iowa alles gesagt. Die einzigen Songs die bei Slipknot mittlerweile noch gut klingen sind die, die genau so auf nem Stone Sour Album hätten sein können, z.B. Override.


    Insgesamt mittelstarkes Musikjahr - irgendwie bin ich aber auch nicht so viel zum Musik hören gekommen :/ Aufm Graspop dafür hab ich so viele geile Bands wie noch nie auf nem Festival gesehen. Nächstes Jahr freue ich mich am meisten auf unser Album ( :D ) und auf Muse und Tool.


    Haut rein :)

  • Wow, du bist ganz schön progressiv unterwegs...


    Cynic ist nicht gerade meine Baustelle, aber schön, dass du sie für dich entdeckt hast.


    Zu Mastodon und Opeth hab' ich mich eh schon irgendwo geäußert (ich glaub' im Machine Head Thread, passt da gut hin, gell :P ). Ich würde die gerne mehr mögen, weil die Musik an sich ja interessant ist. Berührt mich leider zu wenig, um mich länger damit auseinanderzusetzen. Mein liebstes Mastodon - Lied ist "Blood And Thunder", das sagt wohl eh alles.


    Bei der neuen Machine Head ist "In Comes The Flood" mein Favorit, weil mir gefällt, wie "America, The Beautiful" (die heimliche Nationalhymne) da eingewoben wurde.


    Dioramic und The Intersphere kenn' ich nicht, allerdings ist das auch nicht gerade mein Geschmack, wie ich nach dem Hineinhören festgestellt habe. :D Bei Dioramic hast du das mit "irgendwas-Genre" gut getroffen. Ich wüsste auch nicht, in welche Schublade man die stecken könnte. Nicht, dass das jetzt wichtig wäre. Wie bezeichnen die sich denn selbst? Habt's mit denen gequatscht?


    Alcest sind mir zu soft, obwohl's zum Träumen sicher schön ist.


    Ghost Brigade und In Flames sind dann wieder Geschmackssache. ;)


    Und die Judas Priest find' ich besser, als sie von vielen gemacht wird. Reicht aber trotzdem nicht für meine Top 20.


    Ich finde das Musikjahr an sich eher unterdurchschnittlich, um ganz ehrlich zu sein. Aber das liegt wohl in erster Linie daran, dass in meinen bevorzugten Genres heuer eher wenig erschienen ist. Und das, was erschienen ist, klang irgendwie zu verkrampft oder bemüht. Vielleicht sind auch nur meine Ansprüche gestiegen. Es kann halt nicht jedes Jahr ein "Master of Puppets" herauskommen.

  • Dass ich progressiv unterwegs bin haste letztes Jahr im gleichen Thread schon erwähnt :D :D
    Ich weiß nicht warum...ich achte nicht darauf ob eine Band progressiv ist oder nicht. Aber irgendwie klingt für mich fast alles, was sonst so heutzutage erscheint nach nichts neuem. Einfach eine schlechte Kopie der 80er. Das Slash Album, das Iced Earth, die Down EP, Killer be Killed und das At the Gates habe ich noch gehört...haben mich aber alle nicht so wirklich vom Hocker gehauen. Vielleicht liegt das auch daran, dass heutzutage neue Bands einfach nicht mehr so gefeiert werden wie früher. Ich denk mir immer, dass es früher diese "geil, ne neue Band, können die was?" Mentalität gab und man heutzutage eher "aha, neue Band, bestimmt wieder 0815" denkt. Man sieht ja, dass grade im Thrash Metal vor allem alte Bands wirklich bekannt sind und mit mittelmäßigen Alben auch im Geschäft bleiben, obwohl sie lange über ihren Zenit hinaus sind.
    Selber Musik mache ich übrigens gar nicht in Richtung Prog...auch seltsam ^^
    Ist Death auch nichts für dich?


    Zu Dioramic: Die waren schon weg als wir gekommen sind, der Mix lief aber noch. Womit die sich bezeichnen hab ich kein Plan ;)

  • Echt, das hab' ich letztes Jahr schon erwähnt? Vielleicht sollt' ich mir meine alten Einträge mal wieder durchlesen. Aber zumindest hab' ich dann kein Alzheimer, da funktioniert das Langzeitgedächtnis bestens... :D


    Ist natürlich schwer, immer neue Ideen aus dem Hut zu zaubern. Eigentlich ist im Metal ja schon alles gesagt worden. Oder zumindest kommt mir das so vor. Dadurch klingt dann vieles von dem neueren Zeug uninspiriert, vor allem wenn man schon viele Bands gehört hat.
    Vielleicht geht's auch nur noch darum, ein neues Album herauszubringen, damit man dann schnellstens wieder auf Tour gehen kann. Mit CD's selbst verdient man ja glaub' ich kaum noch Geld, vor allem als junge Band.
    Und viele gute Sachen gehen auch in der Flut von Veröffentlichungen einfach unter.


