Fueled By Fire - Spread the Fire [bereits erschienen]

  • So seit heute ist mein 1. Album Review überhaupt auf HardHarderHeavy online und das setzt sich mit dem Album von Fueled By Fire auseinander ;)
    Also da es mein 1.Review ist, wäre es nett das "Gelächter" mal etwas zurück zu halten und ich bin mir durchaus bewusst, das hier & da noch paar kleine Fehler drinstecken. Da es jedoch offen zur Schau gestellt wird, dürfte es wohl zumindest keinen Augenkrebs erregen :D


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    Album:

    SPREAD THE FIRE, 2007, Metal Blade


    Laufzeit:

    46:13 Min.


    Genre:

    Thrash Metal

    Wertung:

    5,5 von 7 Punkten

    Review:

    Alle paar Jahre kommt es vor, dass ein bestimmtes Genre wieder neu aufblüht
    und Bands wie Pilze aus dem Boden springen. Ob es eine neue Welle im
    True Metal Bereich ist, sich eine neue Stilrichtung im Metal-Universum
    bildet (wie z.B. der derzeitige Metalcore) oder mal wieder der Thrash
    Metal große Faszination auf die Newcomer ausübt. Vor allem in den
    Staaten und in England grassiert das Thrash-Fieber und Bands wie Evile
    aus UK oder eben Fueled By Fire aus Norwalk, U.S.A.. Diese haben nun
    ihr erstes offizielles Studioalbum auf den Plattenhandel losgelassen.
    SPREAD THE FIRE ist schon bereits seit dem 10.08.2007 draußen und somit
    hatte ich die Gelegenheit das Album mal genauer unter die Lupe zu
    nehmen.


    Das Album startet mit "Earnest goes to Hell",
    einem Instrumental-Intro das knapp über 2 Min. dauert und schon hier
    klar macht was den Hörer erwartet: brachiale Riffs, eine fette DB, Soli
    und Breaks die es in sich haben. Das Intro wirkt schon sehr stark und
    bietet hier mehr als 1x die Gelegenheit zum kollektiven Headbangen,
    sofern man bei dem rasanten Tempo mithalten kann.


    Denn bei "Thrash is back"
    geht es genauso rasant weiter und hier können eigentlich nur geübte
    Mosher mit Stahlgenick wirklich mithalten. Der Sänger startet mit einem
    typischen 80er Schrei, macht dann jedoch mit seiner rauen und
    gewöhnungsbedürftigen Stimme weiter. Das Riffing im Refrain ist dem
    Mainriff recht ähnlich und daher immer noch verdammt schnell und
    schneidend, während der Gesang nur aus dem Songtitel selber besteht.
    Nach knapp zwei Minuten gibt es dann aber den für Thrash-Metal
    typischen Break und die Gitarren wechseln vom hohen in den
    Midtempo-Bereich, der schön heavy gehalten wird und endgültig zum
    mitbangen geeignet ist, bevor es wieder mit einem rasanten Solo in die
    alte Geschwindigkeit zurück geht für den Refrain.
    "Striking Death"
    startet schon etwas langsamer, aber auch nur für ein paar Sekunden bis
    man hier ebenfalls wieder einen enormen Speed um die Ohren gewirbelt
    bekommt. Der Refrain bietet dafür mal mehr gesangliche Abwechslung und
    auch die Breaks sind hier häufiger bzw. gibt es beim zweiten sogar
    einen feinen Gitarren Lick der ein ebenso feines Solo einleitet. Aber
    schon hier macht sich bemerkbar, dass sich kein Chorus in den Ohren des
    Zuhörers einprägen kann, da sich die Band hier keine Mühe macht einen
    prägenden Riff einzubauen. Nichts desto trotz bläst der Track einen von
    den Füßen mit gerade mal kurzen und knackigen dreieinhalb Minuten, die
    es verdammt in sich haben.


    Der Titeltrack "Spread the Fire"
    macht seinem Namen alle Ehre und legt mit einem gezügeltem Intro und
    groovigem Bassspiel los, bevor das Tempo nach einem fiesen Gelächter
    vom Sänger wieder gewohnt schnell ist. Hier erlebt man das 1.Mal den
    Aha-Effekt im Sinne von Wiedererkennen, da hier sehr viel Groove
    drinsteckt und man sich in Sachen Refrain etwas mehr Mühe gegeben hat,
    was die Instrumente angeht. So ist dies der erste Song der einem im Ohr
    und Kopf bleibt, woran unter anderem auch das wirklich geile Solo dran
    schuld ist. Mit knapp über vier Minuten ist auch dieses Lied wieder
    recht knackig gehalten und taugt zum abrocken.
    Man erkennt schon
    dass die Band auf ihrem Erstlingswerk ordentlich auf das Gaspedal
    drückt und kompromisslos ihren Weg geht. So gibt es mit "Betrayal"
    im Vergleich zu anderen Songs nach einem rasanten Start eine
    Midtempo-Nummer und bei "Massive Execution" bekommt man sogar am Anfang
    ganz kurz Klassik geboten, bevor es wieder brachial auf die Fresse gibt
    für knappe drei Minuten, was somit das kürzeste Lied neben dem Intro
    ist.


    Genauso heftig geht es dann auch bei "Metal Forever"
    weiter und der Frontmann versucht etwas Melodie in den Gesang zu
    bringen, was aber noch nicht ganz gelingt. Dennoch fetzt die Hymne an
    den Metal ordentlich und hinterlässt keinen Eindruck eines
    Lückenfüllers.
    "Dreams of Terror"
    kommt wieder mit ordentlich Groove um die Ecke und hier setzt die Band
    erneut eher auf Midtempo, was auch sehr gut ist und selbst hier bleibt
    der Riff verdammt heftig, vor allem der geile Taktwechsel und
    Mittelpart malträtiert einem erneut die Nackenmuskel.
    "Put to Death"
    legt noch mal richtig an Tempo zu und besticht mit fetter Double Bass,
    einem hammergeilen Solo und der Mittelpart macht ebenfalls ordentlich
    was her. Nur der Gesang stört hier etwas und wirkt deplatzierter als
    auf dem Rest des Albums. Lediglich den Versuch grell zu shouten kann
    man dem Leadsänger hoch anrechnen.
    "Command of the Beast"
    ist der zweitlängste Song auf dem Album und zeigt sich als idealen
    Rausschmeißer. Die ständigen Wechsel zwischen dem schnellen Riffing und
    den groovigen Parts gehen perfekt ins Ohr und auch der Refrain
    überzeugt, hier würde man deutlich erkennen um welches Lied es sich
    handelt.


    Fazit: Fueled By Fire gehören zweifelsohne zu den stärksten Newcomern der neuen Thrash
    Metal-Welle und machen sofort klar, in welche Richtung sie gehen
    wollen. Hier werden keine Kompromisse gemacht und das Coverartwork lädt
    zum Schmunzeln ein, denn ich glaube dass die Band hier vielen Metalfans
    aus dem Herzen sprechen. Sollte die Band diesen Kurs weitergehen und
    evtl. noch einige Verbesserungen wie etwa mehr eingängige Refrains wie
    die in "Dreams of Terror", "Spread the Fire" oder "Command of the
    Beast" schreiben, dürften die nächsten Scheiben wieder sehr gut
    ankommen. Ich gebe der Scheibe deshalb erstmal "nur" 5,5 Punkte, da ich
    hier noch etwas mehr Potenzial nach oben erkenne.




    Tipp:

    Fueled By Fire dürfte wohl denen gefallen, die auf kompromisslosen, schnellen
    und trotzdem abwechslungsreichen und technisch versiertem Thrash Metal
    stehen.
    Für Hörer von: alte Destruction, Dark Angel, Slayer und alte Kreator.