    Meinst du mit Death die Gruppe oder die Stilrichtung?
    Die Band selbst - oder sagen wir, Chuck Schuldiner - ist ja immer progressiver geworden. Bis zur Spiritual Healing find' ich sie ganz gut.
    Zur Stilrichtung: Ja, doch, gefällt mir schon einiges. Aber wenn's in so eine technische, frickelige Richtung geht, kann man mich damit jagen. Ich versteh' aber, dass das für dich als Musiker wohl gerade den Reiz ausmacht. Allzu viel hör' ich allerdings auch nicht. Meistens so Zeug wie frühe Entombed und Dismember oder deren Klone wie Entrails und Blood Mortized.
    Amon Amarth hör' ich auch, wobei die immer sehr melodisch waren. Göteborg - Death mag ich aus irgendwelchen Gründen gar nicht. Weiß selbst nicht, warum. Und mit dem finnischen Zeug kann ich auch nichts anfangen.
    Ach so, Asphyx mit ihren Klonbands gefallen mir auch. Wo's halt so in den doomigen Death Metal hineingeht. So etwas wie die neue Bloodbath zum Beispiel. Wobei es da aber mehr Death als Doom sein sollte. Sachen wie die frühen Paradise Lost oder My Dying Bride gehen mir recht schwer ins Ohr.


    Nicht so einfach bei mir. :D

  • Ja, ich meinte die Band :D Vom Drumming her war das ja schon immer das progressivste was irgendwie geht. Nunja.
    Frickelzeug mag ich übrigens nur sehr sehr selten. Für mich ist in meiner Liste aber auch keine Frickelband :) Cynic gaaanz vielleicht in paar Soli, aber da sinds mehr die Harmonien und Dissonanzen dies für mich machen.


    Und ja - mit Alben verdient man quasi Null. Ist deswegen, weil ja alle ein Stück vom Kuchen haben wollen in der Industrie und die Stücke immer größer geschnitten werden, es letztendlich aber nur einen Kuchen gibt :/


    Ob im Metal alles gesagt ist? Naja, eigentlich schon, dann aber auch wieder nicht. Ich denke, dass man heutzutage auf einer viel höheren Ebene "neue" Dinge erwartet. Wegweisendes wie in den 70er Jahren kommt natürlich nicht mehr. Dennoch schaffen es vereinzelt Bands, neues zu schaffen, wie gesagt nur nicht so grundlegend neues. Bestes Beispiel ist für mich da System of a Down, die ja schon mit keiner Band zu vergleichen sind/waren und trotzdem von z.B. Slayer beeinflusst waren.
    Außerdem ist die Herangehensweise an Musik völlig anders - heutige Amps sind einfach nicht mehr zu vergleichen mit denen aus den 70ern. Von Aufnahmetechniken ganz zu schweigen - das Digitale hat den Aufnahmevorgang bzw. kompletten Studioaufenthalt völlig umgekrempelt. Auch die Produktion (Mix/Master) letztendlich lässt ja die Aufnahmen völlig anders klingen. Es gibt ja wieder vereinzelt Ansätze, das alles (teilweise) rückgängig zu machen (Anti Loudness-War...), aber letztendlich wollen die meisten doch ein heutzutage gut klingendes Album produzieren, und nicht eines, dass aus damaliger Sicht gut klang.

  • Wegweisendes wie in den 70er Jahren kommt natürlich nicht mehr. Dennoch schaffen es vereinzelt Bands, neues zu schaffen, wie gesagt nur nicht so grundlegend neues


    Das ist genau das, was ich meinte. Das meiste klingt halt wie schon einmal gehört, nur in schlechter. Aber um etwas wirklich Neues zu schaffen, müsste man quasi eine neue Art von Musik erfinden, aber das kann sich dann wieder keiner anhören.


    - das Digitale hat den Aufnahmevorgang bzw. kompletten Studioaufenthalt völlig umgekrempelt. Auch die Produktion (Mix/Master) letztendlich lässt ja die Aufnahmen völlig anders klingen.


    Das ist glaub' ich auch ein Grundproblem der heutigen Musikszene. Ich habe oft den Eindruck, dass den Leuten die Produktion bald wichtiger ist, wie die eigentlichen Songs. Und damit meine ich sowohl Künstler als auch Fans. Im Übrigen ist dieses digitale Aufnehmen für mich auch hauptverantwortlich für diese Schwemme an mittelmäßigen Alben. Weil man heute einfach weniger auf dem Instrument können muss, um es gut klingen zu lassen. Früher musste man in kurzer Zeit alles einspielen, weil man sich den Studioaufenthalt gar nicht so lange hätte leisten können. Und dann musste das aber auch passen. Da konnte man sich keine großen Spielfehler leisten. Die Bands hatten manchmal nicht einmal genug Geld, um sich nachher das Aufnahmeband kaufen zu können (war z.B. in der Early Days Doku von Iron Maiden zu sehen).
    Heutzutage spielen viele ja nicht einmal mehr das ganze Lied im Studio. Sondern da wird eine Sektion aufgenommen, mehrfach kopiert und an die passende Stelle im Lied geklebt. Ja, man spart damit Zeit. Aber dadurch hören sich die Stellen auch immer gleich an und das nimmt einem Lied jegliches Leben.
    Das ist mMn mitverantwortlich dafür, dass früher halt alles besser war... :P;)

  • Also gut, bei mir siehts so aus:


    Andere Liga:
    1.Behemoth - The Satanist
    Eine der grandiosesten und mit Abstand besten Scheiben die ich in den letzten 10 Jahren gehört habe(und ich habe sehr vieele gehört :D )


    Danach lange, lange nichts...


    Sehr gut:


    2.Solstafir-Otta
    Alleine schon der Titeltrack ist ein Koloss!


    3.Vader - Tibi Et Igni
    Immer noch sehr gut , wenn auch nicht so überragend wie der Vorgänger


    4.Opeth -Pale Communion
    Erinnert stellenweise an King Crimson, sehr geile Scheibe


    5.Blues Pills - Blues Pills
    Nicht so gut wie Graveyard, dennoch macht die Scheibe enormen Spaß


    Gut:


    6.Judas Priest - Reedemer of Souls
    Mehr erwartet, dennoch gut


    7.Bloodbath - Grand Morbid Funeral


    8. ACCEPT-Blind Rage


    Enttäuschungen 2014:
    Mastodon,Machine Head(bis auf die überragenden ersten 2 Tracks, furchtbar),AC/DC


    Insgesamt ein relativ schwaches Jahr..


    Vorfreude auf:
    Ghost,Muse,Slayer

  • Nehmt's mir nicht krumm, aber ganz so umfangreich wie eure Listen, krieg ich's grad nicht gebacken.


    Das Debütalbum "As We Create The Hope From Above" der Berliner Maat ist für mich 2014 echt das Highlight!


    Titeltrack "As We Create The Hope From Above"




    Ansonsten habe ich für mich dieses Jahr Primal Fear "neu entdeckt". Besonders der Song "Road To Asylum" hat's mir da angetan. Was Randy Black da aus der Schießbude zaubert .....


    Song:


    Drumrecording:

  • @ epidemic: Danke für den Hinweis auf Ghost, wusste noch gar nicht, dass die schon bald was Neues herausbringen. Sehr schön! Die Behemoth hat mir am Anfang auch sehr gefallen, dann aber stark nachgelassen. Je öfter ich die Scheibe gehört habe, desto bemühter hat sie geklungen, irgendwie nach Reißbrett. Was logisch ist, denn solche Lieder schreibt man nicht aus dem Bauch heraus. Das Live-Konzert in Wien war aber super!
    Die Blues Pills würde ich jetzt gar nicht so sehr mit Graveyard in einen Topf werfen, dazu klingen sie für mich zu verschieden. Die Blues Pills schneiden ihre Musik außerdem mehr auf den Gesang zu. Ist im Prinzip aber egal, denn beide Bands sind großartig.


    @ KingNothing1234: Maat hab ich schon am Schirm (gibt einen Thread zu der Gruppe im Rock Hard Forum), aber gleich Album des Jahres? Ist natürlich ein super Debüt, und auf die ägyptischen Melodien steh' ich sowieso. Nile sind mir ein wenig zu technisch...

  • @ KingNothing1234: Maat hab ich schon am Schirm (gibt einen Thread zu der Gruppe im Rock Hard Forum), aber gleich Album des Jahres? Ist natürlich ein super Debüt, und auf die ägyptischen Melodien steh' ich sowieso. Nile sind mir ein wenig zu technisch...



    Da spielt wohl meine große Neigung zum Lokalen Untergund bei uns auch ein große Rolle. Ich find das Album einfach vom Anfang bis zum Ende absolut stimmig, nicht ein Ausfall dabei.
    Seit Release läuft das bei mir hich und runter ... meine Frau verdreht schon immer die Augen, wenn ich die Platte raushol. ^^


    Ich hab im März also noch vor (VÖ) mit den Jungs auch ein kleines Interview geführt. Wer Interesse hat, kann sich's ja gern mal durchlesen:



    http://www.metalguardian.de/po…aat-egyptian-death-metal/

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