    Titel-Liste:

    • Earnest goes to Hell (Intro)
    • Thrash is back
    • Striking Death
    • Spread the Fire
    • Betrayal
    • Massive Execution
    • Metal forever
    • Dreams of Terror
    • Put to Death
    • Command of the Beast



    Quelle: www.hardharderheavy.de


    Bandhomepage: http://www.myspace.com/fueledbyfire


    CD bei Amazon bestellen!!!



  • Nochmals was zum Inhalt: Den Rechtschreibecheck gibts morgen noch von meinem Cheffe, also seht einfach drüber hinweg und nicht gleich losmeckern *g*

  • Naja bei uns ist das so, dass die Skala bzw. allgemein die Fakten oben stehen und dann das Review kommt. Also von daher keine Sorge, hab sie schon nicht zu schlecht bewertet :)

  • Nö ist auch ok so weit. Also ob jetzt 5,5/7 oder 7/10 da tut sich ja nix ;)

    Okay, dann ists ja geklärt :)
    Auf das nächste Review können sich btw. auch einige freuen, wird nämlich eine komplette Review-Miniserie, da ich ja nun die Artillerybox besitze und vorhab, alle 4 Alben zu resezieren :thumbup:

  • Obituary sind aber nicht so arg mein Fall, wäre dann blöd wenn ICH das reviewen täte ;)
    Aber ich kann ja mal im Internen meine Kollegen fragen, obs einer von denen unter die Lupe nimmt ^^

  • Is das doch ganz gut geworden für den Anfang ;)


    Allerdings würde ich so Sachen wie "ich glaube es könnte...gefallen" weglassen und selbstbewusster formulieren ;) Und sowas wie "...hatte ich Gelegenheit das Album zu hören" würd ich auch nicht schreiben - is logisch, sonst könntest du es nicht besprechen :D
    Nagut, das sind halt so kleine DInge.


    generell bin ich nciht so der Fan von track-by-track Reviews, aber das ist natürlich Geschmackssache.


    Von mir bekommt die Scheibe übrigens fette 9/10 :thumbup:

  • Jau ich danke dir Kutte, konstruktive Kritik ist immer gern gesehen ^^
    Sind halt immer so Flüchtigkeitsfehler die man beim formulieren am Anfang macht und gar nicht so drüber nachdenkt, dass manche Sachen nicht extra erwähnt werden müssen *gg*


    Also Kritik angenommen und wird gleich bei Artillery umgesetzt! (dauert aber noch nen bißchen, denn erstmal ist das Communic Interview dran *freu wien Schnitzel*) 8)

  • Hammer Debütscheibe,


    von mir gibts auch gute 8/10 Punkten. Etwas ausgereifteres Songwriting noch beim nächsten Album, dann wird das was! Schönes Thrashding!


    Der rough mix eines neuen Songs ist übrigens jetzt bei myspace online!


    http://www.myspace.com/fueledbyfire


    Lohnt sich auf jeden Fall mal reinzuhören! Klingt imo n Stück nach Exodus, v.a. die Stimme erinnert irgendwie. Weiß jedenfalls zu gefallen. Von euch irgendein Feedback?

  • ein schönes review! ich find die platte auch geil, na so gut 8-9/ 10 von punkten. weil es da vom songwriting noch reserven gibt. hab übrings die bonus edition und der eine von zwei tracks, chaotic punishment, is für mich der beste auf dem album. ansonsten Thrash is back! is ja schon ne art hymne und betrayal is auch gut mit dabei.

  • oder "Hexen"


    ALTER!!!! Ich hab eben den Opener Blast Radius des Albums gehört, WIE SCHEIßE GEIL IST DAS DENN?! Hat mich von der ersten Sekunde begeistert :prayer:


    EDIT: Album einmal durch, ALTEEEEEEER!!!!!!!!!! WIE SCHEIßE GEIL DAS IST! Ich krieg mich nicht mehr ein, das Ding muss UNBEDINGT in mein CD Regal :prayer::prayer::prayer:

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